Die Fetisch-Party Ende März
Veröffentlicht am 29.10.2018 in der Kategorie Sexgeschichten 13. Oktober 2023Vor dem Eingang hatte sich schon eine kleine Schlange gebildet. Es war den Leuten anzusehen, dass heute Abend ein verschärfter Dresscode herrschte. Es war viel Latex und Leder zu sehen, aber auch Masken und Hauben. Viele der Frauen trugen lange Mäntel. Viele trugen bestimmt nur Dessous darunter. Die Türsteher der Security-Firma standen in Anzügen bereit. Nach zehn Minuten in der Schlange hatten sie endlich bezahlt und konnten ihre Mäntel an der Garderobe abgeben. Jetzt setzte Mascha ihren Zylinder auf, den sie bisher in der Hand getragen hatte. Als sie den Salon betraten, ging ihr Puls hoch vor Aufregung. Sie wurden sogleich aus allen Richtungen gemustert. Viele der Gäste der Fetisch-Party hatten ihr Gesicht verdeckt, trugen auch Larven oder kleine Schleier. Ein paar Freaks aus der Steampunk-Szene hatten sogar schwarze Gasmasken angelegt. Es liefen Frauen mit Fächern herum, einige waren ganz auf Domina gestylt und trugen Gerten bei sich. Auch Peitschen wurden gesichtet. Eine Frau im Lederkorsett führte einen Mann mit Latex-Hose, freiem Oberkörper und Latex-Haube an einer Hundeleine. Sie sichteten einen Typen mit Handfesseln und Fußfesseln.
„Ich brauche jetzt erst einmal einen Drink!“, sagte Gothic-Girl, und die beiden Frauen gingen zum Tresen.
Sie hatten den Eindruck, dass sie intensiver beobachtet wurden als in herkömmlichen Diskos. Zunächst bestellten sie sich einen Longdrink mit Wodka. Sie hatten einen Platz am Tresen gefunden und konnten auf die Tanzfläche blicken. Der DJ spielte viel Rammstein, aber auch Marilyn Manson und Depeche Mode. Die Leute waren fröhlicher als sonst, es wurde zielgerichteter gebaggert. Viele wirkten innerlich cool, aber erheitert. Gothic-Girl und Mascha wollten erst einmal nur die Atmosphäre genießen. Zur Dekoration hingen an der Wand nahe der Tanzfläche zwei Gummipuppen. Es kamen immer mehr Leute hinzu, sodass es am Tresen langsam eng wurde.
„Hättest du gedacht, dass hier so viel los ist?“, fragte Mascha.
„Ja! Die Leute wollen etwas geboten bekommen. Die sind alle ausgepowert vom Alltag. Da kommt so eine Attraktion gerade recht. Fetisch-Partys haben doch einen guten Ruf als Anbagger-Partys!“, entgegnete Gothic-Girl.
„Guck mal, die Leute tanzen auch ganz anders, viel ekstatischer als sonst.“
„Ja, du hast recht, das wirkt alles viel freizügiger!“, stimmte Mascha zu.
Die beiden Frauen bestellten sich einen weiteren Longdrink.
„Was meinst du,ob Thomas und Mirko auch hier aufkreuzen?“, fragte Gothic-Girl.
„Ich glaube nicht, dass die sich das entgehen lassen. Es sei denn, sie sind mal wieder pleite.“
„Aber wir haben jetzt Monatsmitte, da dürfte es keine Probleme geben.“
Jetzt wurde Gothic-Girl zum ersten Mal von einem Mann angesprochen: „Na, seid ihr gut drauf?“
„Allerbest!“, antwortete Gothic-Girl.
Er trug einen kurzen Herren-Body aus Lack und einem halbdurchsichtigen Netzstoff im Brustbereich.
„Was trägst du denn da Schönes, ist das Leder?“, fragte er weiter.
„Also ich trage nur Latex, auch im Alltag!“, antwortete Gothic-Girl.
„Auch wenn du zur Arbeit gehst?“, fragte der gut aussehende Mann weiter.
