Die Russenfotze – Das Mädchen aus Moskau
Veröffentlicht am 23.02.2018 in der Kategorie Sexgeschichten 13. Oktober 2023das ist eine Geschichte aus dem web
dieser satz wird ja gerne über lesen also nochmal
das ist eine Geschichte aus dem web
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Hilfe, die Russen kommen 1
„Das ist eure neue Mitschülerin. Swetlana. Sie kommt aus Moskau. Sie
spricht sehr gut deutsch und ich hoffe, daß ihr sie „alle“ gut
aufnehmt.“
Neben der Lehrerin stand ein Mädchen. Nicht irgendeines. Nein.
Eine Ausländerin!
Ausländer waren auf unserem Gymnasium nicht gerade erwünscht. Anfangs
war dies nicht so. Viel zu selten kam früher mal ein Ausländerkind
aufs Gymnasium. Anfangs kamen sie aus Italien oder Spanien. Aber wenn
man in der Zeit 20 Kinder ausländischer Herkunft auf dem Gymnasium
zählte, dann war dies sehr, sehr hochgerechnet. Einerseits kamen sie
durch den Deutschunterricht nicht so gut mit, andererseits zogen viele
auch wieder fort. Das lag wohl auch daran, daß sich in unserer Region
sehr selten Ausländer ansiedelten, beziehungsweise, schnell merkten,
daß es in der Stadt bessere Anstellungen gab. Und so waren wir schnell
wieder unter uns. Aber nun kamen sie zu Hauf und wir hatten da so
unsere Schwierigkeiten mit ihnen. Nicht das wir rassistisch wären. Die
meisten von ihnen waren aufbrausend und wollten sich nicht in die
Gemeinschaft einfügen. Hielten sich für was Besseres und sahen auf uns
herab, auch wenn sie dafür keinen Grund hatten. Da sie nun zum größten
Teil aus dem Osten kamen, glaubten sie wohl mehr Rechte zu haben, als
wir deutsche. Wahrscheinlich rührte es noch vom 2. Weltkrieg her. Doch
damit hatten wir ja nichts zu tun, waren wir doch alle erst 1953 bis
56 hergestellt worden.
Auch waren sie ständig in Gruppen anzutreffen. Und an diesen Gruppen
kamen wir Jungs nie vorbei, ohne von ihnen angerempelt zu werden. Das
ging dann hin bis zur Schlägerei, wo nachher nie einer von ihnen dran
beteiligt gewesen war.
Die Mädchen hatten es sogar noch schwerer. Ihnen hob man, wenn sie an
ihnen vorbei gingen, einfach die Röcke hoch, umringten und befummelten
sie. Schon öfters hatte es deswegen eine Schlägerei gegeben, wenn wir
das Mädchen schreien hörten. Auch war die Polizei deshalb schon des
Öfteren im Einsatz gewesen. Und so gingen allmählich alle Schüler und
Schülerinnen gegen sie vor. Man fing sie einzeln ab, verprügelte sie,
egal ob Junge oder Mädchen. Anfänglich wurde zwischen Jungen und
Mädchen ein Unterschied gemacht. Bis das man mitbekommen hatte, daß
die Mädchen den Jungs sagten, bei welchem deutschen Mädchen sie
„tätig“ werden sollten. Das Opfer war meistens hübscher, intelligenter
oder so. Und dies neideten die ausländischen Mädchen ihnen. Und so
bekamen sie nun ebenfalls Keile wie ihre männlichen Gruppenmitglieder.
Kam aber einer oder eine neu in die Klasse, so setzte es schon in der
ersten Stunde böse Worte bis hin zur Prügel, bevor der oder die sich
einer Gruppe anschließen konnte. Und so wurden sie allmählich immer
weniger auf unserer Schule.
Doch nun war schon wieder eine hier.
Dieses Mädchen war arg klein, wenn sie in unserem Alter sein sollte.
Sie hatte ein dunkelblaues Kleidchen an. Kleid konnte man dazu nicht
sagen. Es wirkte an ihrem kleinen Körper wie ein Kleid für eine 13
oder 14 Jährige. Ich sagte ja schon, daß sie sehr klein war. Es war
kurz, sehr kurz, mit einem weiten Rock. Am Saum, Kragen und den Enden
der Ärmel war es rot abgesetzt. Weiße Kniestrümpfe, welche zu ihrer
etwas dunklen Haut einen netten Kontrast bildete, dazu schwarze
Schuhe. In ihrem üppigen langen schwarzen Haar hatte sie eine große
weiße Haarschleife, die gegen diese Haarpracht ankämpfte und nur mit
größter Mühe stand hielt.
Richtig hübsch sah sie aus.
Aber eine Russenfotze!
„Eine Russenfotze. Man, die sollen ja total supergeil sein. Schau dir
mal ihre dicken Titten an.“, flüsterte mir von vorne Jochen zu, „Die
sollten wir flachlegen. Mal sehen ob das Euter echt ist.“
Und er hatte recht. Dicke Titten hatte sie. Sogar sehr dicke. Sie
schienen ihr Kleid förmlich zu sprengen. Sie schlugen sogar das Euter
der Polin um Längen, welche wir vor etwa einem halben Jahr verscheucht
hatten. Deren Titten hatten wir alle nackt gesehen. Die wollten nicht
nur wir Jungs in natura sehen. Wir hatten sie nach der Schule
abgefangen und in ein Gebüsch gezerrt. Dort haben wir sie ausgezogen.
Aber vorsichtig, das ja kein Knopf oder die Kleidung selbst kaputt
ging. So konnte sie nicht sagen, wir hätten ihr die Kleider vom Leib
gerissen. Als sie nackt war befummelten wir natürlich alle ihr Euter.
Riesige Fleischberge, prall und rund. Schön fest. Also so, wie ich es
gerne an meiner Freundin gesehen hätte. Aber sowas gab es in unserer
Klasse nicht. Halt nur bei der Polin. Doch die kam seit dem Tag
nichtmehr in die Schule. Schad eigentlich. Wäre sie dennoch gekommen,
dann wäre sie bestimmt unsere Matratze geworden. Dies war im
vergangenen Jahr in der Jahrgangsstufe über uns, der Abiturklasse,
passiert. Die hatten sich eine Tschechin gefügig gemacht. Die Jungs
hatten ihren Spaß und die Mädchen anscheinend auch.
Und so wie es aussah, stimmte es doch. Mädchen aus dem Osten haben
alle dicke Knödel.
Svetlana hatte ein sehr hübsches Gesicht. Allerdings konnte man die
Angst förmlich in ihren Augen sehen. Die Angst vor der neuen Schule,
der Klasse, den anderen Mitschülern.
Hätte sie gewußt, wie wir mit ihr umspringen würden, sie hätte noch
mehr Angst gehabt. Bestimmt hätte sie sich vor Angst ins Höschen
gepißt.
Nun, um es kurz zu machen, die Aussiedlerin paßte nicht zu uns in
unsere Klasse. Dies war hier ein ungeschriebenes Gesetz und daran
hielten wir uns alle. Nicht zuletzt, weil jeder Junge hier schon Ärger
mit den Aussiedlern aus dem Osten gehabt hatte und die Mädchen schon
zu oft von ihnen belästigt worden waren.
„Setzt dich dorthin.“
Die Lehrerin zeigte auf den freien Platz neben mir.
„Neben Manfred.“
„Man hast du ein Glück.“, grinste mich Jochen schelmisch an, „Greif
dir ihre Titten.“
Und das hatten wir schon oft gleich am ersten Tag schon gemacht.
Einfach an die Titten des neuen Mädchen gegriffen und so getan als
wäre nix gewesen. Einige quiekten wie Ferkel und der Lehrer oder die
Lehrerin wollten dann wissen, was los wäre. Aber mindestens 3 Jungen
und etliche Mädchen aus unserer Klasse beschworen dann, daß der Junge
nichts, aber auch gar nichts gemacht hatte.
Jungs bekamen gleich am Anfang von hinten Schläge in den Nacken oder
Hiebe in die Seite vom Banknachbarn. Wehrte er sich, zack, kam was von
hinten mit.