„Nein, wenn ich arbeiten gehe, habe ich nur Leder an!“
Die beiden Frauen lachten sich an.
Ganz krass und dominant sagte Gothic-Girl jetzt zu ihm: „So, jetzt geh weiter, wir wollen uns unterhalten!“
„Ich schaue später noch einmal vorbei!“, sagte er und verschwand in der Menge.
„Was war das denn für einer?“, fragte Mascha erheitert.
„Der hat sich wohl verirrt!“, sagte Gothic-Girl.
Und sie tranken weiter ihre Longdrinks und schauten auf die Tanzfläche. Im nächsten Augenblick betrat eine junge Frau im Latex Krankenschwester-Outfit die Tanzfläche. Sie hatte einen Typen im Total-Body im Schlepptau. Er war von Kopf bis Fuß in einen Ganzkörperanzug gehüllt. Nur am Rücken war ein langer Reißverschluss zu sehen. Das sah ziemlich ulkig aus, wie der sich beim Tanzen bewegte. Die Latex-Krankenschwester tanzte sich immer näher an ihren Begleiter im Total-Body heran, bis sie sich fast berührten. Jetzt ging sie langsam in die Knie und zeigte, was sie in Sachen Dirty-Dancing draufhatte. Langsam kam sie wieder hoch. Ihr Partner drehte sich, und sie nahm mit seinem Hinterteil Kontakt auf und umschlang seine Hüfte. So ging es noch eine ganze Weile weiter, und sie wechselten die Positionen wieder und wieder. Es sah sehr sexy aus, wie die beiden miteinander umgingen. Und sie taten so, als stehen sie im Mittelpunkt des Abends. Doch es tauchten immer wieder neue Pärchen auf der Tanzfläche auf, die versuchten, sich gegenseitig die Show zu stehlen. Natürlich tanzten auch ganz vereinzelte Leute auf der Tanzfläche, oder Frau mit Frau oder Mann mit Mann. Aber die beste Show zeigten die Pärchen, die sich beim Tanzen am elastischsten in ihrem Latex-, Lack- oder Leder-Outfit bewegten und sich obendrein an ihren intimsten Stellen berührten. Ein stiller Beobachter konnte den Eindruck gewinnen, dass es auf der Fetisch-Party von Minute zu Minute heißer wird, dass die sexuelle Energie der Teilnehmer immer stärker wurde. Einen weiteren Aspekt trugen die überall gezeigte Haut, der Alkohol und bestimmt auch vereinzelt Drogen zu diesem ungewöhnlichen Abend bei. Der Flirt-Tenor war ein ganz anderer als auf herkömmlichen Partys. Es wirkte, als könne jeder mit jeder ins Bett gehen, wenn nur der Flirtfaktor stimmte und ein Mindestmaß an Akzeptanz vorhanden war. Es hatte sich schon herumgesprochen, dass im “Shadow“ an diesem Samstag ein kleiner SM-Playroom eingerichtet war. Viele warfen hier schon einmal einen Blick hinein, doch noch traute sich niemand, diesen zu nutzen.
„Lass uns mal in den SM-Playroom schauen!“, sagte Gothic-Girl zu Mascha.
„Nicht, dass wir da vergewaltigt werden!“, entgegnete Mascha.
„Dann haben wir Pech gehabt.“
„Na okay, ich komme mit.“
Auf dem Weg zum Playroom zogen sie wieder die Blicke einiger Männer auf sich. Besonders Maschas Zylinder und ihr Leder-Minikleid waren dabei der Blickfang. Mascha warf einen vorsichtigen Blick in den Raum.
„Los, lass uns mal reingehen!“, sagte Gothic-Girl und schubste Mascha halbwegs.
„Was sind das denn für Geräte hier?“, wunderte sich Gothic-Girl.
„Das sind alles Hilfsmittel zum Vögeln.“
„Das wird alles heute noch ausprobiert!“
„Igitt!“
Beide mussten lachen. Sie gingen als erstes zu einer Art Schaukel, in die sich die Beine einspannen ließen. Sie gaben dem Gerät einen kleinen Schubs.
„Das ist für die Hartgesottenen!“, sagte Gothic-Girl.
„Und der Stuhl da erst mal!“, sagte Mascha, und beide gingen zu dem nächsten Gerät.
„Sieht aus wie ein Gynäkologenstuhl“, sagte Gothic-Girl.
„Setz dich da bloß nicht rein, dann kommen gleich Typen angelaufen. Lass uns bloß wieder raus hier“, sagte Mascha eher erheitert als beängstigt.
Plötzlich stand ein Mann in Lackklamotten hinter ihnen.
„Na ihr hübschen, habt ihr was entdeckt?“, fragte er mit tiefer Stimme.
„Wir wollten nur mal gucken!“, erwiderte Mascha.
„Mal gucken gibt’s nicht. Hier wird ausprobiert!“
„Das wüsste ich aber!“, entgegnete Gothhic-Girl.
Der Typ lachte: „War auch nur ein Spaß! Lasst euch hier zu nichts drängen!“
„Da passen wir schon auf!“, sagte Mascha.
„Ihr wisst ja: Alles geht, nichts muss!“
„Ja, ja – ist schon gut!“, sagte Mascha, und die beiden Frauen verließen den SM-Playroom wieder.
Sie nahmen wieder ihren Platz nahe der Tanzfläche ein.
„Iiieh, der Typ war ja widerlich!“, sagte Mascha.
„Ich fand, der hatte eine supertolle Stimme, total dunkel.“
„Lass dich bloß nicht mit dem ein.“
„Keine Angst, der ist nicht mein Typ!“
„Alles geht –nichts muss! Wir sind hier doch nicht auf einer Swinger-Party!“, sagte Mascha fast schon empört.
„Ja was glaubst du denn, hier geht das noch ab nachher. Wart mal ab bis zwölf, eins – dann wird im SM-Playroom gevögelt.“
„Na ja, man muss ja nicht reingehen.“
„Mal reinschauen nachher muss schon drin sein.“
„Hast du Lust, dich da drinnen von einem Wildfremden vögeln zu lassen?“, fragte Mascha superdirekt.
„Nö! Aber kurz reinschauen werde ich trotzdem“, sagte Gothic-Girl ziemlich bestimmt, „Und außerdem kannst du immer noch die Security rufen, wenn du bedrängt wirst.“
„Da bin ich aber gespannt, was heute noch passiert“, sagte Mascha und setzte sich den Zylinder zurecht.
Je später es wurde, desto mehr Leute liefen herum und desto mehr nackte Haut war zu sehen. Viele zeigten ihren Po, da sie nur enge Riostrings trugen. Andere setzten ihren Busen in Szene, indem sie Latex-Bodys trugen, bei denen der Busen durch eine Öffnung zu sehen war. Eine Frau lief nur in Latex-Strumpfhose und langen Latex-Handschuhen herum. Ihr Oberkörper war vollkommen frei. Bei vielen Bodys waren gewagte Gucklöcher zu sehen. Andere Teile, auch viele Dessous, waren einfach nur durchsichtig. Vieles war durch gewagte Reißverschlüsse schnell zu öffnen. Doch die Attraktion war ein knallrotes busenfreies Korsettkleid. Die Frau fühlte sich überall, wo sie in Erscheinung trat, im Mittelpunkt. Sie wusste, dass die Männer besonders emotional auf sie regieren würden. Bei vielen wurden Tattoos geschickt durch die Kleidung in Szene gesetzt. Jetzt waren bei einigen auch die Brustpiercings zu sehen, die im Alltag im verborgenen blieben. Einige der Frauen trugen auch Nippelschmuck in Sternenform mit Glitzerbesatz. Doch was ein Großteil der Besucher trug, waren Elemente, die die Person schwer erkennbar machte, dazu gehörten die Hauben, Masken und Perücken in allen Farben. Es wirkte wie ein Karneval der Sado-Maso-Szene.