Zögern und zaghaft kam Swetlana durch die Bankreihen hindurch auf
meine Bank zu, den Blick scheu nach unten gesenkt. Sie erreichte meine
Bank, und mußte unterwegs bestimmt einmal ein Schimpfwort seitens der
Mädchen, sie ging ja zwischen ihren Bänken hindurch, über sich ergehen
lassen. Sie schob den Stuhl ganz an das Ende unserer Bank und setzte
sich. Ihre Schultasche hatte sie neben sich auf den Boden gestellt,
ihre Hände auf ihrem Schoß gelegt und die Finger so fest ineinander
verschränkt, daß die Knöchel weiß hervortraten. Da sie ihre Arme fest
an die Seiten ihres Körpers gepreßt hatte, platzten ihre Brüste fast
aus ihrem Kleid. Große runde Halbkugeln ragten von ihr ab. Da mußte
ich dran. Das waren die größten! Doch eine innere Stimme hielt mich
davon ab, ihr jetzt schon an die Titten zu grapschen.
Wir sollten die Englischbücher aufschlagen. Also holte ich mein Buch
heraus. Da Swetlana noch keine Bücher hatte, sollte ich Swetlana mit
in meines sehen lassen. Äußerst mißmutig schob ich mein Buch in die
Mitte der Bank und rutschte mit meinem Stuhl näher zur Mitte.
Das fehlte mir noch. Auf Tuchfühlung mit dieser Russenfotze!
Als sie dran kam, stellten wir zu unserer Überraschung fest, daß sie
sehr gut englisch konnte. Sogar besser als wir. Na, das belebte nun
nicht gerade die Freundlichkeit zu ihr. Und in der ersten Pause stand
sie dann auch ganz alleine auf dem Schulhof. Niemand kam zu ihr. Im
Gegenteil. Hin und wieder wurde sie „unabsichtlich“ von einem von uns
angerempelt und einmal fiel sie dadurch auch hin. Verlassen stand sie
da mit gesenktem Kopf und weinte. Jeder aus der Klasse sah dies und
lachte. Ich auch. Doch irgendwie bekam ich ein schlechtes Gewissen.
Ehrlich!
Das war mir noch nie passiert.
Und was noch viel schlimmer war, mit zunehmendem Unbehagen stellte ich
fest, das sie mir auch Leid tat. Aber das sagte ich natürlich
niemandem. Schließlich wollte ich doch keinen sozialen Selbstmord
begehen. Denn eine Äußerung in dieser Richtung hätte einen sofortigen
Ausschluß aus der Klassengemeinschaft zur Folge gehabt. Und allein im
Abijahr, ohne Hilfe bei den Arbeiten und so, das wäre, verbunden mit
plötzlich verschwundenen Hausaufgaben, ein schierer Alptraum geworden.
Nach der Pause stellten wir uns auf. Die Mädchen vorne, die Jungs
dahinter. So wurden wir von der Lehrerin abgeholt. Swetlana wurde
vorne aus der Mädchengruppe heraus gedrängt und stand schließlich 5
Meter hinter uns Jungen. Klaus wollte ihr beim vorbeigehen noch
schnell an die Brüste greifen, aber sie wisch ängstlich zurück.
In den nächsten beiden Stunden hatten wir Mathe. Auch hier mußte sie
wieder bei mir ins Buch sehen. Und plötzlich spürte ich in mir Freude
aufsteigen, als sie mir näher kam um bei mir im Buch mit einzusehen.
Dieses Gefühl war völlig neu für mich. Das kannte ich noch nicht. Und
dann auch noch bei einer Russin! Das durfte nicht sein. Aber dennoch
war da dieses Gefühl.
Ihr Kopf war tief nach unten gesenkt. Ihre Hände, welche sie, fest
zusammengeschlossen, auf ihrem Schoß lagen, zitterten. Ihre Augen
glitzerten feucht. Und durch den dichten Vorhang ihrer pechschwarzen
langen Locken, die Haarschleife hatte sie eingesteckt, da sie nach
einer Rempelei in der Pause die Flut nicht länger hatte stauen können
und sich verabschiedet hatte, konnte ich sehen, daß sie noch immer
weinte.
Keiner in der Klasse drehte sich zu uns herum und die Lehrerin schrieb
gerade erklärend die Matheaufgaben an die Tafel. So war ich der
einzige in der Klasse, der sah daß sie weinte.
Mir egal, war mein erster Gedanke. Aber sofort bekam ich wieder ein
schlechtes Gewissen.
Sie tat mir leid.
Mein Gott! Wirklich!
Die Russenfotze tat mir wirklich leid!
Und dabei wußte ich noch nicht mal warum. Aber irgendwas in mir sagte
mir, das ich nicht wollte, das sie weint.
Krampfhaft suchte ich in den Tiefen meiner Hosentaschen, nach meinem
Taschentuch. Hoffentlich war es sauber. Und in der Tat. Ich hatte
Glück. Es war sauber.
Unter der Bank reiche ich es ihr heimlich herüber, lege es auf ihre
Hände. Gut, das wir in der letzten Reihe saßen. Sehr zögernd nahm sie
es und wischte sich zaghaft die Tränen aus ihrem Gesicht. Als sie es
mir zurückreichen wollte, schob ich ihre Hand mit dem Taschentuch
zurück und schloß ihre Finger um das Tuch.
Sie sah mich zaghaft von der Seite her an, und lächelte zögernd. Ich
lächelte zurück.
Ebenso zaghaft rückte sie nun leise mit ihrem Stuhl zur Mitte unserer
Bank hin. Unsere Stühle berührten sich und ab der Taille aufwärts
unsere Körper ebenfalls. Ihr Kopf stieß dabei an meine Schulter und
ich konnte über sie hinwegsehen. So klein war sie. Und ihre Haare
rochen so gut. Nach grünen saftigen Äpfeln. Wahrscheinlich von ihrem
Shampoo. Einfach zum reinbeißen.
Um ihr noch näher zu sein, weiß der Geier welcher Geist mich dazu
trieb, legte ich meinen rechten Arm auf die Lehne ihres Stuhles. So
ging das Einsehen ins Buch ja besser. Aber so konnte ich ihre seidigen
Haare auf meinem Arm und auf meiner Hand spüren. Davon bekam ich eine
richtige Gänsehaut. Und mit der Zeit spielten meine Finger zaghaft mit
ihren Locken. Sie mußte spüren, wie meine Finger mit ihren Haaren
spielten. Doch es schien sie nicht zu stören. Hin und wieder meinte
ich, das sie ihren Kopf etwas bewegte, damit ich mehr Harre zum
spielen hatte.
Sie kam nicht gut mit. Es schien so, als ob sie diesen Stoff in ihrer
früheren Schule noch nicht gehabt hatte. Darum flüsterte ich ihr
einmal die Lösung ins Ohr, als sie dran war. Die Lehrerin ließ sich
zwar nichts anmerken, aber ich war felsenfest davon überzeugt, das sie
es doch bemerkt hatte. Denn sie sah mich einige Augenblicke lang
streng an. Doch zum Glück hatte es niemand sonst in der Klasse
bemerkt.
Und in der Tat. Als es zur zweiten Pause schellte, entließ sie die
Klasse in die Pause, behielt aber Swetlana und mich bei sich in der
Klasse.
„Manfred, vorsagen bringt nichts. Davon lernt sie nichts.“
Sie schaute mich strafend an, beließ es aber dabei. Dann wandte sie
sich Swetlana zu.
„Hast du den Stoff noch nicht gehabt?“
Man konnte sehen, obwohl sie ihren Kopf wieder gesenkt hatte, daß sie
den Tränen nahe war. Sie schüttelte den Kopf und antwortete mit einer
so zarten und zaghaften Stimme, daß mir eine Gänsehaut über den Rücken
lief:
„Nein, so weit waren wir noch nicht.“
„Wie weit wart ihr denn?“
Und als die Lehrerin sie befragte, stellte sich heraus, daß sie in
etwa so weit war, wie wir Mitte des vorigen Schuljahres gewesen waren.
Also sehr weit zurück.
„Da gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder, du kommst eine Klasse
tiefer, oder du mußt all das nachholen, was wir im Laufe des Jahres
durchgenommen haben.“
Swetlana zuckte zusammen, als sie hörte, daß sie eine Klasse tiefer
eingestuft werden könne.
Sie war zwar nur in einigen Fächern hinter uns. Aber leider waren es
die Grundfächer.
Deutsch!
Obwohl sie in ihrer früheren Schule Deutsch als reine Fremdsprache
gehabt hatte, ging es einigermaßen. Lesen und reden konnte sie sehr
gut, aber in der Grammatik hinkte sie weit hinterher.