„Wollen wir noch einen Longdrink nehmen, das erhöht den Flirt-Faktor!“, sagte Gothic-Girl.
„Okay, ich will aber auch noch auf die Tanzfläche!“, entgegnete Mascha.
Und die beiden stellten sich wieder an den vollgedrängten Tresen, um zu warten, bis sie endlich an der Reihe waren. Die Atmosphäre heizte sich unterdessen immer weiter auf. Es wurden heiße Blicke ausgetauscht, es wurde geteast, es wurde aufreizend getanzt. Beim Flirten ging es meistens um Rollenspiele. Das Outfit stand dabei im Mittelpunkt. Es waren zumeist kleine Machtspiele zwischen Mann und Frau, die hier stattfanden. Und beiden Seiten war bewusst, dass es in dieser Nacht bis zum Äußersten gehen könnte, das heißt, dass nicht nur über den Darkroom diskutiert sondern dieser auch frequentiert wurde. Einige vereinzelte Typen wirkten wegen der erotischen Atmosphäre schon fast irre und mussten sich bremsen oder gebremst werden. Die Security war auch dazu da, zu hartnäckige Anmachen zu unterbinden, sofern dieses von Frauen gemeldet wurde. Einige der Teilnehmer erhielten später tatsächlich Hausverbot.
Trotz der Strohhalme hatten Gothic-Girl und Mascha ihre Longdrinks im Nu ausgetrunken. Endlich gingen sie auf die Tanzfläche. Der DJ spielte schon seit einer ganzen Weile harten Techno und Industrial. Wegen der Plateauschuhe tanzten die beiden Frauen nur in einem ganz einfachen Diskoschritt. Gothic-Girl wurde gleich von einem Typen in Latex-Hose mit freiem Oberkörper und einer Fliege um den Hals angetanzt. Sie reagierte nur wenig auf ihn. Als er bemerkte, dass sie ihm auswich, versuchte er als nächstes Mascha anzutanzen. Sie ging ein wenig auf ihn ein, ließ ihn aber nicht zu nahe kommen. Sie tanzte nach einer Weile wieder Gothic-Girl an, sodass der Typ sich ausgebremst fühlte. Erst jetzt bemerkten sie, dass der Typ einen Spalt in der Zunge hatte. Und schon wurde Gothic-Girl von hinten von einem weiteren Aspiranten angetanzt. Auch er kam ihr ganz nah und nahm Kontakt zu ihrem Hinterteil auf. Gothic-Girl machte für ein paar Sekunden mit, wimmelte ihn danach jedoch entschlossen ab. Jetzt legten die beiden Frauen ihre Handflächen gegeneinander und machten leichte Kreisbewegungen, als sei eine Art Scheibe zwischen ihnen. Sie gingen dabei leicht in die Hocke und kamen langsam wieder hoch. Gothic-Girl stolperte dabei fast. In diesem Moment kam ein wirklich sündig aussehendes Mädchen auf die Tanzfläche, die bestimmt gerade mal 18 war. Sie trug Straps und eine Bügel-Hebe für ihren Busen. Sie ließ sich sofort antanzen, und es ging ab: Sie nahm den Latex-Lover in den Arm, und sie küssten ohne lange Vorlaufzeit. Fast ebenso schnell, wie sie auf die Tanzfläche gekommen war, verschwand sie jetzt mit ihrem Lover in dem SM-Playroom. Es war nicht schwer zu erraten, was die vorhatten. Das wirkte ein wenig so, als wollte sie am heutigen Abend möglichst viele Männer abbekommen. Das war das erste Pärchen, das es an diesem Abend in dem eingerichteten Darkroom miteinander trieb. So nahm die sündige Party ihren Lauf. Mascha musste beim Tanzen darauf aufpassen, dass ihr der Zylinder nicht verrutschte oder sogar vom Kopf fiel. Das sorgte bei den beiden Frauen für viele heitere Momente. Sie waren gut gelaunt, und der Alkohol verstärkte diese Grundstimmung noch. Jetzt hatte Gothic-Girl einen Typen im Auge. Der kam ihr irgendwie bekannt vor, obwohl er auch eine Augenmaske trug. Sie erkannte ihn an seiner Größe, an seinen Haaren, ja an seinem ganzen Körperbau. Es konnte nur Mirko sein. Sie war schon gespannt, wie er auf sie reagieren würde. Mittlerweile kochte die Diskothek fast über. Sie sahen immer mehr Leute in Richtung SM-Playroom verschwinden. Wie magnetisch zogen sich Gothic-Girl und Mirko an, bis sie direkt voreinander tanzten. Mascha geriet dabei fast in Vergessenheit. Sie tanzten eine ganze Weile miteinander, ohne sich zu berühren. Sie steigerten sich in etwas hinein, und noch war Mirko sich nicht ganz sicher, ob Gothic-Girl ihn wirklich erkannt hatte. Und langsam fing es an zu funken zwischen den beiden. Ihr Tanz wurde immer brisanter. Sie entwickelten langsam einen Tunnelblick füreinander, und die Sexualhormone wurden ausgeschüttet. Würde er sie jetzt berühren, würde sie mitmachen. Er tanzte jetzt ganz nah an sie heran und berührte sie mit beiden Händen an der Hüfte. Sie legte ihre Hände an seine Taille. Und so nahmen die Dinge ihren Lauf. Mascha hörte jetzt mit dem Tanzen auf und stellte sich an den Rand der Tanzfläche, während sich die anderen beiden weiter auf der Tanzfläche vergnügten. Sie sah den beiden eine Weile bei ihrem erotischen und sehr professionell wirkenden Tanz zu. Sie verschlangen sich immer weiter ineinander, tanzten, als hätten sie die Bewegungen einstudiert. Doch das lag daran, dass sie die Musik, die der DJ spielte in und auswendig kannten. Sie tanzten sich langsam weiter in Laune. Jetzt kehrte Gothic-Girl Mirko den Rücken zu, und beide gingen tanzend in die Hocke und kamen langsam wieder hoch. Es lief weiter wie am Schnürchen. Sie blieb federführend und drehte sich wieder frontal zu ihm. Die Musik hämmerte derweil laut und hart, blieb aber rhythmisch. Sie gaben sich wieder die Hände und reckten sie nach oben und kamen sich dabei ganz nahe. Obwohl weiterhin der harte Beat hämmerte, nahmen sie sich jetzt in den Arm wie beim Engtanz. Er spreizte seine Finger, als er seine Hände auf ihren Hintern aus Latex legte. Er hätte sie jetzt küssen können, doch er sprach ihr etwas ins Ohr.
„Lass uns mal reden!“, schrie er halb.
Sie kam gleich mit, und sie verließen die Tanzfläche. Beide waren sichtlich aufgeheizt.
„Du bist eine gute Frau!“, sagte er ihr, „Ich mag dein Outfit!“
„Danke, das höre ich gerne!“
Und er kam gleich zur Sache: „Ich würde mit dir so gerne mal in den Darkroom schauen!“
„In den SM-Playroom meinst du. Was hast du denn da vor?“
Sie spielte dies kleine Rollenspiel mit.
„Ich will sehen, ob wir uns darin wohlfühlen.“
„Das ist doch eine kleine Folterkammer. Was hast du denn mit mir vor?“
„Ich will mit dir ein kleines Spiel spielen!“
„Was für ein Spiel denn?“
„Das kann ich jetzt noch nicht verraten. Es ist eine Art Liebesspiel!“, sagte er ganz geheimnisvoll.
„Das hört sich gut an!“, entgegnete sie ihm.
„Komm, lass uns gehen!“, sagte Mirko und nahm Gothic-Girl bei der Hand.