Dann Geschichte. Sie hatte ja russische Geschichte gehabt.
Und dann halt noch Mathe.
Damit war sie für unsere Klasse nicht geeignet. Eigentlich hätte ich
darüber froh sein sollen. Sollen die aus der unteren Klasse mit ihr
fertig werden. Aber etwas in mir zitterte vor Angst, daß sie nun
heruntergestuft würde.
„Es sei denn, du holst den Stoff so schnell wie möglich nach. Lesen
und schreiben wird mit der Zeit ja gehen. Die Grammatik ebenfalls.
Geschichte müßte auch gehen. Wir fangen jetzt ein neues Thema an, die
Ägyptische Hochkultur. Aber rechnen! Da mußt du dich sehr anstrengen.
Hast du zuhause jemanden, der mit dir üben kann? Dein Vater oder die
Mama?“
Swetlana schüttelte betroffen ihren Kopf.
„Manfred, würdest du ihr helfen?“
Ich zuckte innerlich zusammen.
DAS fehlte noch!
Damit wäre ich bei meinen Mitschülern unten durch. Allein die wage
Andeutung, daß ich ihr helfen würde, war schon Grund genug, aus der
Klassengemeinschaft ausgeschlossen zu werden. Aber da war ein weiteres
Gefühl in mir. Und das schlug gerade Purzelbäume vor Freude. Und
Swetlana verstärkte dieses Gefühl auch noch. Sie drehte ihren Kopf zu
mir herum und mit großen Augen schaute sie mich an. Ihr
Gesichtsausdruck schien „Bitte, ja“ zu sagen.
Ich nickte. Zwar wußte ich nicht wieso ich so bereitwillig „ja“ sagte,
ihr, einer Ausländerin, zu helfen, aber ich sagte „ja!“.
„Wenn ihr euch richtig anstrengt, dann könnte es gehen. Ich hab schon
gemerkt daß du eine schnelle Auffassungsgabe hast. Aber wenn es nicht
klappt Swetlana, dann muß ich dich eine Klasse zurückstufen. So leid
mir das auch tut. Und jetzt geht in die Pause.“
Swetlana nickte und ging mit mir hinaus.
Der Wecker
Draußen vor der Türe blieb sie stehen und schaute mich an. Sofort
hatte ich einen riesigen Kloß im Hals. Dann senkte sie ihren Kopf zu
Boden und flüsterte:
„Hilfst du mir wirklich? Oder hast du das nur so gesagt?“
Da saß ich nun. Half ich ihr, war ich bei meinen Mitschülern unten
durch. Keine Freunde mehr, keiner mit dem ich durch die Gegend
stromern konnte. Doch da fiel mir ein, daß ich meistens eh zuhause
war. Alleine, nur mit meinen Tieren. Selten verirrte sich einer aus
der Klasse mal zu mir nach Hause. Und zu selten war ich mit ihnen
unterwegs. Also, wenn ich ehrlich zu mir selber war, meine Freizeit
erlebte ich eh schon ohne sie.
Half ich ihr nicht, dann würde es die Lehrerin erfahren. Was sollte
ich da als Ausrede finden? Ich mag keine Ausländer? Das würde sie
niemals gelten lassen. Und ich? War es denn wirklich so? Denn was noch
schlimmer war, mein Gewissen würde mich plagen. Das war so sicher wie
das Amen in der Kirche.
Also nickte ich. Denn mein Gewissen war mir wichtiger. Das hatten mir
meine Eltern von klein auf beigebracht. Und nun merkte ich, daß ich
bisher ein Mitläufer gewesen war. Ohne Sinn und Verstand. War ich zum
Staufenberg geworden? Rebellierte gegen die Linie der Klasse? War
aufgewacht?
Und außerdem – so unangenehm war mir ihre Nähe in der Bank ja nicht
gewesen. Und nun sollte sich diese Nähe auch auf die Zeit nach der
Schule ausdehnen. Diese Aussicht erschien mir zu lohnenswert, als das
ich sie ungenutzt verstreichen ließ.
„Wann hast du denn Zeit?“, fragte ich zögernd.
„Nach der Schule. Mama kommt erst um fünf von der Arbeit.“
„Und dein Vater?“
Ihre Stimme wurde leiser, trauriger.
„Papa ist gestorben, vor fünf Jahren. Mama und ich sind alleine.
„Das tut mir leid.“, sagte ich betreten.
Doch sie lenkte gleich ab.
„Also habe ich bis um 5 Zeit. Dann muß ich das Essen machen.“
„Na gut. Und wo? Bei dir oder bei mir?“
„Bei mir?“
„Wenn du möchtest.“
„Ja bitte. Dann haben wir mehr Zeit.“
Die ganze Zeit über hatte sie mir in die Augen geschaut. Doch beim
letzten Satz blickte sie zu Boden.
Und während wir vor der Klasse auf dem Gang standen, erzählte sie mir
ihre Geschichte.
Ihr Vater habe in Deutschland gearbeitet und sei hier gestorben. Sie
war mit ihrer Mutter in Rußlang geblieben. Erst fünf Jahre nach seinem
Unfall hätten sie auch ausreisen können und seien hierher gezogen. Und
nun wären sie hier. Mama arbeitet auf dem Großmarkt. Sie geht abends
um zehn zur Arbeit und kommt morgens um neun wieder nach Hause. Dann
noch mal von Mittags bis nachmittags um fünf. Auch an den Wochenenden.
Im Gegenzug dazu erzählte ich ihr meine Geschichte. Das uns das Gestüt
gehöre, das ich Tierarzt werden wolle und das ich eine Schwester habe,
Gabriella, welche drei Jahre jünger ist als ich. Daraufhin meinte sie
mit großen ängstlichen Augen, daß sie Angst vor Pferden habe. Sie
seien so groß.
Sie sagte mir noch wo sie wohnte, dann schellte es und wir gingen in
die Klasse zurück.
Drei Minuten später waren wir wieder vollzählig in der Klasse. Die
letzten beiden Stunden waren deutsch. Sehr oft lachte man über
Swetlana, die nicht so gut deutsch schreiben konnte. Auch brachte sie
die Zeiten sehr oft durcheinander. Das ließ sie eigentlich völlig
kalt. Was sie jedoch zum weinen brachte, war das hämische Lachen und
die frotzelnden Bemerkungen. Mein Taschentuch wurde in diesen beiden
Stunden mehr als einmal von ihr benutzt.
Nach der Schule ging sie als letzte aus der Klasse. Ich mußte noch
bleiben, da ich das Thema für meinen Naturkundeaufsatz für übermorgen
bekommen sollte und auch, was ich mir Swetlana im Rechnen unbedingt
nachholen müsse.
Und so kam ich fast eine Viertelstunde nach ihnen aus der Schule
heraus.
Als ich die Schule verließ, sah ich Swetlana weinend am Schultor
sitzen. Früher wäre ich an ihr vorbeigegangen, ohne sie eines Blickes
zu würdigen. Bestimmt hätte ich ihr noch was Gemeines zugerufen.
Aber hier und jetzt war es anders. Etwas in mir ließ sie als
unschuldiges Opfer sehen. Und dies war sie im Grunde ja auch. Sie
hatte niemandem etwas getan.
Als sie mich sah, ich brauchte nicht zu fragen, ich konnte e mir schon
denken, da erzählte sie mir, was vorgefallen wäre.
Sie sagte, daß meine Mitschüler sie in die Mangel genommen hätten.
Natürlich drückte sie sich anders aus, aber dies traf die Sache genau.
Einige, vor allem die Mädchen, hatten sie geschlagen und getreten.
Andere, hier vor allem die Jungs, hatten ihre Brüste befummelt und in
sie hineingekniffen. Doch dies verriet sie mir nicht.
Ich hockte mich vor sie hin. Sie beugte sich vor und lehnte ihren Kopf
gegen meine Brust. Sie weinte bitterlich.
Ich konnte nicht anders, als einen Arm um sie zu legen und mit der
anderen Hand über ihren Kopf zu streicheln. Sie schaute mich mit ihren
verweinten Augen an.
Ich weiß nicht warum, aber ich mußte ihr Gesicht streicheln.
Darum strich ich mit der Hand über ihre Wange. Sie legte eine Hand auf
sie, drückte sie gegen ihre Wange, dann küßte sie mich in die
Handinnenfläche. Ihre Augen strahlten, obwohl sie tränenverhangen
waren.