Mascha, die die beiden die ganze Zeit beobachtet hatte und diese nicht stören wollte, ahnte schon was jetzt kommen würde und schaute den beiden hinterher. Nach ein paar Metern gelangten sie zum SM-Playroom. Erst schauten sie vorsichtig hinein, verschwanden schließlich ganz darin. Die Musik war hier nur abgedämpft zu hören. Hier bot sich eine bizarre Szenerie. Auf einem der Stühle, die dort standen, trieb es ein Pärchen hemmungslos. Er saß auf dem Stuhl, und sie saß auf ihm. Unmittelbar daneben stützte sich ein Mann auf einen Tisch. Neben ihm stand eine Frau mit einer Gerte in der Hand, die ihm mit mittelstarken Schlägen auf den halbentblößten Hintern schlug. Er stöhnte bei jedem Schlag laut auf. Mehrere Voyeure standen mit im Raum, die teilweise unentschlossen waren, ob sie sich hier auch betätigen sollten. An der einen Wand hingen ein paar Sado-Maso-Utensilien: Ein Leder-Schlagpaddel, eine kurze Lederpeitsche, zwei Gerten und eine Leder-Klatsche. Gothic-Girl und ihr maskierter Begleiter gingen zu diesen Utensilien und betrachteten sie, nahmen das ein oder andere Teil auch in die Hand.
„Das können wir alles noch ausprobieren!“, sagte Mirko.
„Okay, aber ich bin eher dominant veranlagt. Weißt du, was das bedeutet?“
„Ich bin bereit!“, antwortete er.
Sie gingen daraufhin in eine Ecke des Raumes, in der eine Art Bock aufgebaut war – etwa hüfthoch und mit Lederüberzug.
„Mach dich hinten frei, damit ich dir ein paar Schläge verpassen kann!“, befahl ihm Gothic-Girl.
Sie hatte bereits die Leder-Klatsche in der Hand, die eben noch an der Wand hing.
„Los, mach schon!“, rief sie.
Er zog sich die Latex-Hose ein Stück runter, bis seine Po-Backen nur von einem Tanga bekleidet zu sehen waren.
„Mach’s dir ganz bequem!“, sagte sie, und er legte sich mit dem Oberkörper über den Bock, sodass sein Hintern hervorragte.
„Bist du bereit?“, fragte sie dominant.
„Ja!“
Sie holte aus und setzte den ersten Treffer. Er reagierte nicht darauf. Das war das Zeichen für Gothic-Girl, dass sie nicht hart genug zugeschlagen hatte. Sie versuchte es gleich noch einmal, diesmal mit deutlich mehr Kraft. Mirko, dem mittlerweile klar sein musste, dass Gothic-Girl ihn erkannt hatte, schrie jetzt zum ersten Mal auf.
Er schrie: „Ja, schlag härter zu!“
Und sie erfüllte ihm diesen Wunsch.
Das, was von seinem Hintern zu sehen war, färbte sich schon deutlich rot. Gothic-Girl versuchte den Punkt auszutesten, an dem Mirko die Schmerzen nicht mehr aushalten konnte. Beim nächsten Schlag holte sie mit der Klatsche extrem weit aus und schlug mit voller Wucht zu. Mirko schrie vor Schmerzen.
„Ah! Bist du wahnsinnig?“
„War das zu hart?“, fragte Gothic-Girl amüsiert.
„Bitte nicht mehr so stark zuschlagen!“, flehte Mirko sie an.
Und Gothic-Girl schlug weiter zu.
„Ist es so okay?“
„Das ist immer noch zu stark!“
Mirko hatte schon Tränen in den Augen. Plötzlich satnd Mascha neben den beiden.
„Was macht ihr denn da?“, fragte sie provokativ.
„Er ist mein Slave, und ich gebe ihm, was er verdient.“
„Ich werde die ganze Woche nicht mehr sitzen können!“, ächzte Mirko.
„Lass mich auch mal!“, sagte Mascha und übernahm die Leder-Klatsche von Gothic-Girl.
Sie schlug jetzt übermäßig lasch zu, was Mirko wiederum provozierte.
Er schrie: „Ihr alten Schlampen!“, zog sich die Hose hoch und entriss Mascha die Klatsche.