Ich zog sie hoch und nahm ihre Schultasche. So gingen wir langsam
nebeneinander gehend zu ihr nach Hause.
Sie wohne in einem der Hochhäuser, die wir wohlhabende Kinder nicht
mal von weiten sahen, geschweige denn jemals betreten würden.
Die Wohnung war sehr sparsam eingerichtet. Alles war zwar vorhanden,
wenn auch nicht gerade auf dem aktuellsten Stand, aber auch ohne
überflüssigen Tand. Trotzdem war es sehr hübsch eingerichtet.
Ganz im Gegensatz zu ihrem Zimmer.
Hier konnte man sofort sehen, daß dies einem Mädchen gehörte, welches
sich in romantischen Träumereien verlor. Das Bett war mit Tüll
verhangen und sah aus wie aus dem Mittelalter. Bilder an der Wand
zeugten von Tierliebe. Ein Kleiderschrank und ein Schreibtisch mit
Stuhl rundeten das Zimmer ab.
„Setz dich. Möchtest du etwas trinken?“
„Wasser.“
„Moment.“
Während ich mich im Wohnzimmer auf das alte, abgewetzte Sofa setzte,
ging sie ins Bad. Dort zog sie ihr Kleid herunter und öffnete ihren
BH.
Ihre großen Brüste waren gezeichnet von blauen Flecken, verursacht von
den Jungs unserer Klasse. Zum erstenmal war sie froh, daß sie so
pralle und feste Brüste hatte. So waren die meisten Attacken von ihren
Brüsten abgerutscht. Aber einige hatten doch gesessen.
Weinend zog sie das Kleid wieder hoch und schloß es. Den BH ließ sie
aus. Der tat ihr zu weh. Sie trocknete sich ihre Tränen fort und ging
in die Küche. Von dort kam sie mit einer Flasche Sprudel und zwei
Gläsern wieder zurück. Sie setzte sich neben mich auf das Sofa, goß
die Gläser voll und holte ihre Schulhefte heraus. Ich zusätzlich noch
die Bücher. Dann machten wir die Hausaufgaben, soweit sie konnte. Im
Rechnen mußte ich ihr alles erklären. Sie hatte wirklich keine Ahnung
von dem Stoff. Allerdings hatte die Lehrerin recht gehabt. Sie begriff
sehr schnell. Und während dieser Zeit freute ich mich, daß sie so nah
bei mir saß. Und schließlich hörte ich sie endlich auch mal ihr
lachen.
Wir machten noch etwas vom Stoff aus den vergangenen Monaten, da stand
ihre Mutter in der Türe.
Sie schaute uns an und Swetlana berichtete ihr in ihrer Muttersprache,
wer ich war, was wir machten und warum. Außerdem entschuldigte sie
sich bei ihrer Mutter, daß sie die Zeit vergessen habe und kein Essen
auf dem Tisch stand.
Doch ihre Mutter beschwichtigte sie. Mit dem urtypischen russischen
Akzent sagte sie:
„Schule geht vor. Bleib ruhig sitzen, ich mache schon was.“
Allerdings wurde es nun auch für mich Zeit, heim zu gehen. Dies sagte
ich Swetlana auch und sie brachte mich zur Türe. Zwar bemerkte ich daß
sie ihren Kopf gesenkt hatte und es klang auch Traurigkeit in ihrer
Stimme als wir uns verabschiedeten. Dennoch reichten wir uns zum
Abschied nicht die Hände.
Als ich gegangen war, wurde Swetlana von ihrer Mutter in die Küche
gerufen. Zuerst dachte sie, daß Mama nun doch noch mit ihr schimpfen
würde. Aber sie fragte sie nur wie es in der Schule war. Swetlana
verschwieg die Hänseleien und die Attacke und erzählte ihr stattdessen
von mir. Ihre Mutter bemerkte sofort, daß ich ihr wohl nicht
gleichgültig war. Zu gut und zu viel erzählte sie über mich. Aber sie
wußte daß ihre Tochter schon seit fast 2 Jahren die Pille nahm. Das
sie noch nie was mit einem Jungen gehabt hatte und das sie ihr in
dieser Hinsicht voll und ganz vertrauen konnte.
Zu Hause begrüßte ich als erstes meine Pferde. Nicht alle. Schließlich
hatten wir 113 über dem ganzen Gelände verstreut stehen. Nur die 8,
die zurzeit nachts in den Stall kamen. Diese standen auf einer nahen
Koppel. Als sie mich bemerkten kamen sie gleich zu mir. Sie mochten
mich, so wie ich sie mochte. Tiere generell waren mein ein und alles.
Vielleicht wollte ich deshalb Tierarzt werden. Und schließlich schlief
ich öfter bei ihnen im Stall als in meinem Bett. Nach der
überschwenglichen Begrüßung ging ich zum Gatter. Sie folgten mir alle,
als ich von der Koppel hinüber zum Stall ging. Dabei bemerkte ich, daß
Satan wieder einmal Viola ärgerte. Satan war ein Rappe, Viola eine
Schimmelstute. Beide Vollblüter.
Araber!
Unser größter Stolz.
Und: die größten „Viehcher“ auf dem Hof.
Sie überragten die restlichen Pferde um gut 30 cm. Waren die anderen
groß, sie waren riesig. Streithähne untereinander, waren beide
herzensgut. Die Beiden hatten aber auch immer Ärger miteinander. Er
ging aber immer von Satan aus. Schließlich wurde es mir zu bunt. Viola
stand schon zitternd in einer Ecke des Stalls, Satan vor ihr. Er
spielte sich wieder als der Herr der Pferde auf. Ich schlug nie ein
Pferd so, wie man es im Allgemeinen als „Klaps“ oder „Klopfen“
bezeichnet, wenn man sie lobt oder ihnen „Zärtlichkeit“ zukommen
lassen will. Ich kraulte sie auf der Stirn, streichelte ihren Hals
oder die Seiten. Aber diesmal schlug ich Satan auf den Po. Erschrocken
drehte er sich herum und wollte schon auf den „Schläger“ los. Aber ich
war schneller. Ich griff in seine Mähne und schimpfte mit ihm. Er
solle den Scheiß sein lassen. Schließlich sei er hier nicht der Boss.
Satan beruhigt sich und ich brachte ihn in seinen Stall. Dann schmuste
ich noch sehr lange mit der ängstlichen Viola. Sie genoß diese
Streicheleinheiten sichtlich. Es war so, als ob man ein kleines
Mädchen tröstet, was von einem großen Jungen verhauen worden war.
Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, brachte ich sie in ihren Stall
und ging zum Abendbrot.
Von Swetlana erzählte ich nur am Rande. Doch so viel, das meine
Schwester hellhörig wurde. Aber sie sagte nichts. Nach dem Essen
machte ich meinen Aufsatz und ging schlafen.
Am nächsten Morgen war Swetlana nicht da. Die Klasse freute sich und
dachte schon, daß ihre Attacke gestern am Schultor sie veranlaßt habe,
nicht mehr in die Schule zu kommen. Allerdings war mir nicht wohl in
meiner Haut. Ich hatte die Befürchtung, daß ihre Mutter sie von
unserer Schule genommen hatte.
Dementsprechend groß war die Enttäuschung der Klasse, als um Viertel
vor neun Swetlana in die Klasse kam. Ganz im Gegenteil zu mir. War ich
noch traurig daß Swetlana nicht da war, so schlug mein Herz wie wild,
als sie zur Klassentüre hereinkam.
Sie entschuldigte sich bei der Lehrerin und kam zu mir in die Bank.
Schweigend setzte sie sich und schaute mit in mein Buch. Natürlich
wollte ich wissen was los war. Sie antwortete flüsternd:
„Verschlafen.“
Nach der Schule ging ich wieder mit zu ihr und wir lernten. Heute
wartete niemand vor dem Schuleingang auf sie. Scheinbar wollten sie
abwarten was passiert. Wir saßen im Wohnzimmer und lernten bis ihre
Mutter kam. Dann ging ich nach Hause.
Am folgenden Tag war es ebenso. Nur kam sie diesmal um Viertel nach
acht. Sie hatte sich wieder verschlafen und die Lehrerin schimpfte mit
ihr. Dies nahm die Klasse wieder zum Anlaß, sie zu hänseln und über
sie zu lachen. Scheinbar war das morgendliche Gelächter der Grund,
wieso auch heute niemand nach der Schule auf sie wartete. Die
Belustigung schien ihnen wohl Freude zu machen.
Und am folgenden Tag wurde es sogar noch schlimmer. Sie kam erst um 10
vor 10 in die Schule. Die Klasse grölte schon, als sie hereinkam. Die
Lehrerein schimpfte länger und ließ sie eine Stunde Nachsitzen. Und
während sie in der Klasse saß, wartete ich draußen am Schultor auf
sie.
Sie kam, als sie fertig war, zaghaft und sich furchtsam umschauend aus
dem Schulgebäude. Ich rief sie. Sie zuckte zusammen und sie schaute zu
mir herüber. Freudig lief sie zu mir. Sie sprang förmlich in meine
ausgebreiteten Arme.
„Ich hatte schon Angst, ich müßte alleine nach Hause gehen.“
„Wieso Angst?“
Sie druckste herum, dann sagte sie mir, daß sie Angst vor den anderen
aus der Klasse habe. Sie seien so gemein.
„Wir wollten doch zusammen die Hausaufgaben machen und lernen.“
„Ja, aber ich mußte doch nachsitzen.“
„Na und?“
„Das ist lieb von dir, das du auf mich gewartet hast.“
Und als wir zu ihr nach Hause gingen, nahm sie meine Hand. Das Gefühl
eines „Kribbelns“ lief über meinen Rücken hinauf und herab.
Unterwegs fragte ich sie, wieso sie so spät komme.
„Ich werde morgens nicht wach. Dabei hab ich drei Wecker neben meinem
Bett stehen. Und von jedem einzelnen wird Mama in ihrem Schlafzimmer
wach. Nur ich nicht. Auch nicht, wenn sie alle drei gleichzeitig
klingeln.“
„Echt nicht?“
„Nein.“
„Weckt dich denn deine Mama nicht? Du hast doch gesagt, das sie die
Wecker hört.“
„Mama ist doch noch auf der Arbeit wenn ich aufstehen muß.“
„Andere Wecker nehmen.“
„Habe ich schon versucht. 11 Stück habe ich schon ausprobiert. Bei
keinem bin ich wach geworden.“
„Dann machen wir was anderes. Morgen früh hole ich dich zur Schule ab.
Und ich klingele lange.“
„Das wäre wirklich lieb von dir.“
„Hörst du denn wenn ich schelle?“
„Ich hoffe.“
Damit war das Thema erledigt.
Wir lernten bis fünf, dann mußte ich auch wieder los.
„Und wann soll ich dich wecken kommen?“
„Wenn wir in die Schule müssen.“
„Ja. Aber wie lange brauchst du vom Aufstehen bis das du fertig bist?“
„Ach so. Na, so e ine halbe Stunde. Komm so um halb sieben. Geht das?“
„Natürlich. Das geht. Also dann bis morgen früh.“
„Ja, bis morgen. Schlaf schön.“
Ich lief die Treppe herunter und nach Hause.
Der folgende Morgen begann für mich sehr früh. Da ich nun über eine
Stunde früher aus dem Haus ging, mußte ich meine Pferde auch eine
Stunde früher aus dem Stall lassen. Alle 8 sahen mich an diesem Morgen
verwundert an. Sie spürten genau daß ich zu früh war. Mehr als einmal
schienen sie mich böse anzuwiehern, was wohl soviel heißen soll wie:
Mensch, man, mach das Licht aus! Wir haben noch eine Stunde!
Aber schließlich kamen sie doch in die Gänge. Ich mußte dabei grinsend
an Swetlana denken, die wohl auch so reagieren würde, wenn ich sie
gleich wecken würde.
Bei Swetlana schellte ich Sturm. Aber nach 20 Minuten gab ich auf. Ich
ging zur Schule und Swetlana kam um 10 nach 8. Da die Lehrerin noch
nicht da war, fiel es nicht weiter auf. Nur die Mitschüler hänselten
sie wieder.
„Verschlafen?“
„Ja.“
„Hast du mein Schellen nicht gehört?“
„Nein.“
„Hmm.“
Der Rest des Tages verlief wie die vorigen. Und aus den Gesprächen
meiner Mitschüler konnte ich entnehmen, daß sie wirklich diese
morgendliche Abwechslung genossen.
Samstag und Sonntag sahen wir uns nicht, da ich mit meinem Vater und
Gabriella zur Zuchtschau nach Belgien gefahren war. Außerdem hatten
wir uns ja auch gar nicht verabredet uns zu treffen.
Am Montag stand ich um halb sieben an ihrer Haustüre und schellte.
Schellte.
Und schellte.
Der Erfolg war, das ich um 20 nach 8 in die Klasse kam und Swetlana um
Viertel nach neun. Wir wurden ermahnt und mußten beide Nachsitzen.
Der folgende Tag war noch schlimmer. Immerhin bekam ich sie wach.
Und während ich in ihrem Zimmer auf sie wartete, machte sie sich im
Bad fertig. Ich half ihr nur noch den Reißverschluß ihres Kleides zu
schließen, dann liefen wir zur Schule. Zum Glück hatte sie ihre Haare
nicht in den Strahl der Brause gehalten. So hatte sie trockenes Haar
als wir durch die Straßen rannten. Trotzdem kamen wir erst um 20 vor
neun an.
Nachsitzen für uns beide war nur das kleinere Übel.
Swetlana hatte ihre Haare diesen Morgen nur kurz durchgebürstet. Dazu
kam noch, daß wir den ganzen Weg gerannt waren. Als wir in die Klasse
kamen sah sie demzufolge sehr verwuselt aus. Und da wir beide außer
Atem waren, folgerte die Klasse daraus, daß wir noch eine schnelle
Nummer gemacht hatten.
„Der Penner fickt mit der Ausländerfotze!“
Schlampenstecher“, „Fotze“, Nute“, „Wichser“, waren nur einige Dinge,
die wir zu hören bekamen. Und so saß Swetlana in der zweiten Pause
heulend auf der Treppe im Schulhaus und tränkte mein Hemd mit ihren
Tränen. Dabei hielt ich sie im Arm und streichelte über ihren Kopf.
Sagen konnte ich nichts. Ich wußte auch nicht, wie ich sie hätte
trösten können. Und dann brach es aus ihr heraus.
Mama und sie gingen nachts arbeiten. Mama von 20 bis 9 Uhr. Sie nur
bis um 2. Mama brächte sie nach Hause und ginge dann wieder zurück.
Außerdem würde Mama noch von 12 bis 17 Uhr putzen gehen.
„Ich schlafe doch nachts nur 4 Stunden.“, sagte sie weinend, „Darum
werde ich morgens doch nie wach. Aber wir müssen doch arbeiten. Sonst
kommen wir nicht über die Runden. Das Geld reicht doch hinten und
vorne nicht. Darum hab ich ja auch noch keine Schulbücher.“
„Was hat deine Mutter denn gelernt?“
„Sie hat studiert! Betriebswirtschaft. Aber das nützt hier in
Deutschland nicht viel. Über 100 Bewerbungen hat sie geschrieben.
Niemand wollte sie haben, weil sie doch in Rußland studiert hat. Und
jetzt geht sie putzen und dabei hat sie ein Diplom in
Betriebwirtschaft. Aber aus Rußland.“
Das war also ihr Geheimnis.
Und während wir gemütlich im warmen Bett lagen und schliefen,
arbeitete sie zusammen mit ihrer Mutter auf dem Großmarkt, damit sie
was zu essen hatten. Eine Situation, welche niemand aus unserer Klasse
verstehen würde.
Und jetzt verstand ich auch, warum sie sich morgens immer verschlief.
Nach der Schule gingen wir zu ihr. Wir lernten nur ein wenig den
vergangenen Stoff, weil wir ja während des Nachsitzens die
Hausaufgaben schon gemacht hatten.
Aber wir unterhielten wir uns mehr über ihr morgendliches Problem, als
das wir lernten. Schließlich ging Swetlana in die Diele und kam
langsam wieder zurück.
„Versprich mir was.“, sagte sie zögernd und ängstlich.
„Was denn?“
„Das du mir niemals weh tun wirst.“
„Ich schlage keine Mädchen.“
„Das meine ich nicht.“
„Was denn?“
Sie öffnete zaghaft ihre Hand und hielt sie mir entgegen. Darin lagen
zwei Schlüssel.
„Der große ist für unten, der kleine für hier oben.“
Ich sah sie erstaunt an. Dann fiel bei mir der Groschen. Ich sollte
sie morgens wecken. Hier! In ihrem Zimmer.