Mascha ergriff die Flucht und musste dabei ihren Zylinder festhalten. Mirko lief ihr ein Stück hinterher, verfolgte sie nur bis zum Ausgang des SM-Playrooms. Er war wutentbrannt.
„Am liebsten würde ich dir etwas in den Arsch stecken!“, sagte er jetzt zu Gothic-Girl.
„Versuch’s doch mal mit der Gerte!“, sagte Gothic-Girl keck.
Mirko ging daraufhin zu der Wand, an der die anderen Utensilien hingen, hängte die Klatsche wieder auf und nahm sich eine der Gerten. Doch als er sich umdrehte, war Gothic-Girl bereits verschwunden. Die anderen Anwesenden hier im SM-Playroom waren so beschäftigt, dass sie das Treiben der anderen drei kaum interessierte. Gothic-Girl und Mascha waren derweil auf die Tanzfläche zurückgekehrt und amüsierten sich köstlich. Mirko stand jetzt am Rand der Tanzfläche und starrte die beiden Frauen an. Auf der Tanzfläche wurde derweil wild und dreckig getanzt. Und wieder wurden Gothic-Girl und Mascha von einem Typen intensiv angetanzt. Er trug eine Latexhose und hatte einen freien Oberkörper. Er trug kleine Hörner auf dem Kopf, die rhythmisch blinkten. Doch die beiden Frauen konnten ihm widerstehen und gingen nicht weiter auf ihn ein.
Jetzt schrie Gothic-Girl Mascha etwas ins Ohr: „Ich geh mal auf Toilette!“
„Ist okay!“, erwiderte Mascha.
Gothic-Girl verließ die Tanzfläche, ging an Mirko vorbei, der immer noch vorne an der Tanzfläche stand, ging am SM-Playroom vorbei, bog in einen Gang ein und betrat die Damentoilette. Sie betrat eine der Toiletten und wollte gerade die Tür hinter sich abschließen, als sie von außen aufgestoßen wurde. Es war Mirko, der ihr bis hierher gefolgt war und auch komplikationslos an der Toilettenfrau vorbeigekommen war.
„Was soll das?“, sagte Gothic-Girl.
Doch Mirko trat weiter an sie heran und fing an, sie zu küssen. Gothic-Girl drehte ihren Kopf weg, ließ es jedoch über sich ergehen.
„Und wenn wir hier erwischt werden?“, fragte sie.
„Das lass mal meine Sorge sein!“, antwortete Mirko und übersäte sie weiter mit Küssen.
Von jetzt an machte auch Gothic-Girl mit, als hätte sie nur darauf gewartet. Mirko schien in Eile zu sein. Er öffnete den Reißverschluss an ihrem Latex-Body, öffnete ebenso seine Hose, drehte Gothic-Girl einmal um die halbe Achse, sodass sie mit dem Gesicht zur Wand stand, näherte sich weiter an ihr Hinterteil heran und drang von hinten in sie ein. Es wurde kurz und herzlos. Mit schnellen rhythmischen Bewegungen stieß er zu. Es klatschte währenddessen. Gothic-Girl machte das Ganze bereitwillig mit.
„Ja, so ist gut!“, sagte sie.
Und Mirko versuchte seinen Rhythmus zu halten. Gothic-Girl stützte sich mit den Händen an der Trennungswand zur nächsten Toilette ab. Im Hintergrund brodelte die Musik aus dem Tanzsaal. Es waren Frauenstimmen und Gekicher zu hören.
„Du alte Schlampe!“, sagte Mirko und versuchte noch stärker und tiefer zuzustoßen. Er war wie im Rausch, war dabei fast schon brutal. Er steuerte unwiderruflich dem Höhepunkt entgegen, ohne dabei allzu sehr auf Gothic-Girl zu achten. Schließlich ergoss er sich mit einem lauten Stöhnen in sie, sodass es auf der ganzen Damentoilette zu hören war.
Keine Kommentare vorhanden