„Tu mir bitte nicht weh.“, sagte sie weinerlich, mit Tränen in den
Augen, „Niemals. Bitte.“
Zögernd legte sie mir die Schlüssel in meine Hand. Ich schloß die Hand
und hielt so auch ihre gefangen. Da sie zu Boden blickte, hob ich mit
der anderen Hand ihren Kopf am Kinn hoch. Ich sah, daß sie sehr
weinte.
„Wenn du nicht möchtest, dann lassen wir es.“
„Aber dann komm ich doch morgen wieder zu spät. Und du auch.“
Vorsichtig strich ich ihr die Tränen mit meinem Taschentuch aus ihrem
Gesicht. Sie schaute mich fragend an, dann nickte sie kurz fragend mit
dem Kopf.
„Machst du?“
„Also gut. Wenn du das möchtest.“
„Ja. Bitte.“
Und so steckte ich ihren Schlüssel ein.
Wir übten noch eine Weile. Schließlich mußte sie ja noch immer eine
Menge Stoff nachholen. Aber es wurde von mal zu mal weniger.
Als ihre Mutter kam ging ich nach Hause.
Am Mittwochmorgen schellte ich erst unten. Da aber niemand öffnete
schloß ich die Türe auf und lief in den dritten Stock. Hier schellte
ich abermals. Aber wiederum kam keine Reaktion von ihr. Also schloß
ich leise auf und trat ein. Ich ging über den Flur zu Swetlanas Zimmer
und klopfte. Doch sie antwortete nicht. Also trat ich ein. Die
Vorhänge ihres Bettes waren herabgelassen und ich konnte sie nur
schemenhaft erkennen. Doch als ich einen Vorhang beiseite schob sah
ich sie. Ihre langen Haare waren zerzaust und lagen von ihrem Kopf aus
gehend quer über ihrem Rücken auf dem Kopfkissen und dem Bett
verteilt. Sie lag auf der rechten Seite mit dem Gesicht zu mir
gewandt, das Federbett vor sich zwischen ihren Beinen eingeklemmt, ein
Bein unter, ein Bein darüber und fest mit ihren Armen umschlungen.
Geradeso, als ob sie jemanden umarmt, sich an ihn klammert.
Sie hatte ein sehr kurzes Nachthemdchen mit passendem Höschen an.
Beides sowohl als dünn als auch durchsichtig. Obwohl sie selbst klein
war, erschien mir ihr Bein nun endlos lang. Es hatte auch die richtige
Form. Ihr Po war sehr rund und wie es aussah auch sehr fest.
Allerdings sah ich auch, da sie ja nur halb zugedeckt war, durch das
dünne Nachthemd ihre linke Brust.
Prall, fest und – mit einigen Blutergüssen versetzt.
Sofort kam mir der Gedanke an meine Klassenkammeraden und deren
Attacke nach der Schule.
Ich setzte mich neben sie aufs Bett, beugte mich zu ihr herunter, gab
ihr einen Kuß auf die Wange und flüsterte leise:
„Aufstehen Swetlana, wir müssen in die Schule.“
Ich strich ihr übers Haar bis sie erwachte. Sie schaute mir ins
Gesicht und sagte leise:
„So lieb würde ich gerne jeden morgen geweckt werden.“
„Das kannst du haben.“
Sie erhob sich und saß mir nun gegenüber. Der rechte Träger ihres
Nachthemdchens war heruntergerutscht und das Nachthemd ebenfalls
etwas. Und so entblößte es fast ihre ganze rechte Brust. Ich schob den
Träger wieder hoch und bedeckte somit auch ihre fast entblößte Brust.
Sie zitterte ein wenig, als ich ihren Träger anfaßte. Doch sichtlich
erleichtert registrierte sie, das ich ihn nicht herab, sondern zurück
auf ihre Schulter schob. Sie schaute an sich herunter und erkannte
sofort, warum ich dies gemacht hatte. Sie errötete. Doch dann beugte
sie sich zu mir und gab mir einen Kuß auf die Wange, sehr nah bei
meinem Mund.
„Danke.“
Sie stand auf und ging ins Bad. Während sie sich fertig machte, machte
ich ihr Bett. Das war schnell erledigt. Ich machte es ja zuhause aus
immer. Falls ich mal in meinem Bett schlief. Daher war ich schnell
fertig. Ich setzte mich an den Schreibtisch und wartete. Im Bad
rauschte das Wasser der Dusche. Kurz danach hörte ich sie Zähneputzen.
Es dauerte dann auch nichtmehr lange und sie kam, nur mit BH und
Höschen bekleidet, ins Zimmer. Erst jetzt sah ich ihre traumhafte
Figur. Sie paßte genau zu ihrer Größe. Und an den Stellen ihres
Körpers, den ich ohne Bekleidung sehen konnte, konnte ich kein Gramm
Fett sehen. Sie war ein Traum von einem Mädchen. Viel hübscher als die
aus meiner Klasse. Und die hatte ich alle ja schon in ähnlicher
Bekleidung, Bikini im Schwimmbad, gesehen. Sie setzte sich ans Ende
des Bettes und zog sich eine Strumpfhose an. Danach jenes wunderschöne
blaue Kleid, welches sie an ihrem ersten Schultag angehabt hatte.
„Kannst du mir den Reißverschluß zumachen?“
Sie hob ihre Mähne hoch und ich zog den Reißverschluß hoch. Ihre
schwarzen Schühchen und fertig war sie. Allerdings gefielen mir ihre
Haare noch nicht. Etwas zu verwuselt. Das würde wieder Gerede geben.
Darum nahm ich ihre Bürste vom Tisch und bürstete ihre Mähne durch.
Genügende Erfahrung hatte ich ja durch Gabriellas Haare und durch das
Striegeln der Mähnen und der Schweife der Pferde. Und so glänzten ihre
Haare im morgendlichen Licht des Tages.
Ich wollte ihr den Schlüssel zurückgeben, aber sie sah mich nur
traurig an.
„Dann komme ich ja morgen wieder zu spät in die Schule. Und dann werde
ich wieder so unsanft von Mama geweckt.“
„Also soll ich dich morgen früh wieder wecken?“
„Ja bitte.“
„Na gut. Wieso gibst du mir eigentlich den Schlüssel? Ich hätte ja
auch heute Morgen über dich herfallen können. Oder nicht alleine
gekommen sein. Du weißt, was die anderen Jungs aus der Klasse mit dir
gemacht hätten.“
„Ja, das weiß ich. Aber das hättest du doch niemals gemacht. Das habe
ich gleich gemerkt, als du mir dein Taschentuch gegeben hast. Und
außerdem hast du mir ja versprochen, mir niemals weh zu tun.“
Wir verließen das Haus und gingen zur Schule. Auf dem Weg dorthin nahm
sie wie selbstverständlich meine Hand.
Klare Verhältnisse
Als wir an der Schule ankamen, standen die meisten aus unserer Klasse
draußen vor dem Eingang. Es war klar daß sie gesehen hatten wie wir
uns an den Händen hielten. Zumal wie dies auch weiterhin machten,
obwohl wir ihnen immer näher kamen. Swetlana sah sie ebenfalls.
Ängstlich klammerte sie sich nun noch zusätzlich mit der anderen Hand
an meinen Arm. Sie zitterte.
„Ich hab Angst.“, flüsterte sie.
„Brauchst du nicht.“
„Trotzdem. Ich hab Angst.“
Sie klammerte sich noch fester an meinen Arm. Ohne den Schritt zu
verlangsamen, gingen wir auf sie zu.
Rudi sah uns an und rief uns entgegen:
„Na ihr zwei, gut gefickt?“
Wir antworteten nicht. Nur Swetlana zuckte unter seinen harten
Anschuldigungen zusammen.
„Und? Was ist? Sind die Russenfotzen wirklich so geil?“
Wir wollten an ihnen vorbei in die Schule gehen, da hielt mich Holger
fest.
„Wir wollen nach der Schule alle über sie rüber. Willst du
zuschauen?“, sagte er laut.
Swetlanas Zittern wurde stärker. Rudi grölte:
„Die ******** muß“
Weiter kam er nicht.
Schon bei seinem ersten Wort war Swetlana zusammengezuckt, drückte
ängstlich meine Hand derart fest zusammen daß es schmerzte und stellte
sich etwas hinter mich. Bei Holgers angekündigter Massenvergewaltigung
fing sie an zu weinen. Und beim Wort „Schlampe“ hatte Rudi meinen Fuß
in seinem Schritt. Er machte ein erstauntes Gesicht als er sich, die
Eier haltend, zu Boden ging und sich dort vor Schmerzen krümmte.
Sofort rückte der Rest etwas von uns ab.
„Ein Wort!“, meine Stimme klang selbst für mich überraschend laut und
beherrschend, „Ein Wort, alleine der Gedanke reicht schon, dann gibt
es was auf die Schnauze. Swetlana ist tabu! Für euch alle. Jemand noch
was zu melden?“
Rosi trat vor und maulte.
„Soll das heißen, das diese Russenfotze“
Peng!
„AU!“
Heulend hielt sie sich die rechte Backe, welche soeben mit Swetlanas
Hand Bekanntschaft gemacht hatte.
„Ich heiße Swetlana! Wenn du zu blöd bist meinen Namen zu behalten,
dann frag ich mich, ob du nicht wieder ins erste Schuljahr gehen
solltest.“
Erstsaunt sahen wir Swetlana an. Alle! Sogar ich. Das hatte ich nun
nicht erwartet. Nicht von ihr.
Schnell nahm ich Swetlana an die Hand und ging mit ihr mitten durch
die Meute ins Schulgebäude. Erschrocken und teils auch ängstlich
wischen sie vor uns beiden zurück. Noch nie hatte es jemand gewagt,
gegen die ungeschriebenen Regeln der Klasse zu verstoßen. Das war
etwas, was noch nie passiert war. Und das eine Ausländerin jemanden
von uns schlägt, das war noch nie vorgekommen. Die Jungs schon. Aber
noch nie ein Mädchen. Und schon gar nicht ohne das dies folgen hatte.
Wir gingen nicht auf den Schulhof, sondern direkt zu unserer Klasse.
Natürlich war sie noch zu. Darum setzten wir uns solange auf die
Treppe. Erst jetzt schaute ich sie fassungslos an und fragte, was sie
sich dabei gedacht hatte.
„Die hätten über dich herfallen können. Gegen so viele komm ich auch
nicht an.“
„Du hast sie doch gesehen. Als Rudi zusammenklappte, hat jeder von
ihnen Angst gehabt, der nächste zu sein. Und Rosi war ängstlich. Das
konnte man in ihrer Stimme hören. Du mußt dir die Menschen genau
anschauen und ihnen zuhören wenn du mit ihnen redest. Von den anderen
wäre keiner gekommen um Rudi zu helfen. Die hatten alle zu viel Angst
sie könnten der Nächste sein. Das ist so wie im Film.“
„Wie meinst du das?“
„Der Held hat nur noch einen Schuß in der Pistole und 20 Mann stehen
vor ihm. Aber jeder hat Angst derjenige zu sein, den die letzte Kugel
trifft.“
Da mußte ich ihr recht geben.
Wenig später erschien unsere Lehrerin, höchst erfreut uns diesmal
überpünktlich anzutreffen. Wir gingen mit ihr in die Klasse und wenig
später kam der Rest auch herein. Rosi mit einer knallroten Wange und
Rudi immer noch in gebückter Haltung.
Die Lehrerin schien dies aber nicht zu bemerken.
Ruhig und ohne weitere Zwischenfälle vergingen die Stunden.
In den Pausen standen die Schüler in einigen Gruppen beisammen und
schauten zu uns herüber. Die Wut stand ihnen im Gesicht geschrieben.
Auch wenn man nichts hörte, man konnte sehen, wie sie sich
beratschlagten, um uns eins auszuwischen. Bei anderen hätte ein
Rauswurf aus der Gemeinschaft schon gewirkt. Aber mein forsches
Auftreten hatte ihnen gezeigt, das ich an dieser Gemeinschaft kein
Interesse mehr hatte. Schulisch konnten sie mir nichts. Schließlich
gehörte ich zu den besten dreien in der Klasse. Demzufolge würden ihre
Aktivitäten außerhalb der Schule stattfinden. Also auf dem Schulweg.
Morgens oder nachmittags?
Nachmittags!
Morgens wäre dafür zu wenig Zeit gewesen. Also mußte ich mir für
nachmittags verschiedene Wege von der Schule zu Svetlana nach Hause
überlegen. Eigentlich war dies nicht allzu schwer. Schließlich gab es
da ja jede Menge Umwege, Abkürzungen und sonstige Möglichkeiten für
uns. Entweder den direkten Weg, den über die Hauptstraße und der über
den Sportplatz. Und nicht zu vergessen den durch den großen Park. Und
selbst dort gab es noch sehr viele Möglichkeiten den zu durchqueren.
Also machte ich mir darüber keine großen Gedanken.
Nach der Schule nahm sie wieder meine Hand und trat mit erhobenem
Haupt an meiner Seite aus dem Schulgebäude. Am Eingang der Schule
wartet man bereits auf uns. Allerdings hatte ich dies schon vom
Treppenhaus aus gesehen und etwas getrödelt. Und so kam es, daß wir
doch wirklich zusammen mit dem Hausmeister aus der Schule kamen.
Noch schlimmer.
Er unterhielt sich mit uns.
Und da dies ein sehr angeregtes Gespräch war und es etwas dauerte,
versuchten zwei Mitschüler einzufallen und meinten, wir sollen jetzt
los, sonst kämen wir zu spät. Ich sagte ihnen, sie sollten schon mal
vorgehen, wir kämen nach. Doch die Klasse reagierte nicht. Aber der
Hausmeister. Er spürte daß da etwas im Busch war und scheuchte sie
fort.
„Zufrieden?“, fragte er uns, als sie sich trollten.
„Danke.“
„Wenn ihr neben der Turnhalle, am Geräteschuppen vorbeigeht, dann
kommt ihr an den Zaun. Da ist ein Loch drin. Ich weiß, ich hätte es
schön längst flicken sollten. Aber ich glaube, ihr beide könnt es
gebrauchen.“
Dankbar verabschiedeten wir uns von ihm und gingen zur Turnhalle.
Zwischen Bäumen und Sträuchern suchten wir dort den Zaun. Und genau so
wie es der Hausmeister gesagt hatte, war dort ein Loch im
Maschendrahtzaun. Ich ließ Swetlana den Vortritt. Und während sie
hindurchkroch, nahm ich ihre Haare zusammen, damit sie sich nicht in
den Enden des Zaunes verfingen. So kamen wir zum Sportplatz, welcher
neben der Schule lag. Ich schlich, Swetlana hinter mir, bis an die
Ecke, von der wir in die Querstraße vor der Schule hineinsehen
konnten. Und richtig. Dort standen sie und warteten auf uns. Ich ging
mit ihr zurück und wir gingen über den Sportplatz. Von dort aus zur
nahe gelegenen Hauptstraße. Als wir endlich außer Sichtweite der
Schule waren, ließ sie meine Hand los und umklammere statt dessen mir
beiden Armen meinen rechten Arm. Man konnte ihr ansehen, wie glücklich
sie war. Aber auch ich war erleichtert. Für heute war eine
Konfrontation abgewendet. Mal sehen, was der morgige Tag bringen
würde.
Wir kamen nur 15 Minuten später bei ihr an. Der Umweg fiel also nicht
sonderlich ins Gewicht. Bei ihr zuhause lernten wir, bis das ich um
fünf wieder ging.
Am Donnerstag weckte ich sie wieder sehr vorsichtig mit einem Kuß auf
die Wange.
Heute hatte sie wieder so ein dünnes durchsichtiges Nachthemdchen mit
Höschen an. Diesmal in hellblau. Und wieder lag sie halb unter, halb
über der Decke und hielt diese fest umschlungen.
Bevor ich sie weckte besah ich mir ihre Brust genauer. Die blauen
Flecke auf ihrer Brust waren in vielfarbige übergegangen und
verschwanden mehr und mehr. Noch 2, 3 Tage und nichts war mehr zu
sehen.
Als sie erwachte, schnappte sie meine Hand und hielt sie fest.
„Danke.“
„Für was?“
„Für gestern. Und dafür, das du mich so lieb weckst. Und das du es
nicht ausnutzt.“
„Komm mach. Sonnst kommen wir doch noch zu spät.“, sagte ich,
sichtlich verlegen.
Das war natürlich eine dicke Lüge. Wir hatten noch gut eine Stunde
Zeit. Es war gerade mal halb sieben und um acht Uhr fing die Schule
erst an. Sie brauchte eine halbe Stunde um sie fertig zu machen und
für den Weg zur Schule brauchten wir knappe 10 Minuten. Wenn wir
langsam gingen.
So wie gestern, so kam sie auch heute wieder in ihrer Unterwäsche aus
dem Bad. Diesmal war es ein Set. Ganz dünn und durchsichtig in weiß.
Natürlich schielte ich auf ihre Brüste. Schließlich war ich ein Junge.
Ich sah, daß sie, trotz ihrer Größe, nicht hingen. Der Stoff des BHs
wäre sowieso viel zu dünn gewesen um ihre Brust zu halten. Er diente
ausschließlich dem Zweck, diese zu verhüllen. Aber ihre großen
Brustwarzen und der riesige Warzenvorhof stachen dunkelrot durch den
Stoff hindurch ab. Und als sie mit einer Strumpfhose vom
Kleiderschrank zurück zum Bett kam, schielte ich zwischen ihre Beine.
Ich hatte gedacht, durch das Höschen hindurch dort ein schwarzes
Dreieck hindurch scheinen zu sehen. Aber dort war nichts. Jedenfalls
nichts Schwarzes. Ganz ungeniert setzte sie sich zu mir aufs Bett.
Doch anstatt sich die Strumpfhose anzuziehen, beugte sie ihren
Oberkörper etwas vor, blickte mir direkt ins Gesicht und sagte:
„Schäm dich.“
Völlig verdutzt schaute ich sie an. Aber sie begann zu lächeln.
„Glaubst du etwa, daß ich deine Blicke nicht gespürt habe?“
„Gespürt?“
„Ja. Als Mädchen kann ich die Blicke von euch Jungs auf meinem Körper
spüren. Und besonders dann, wenn ich auch noch sehe wenn du mich
anschaust.“
„Entschuldige.“
„Bist du so neugierig auf das, was sich unter meinem BH oder in meinem
Höschen versteckt?“
„Bitte laß das Thema. Ich habe mich entschuldigt und mache es auch nie
wieder.“
„Schade.“
„Was?“
„Ach nichts.“
Sie zog die Strumpfhose, einen weiten schwarzen Mini und eine
ebenfalls schwarze Bluse an. Dazu schwarze Stiefelchen.
Ihre Haare bürstete ich wieder durch. Ich mache das so gut, daß es gar
nicht ziept, meinte sie. Und ihre Haare glänzten, je mehr und je
länger man sie bürstete.
In der Schule verlief alles glatt. Als wir ankamen stand niemand aus
unserer Klasse vor der Schule. Nur der Hausmeister stand dort. Als wir
ihn Begrüßten meinte er, das die anderen schon drinnen wären. Sie
hätten hier rumgestanden und er hätte sie in die Schule gejagt. Wir
bedankten uns bei ihm.
„Und? Habt ihr das Loch gefunden?
„Ja, danke.“
„Ich wird noch eine Weile brauchen, bis das ich dazu komme es zu
reparieren. Drei Wochen wird es schon dauern.“
Wir verstanden seinen Wink und bedankten uns erneut. Da es schellte,
gingen wir gleich hinein. Wir gingen langsam und so kam uns unsere
Lehrerin auf dem Gang entgegen. Mit ihr zusammen gingen wir dann in
die Klasse.
Hier waren die Fronten geklärt. Nur einmal mußte ich Peter noch in den
Arsch treten. Während die Mädchen auch weiterhin miteinander
tuschelten, schmiedeten die Jungs wohl Pläne. Zwar ließen sie uns in
Ruhe, dennoch wußte ich genau, daß sie etwas ausheckten. Dafür kannte
ich sie zu gut. Es könnte noch Wochen und Monate dauern. Die Klasse
war sehr nachtragend. Aber das wußte ich. Uns so war ich vorgewarnt.
Ruhig wurde es, als alle merkten, wie schnell Swetlana neues lernte
und wie schnell sie das alte, was sie noch nicht konnte, nachholte.
Neidisch wurden sie auf Swetlana, als sie anfing besser zu werden als
sie alle zusammen.
Nach der Schule gingen wir wieder durch das Loch im Zaun. Heute aber
gingen wir nicht zur Straße, sondern Hand in Hand durch den Park. Wir
brauchten sehr lange. Zu schön war die Natur. Sogar einige Blumen
pflückte sie für ihre Mutter. Ständig lief sie wie en kleines Mädchen
von einer Blume zur nächsten. Und hätte ich sie nicht gehindert, sie
hätte sie alle gepflückt. Schließlich aber kam sie zu mir und wir
konnten unseren Heimweg fortsetzen. Sie nahm, als wenn es das
selbstverständlichste von der Welt wäre, meine Hand und ließ sie bis
zu ihrer Wohnung nicht mehr los.
Wir vermieden es über das Geschehene zu reden. Dennoch konnte ich in
ihren Augen ein strahlen sehen.
Aber wir sprachen nicht über die Schule und lernten.
Jobvermittlung
Am Abend traf ich Papa in seinem Büro an. Eigentlich sollte ich ihn
nur zum Abendessen holen. Aber so wie es aussah, ackerte er schwer.
Überall lagen Papiere herum. Er saß an seinem Schreibtisch, vor sich
ein Stapel Papiere, neben sich ein Buch, in dem er etwas mit dem
verglich, was er auf dem Formular eintrug. Ich fragte ihn ob ich ihn
störe und er sagte, sichtlich erleichtert vom Papierkrieg abgelenkt zu
werden, „aber nicht doch“.
„Ich soll die zum Essen holen.“
„Gott sei dank mal was angenehmes.“
„Was machst du denn da?“
Mit einer Handbewegung über die Papiere sagte er:
„Buchführung.“
„Ist das so schwer?“
„Wenn man keine Ahnung davon hat, ja.“
„Und, du hast Ahnung?
„Nö.“
„Wie willst du das dann schaffen?“
„Ehrlich?“
„Ja.“
„Keine Ahnung.“
„Wer hat denn Ahnung davon?“
„Ein Betriebswirt.“
Diese Antwort war Musik in meinen Ohren. Swetlanas Mama war doch
Betriebswirtin. Das so einer für die Papierflut gebraucht wurde war
mir zwar neu, ich hatte ja in der Hinsicht noch nie was mit zu tun
gehabt, aber es kam mir gelegen.
Im Angesicht der Flut von Papieren fragte ich ihn scheinheilig was ein
Betriebswirt denn so macht.
„Er nimmt mir diesen scheiß Papierkrieg ab.“
„Brauchst du denn einen?“
„Ja. Aber es gibt zu viele davon.“
„Wie meinst du das?“
„Viele Köche verderben den Brei. Die Typen haben alle so hochtrabende
Honorarvorstellungen. Und ich brauche keine übergeschnappten Idioten.
Ich brauche jemanden, der arbeiten kann, der anpacken kann, der weiß
wie es geht.“
„Ist das denn so schwierig?“
„Jedenfalls für mich. Oder kannst du mir sagen was eine Vorsteuer ist
und wie man die berechnet? Und vor allem, wo man die einträgt?“
„Nein.“
„Oder ob ich die Fahrkarten für euch beiden zur Schule hin und zurück
von der Steuer absetzen konnte? Oder ob der Ballettunterricht von
deiner Schwester als Unterricht gilt, als Sport, als Freizeitvergnügen
oder als Gesundheitsvorbeugung?“
„Keine Ahnung. Und das weiß ein Betriebswirt?“
„Das sollte er.“
„Was würde er denn bei dir Verdienen?“
„So 2, 2,5 Netto in etwa.“
„So viel?“
„Ja.“
„Und wieso haben wir dann noch keinen?“
„Die sich bisher hier vorgestellt haben wollten alle dreieinhalb und
mehr haben. Netto! Die spinnen ja.“
„Vielleicht kenne ich da jemanden, der deinen Vorstellungen
entspricht.“
„Immer her damit. Wer ist es denn?“
Ich erzählte ihm, daß ich da jemanden kenn, aber daß er aus Rußland
kommt. Erzählte aber nicht, daß es Swetlanas Mutter war, die ich ihm
unterschieben wollte.
„Das ist mir Scheiß egal von wo er kommt. Und wenn er aus
Flambutschistan ist. Wenn er seinen Job kann und nicht so horrende
Gehaltsvorstellungen hat, dann immer her mit ihm.“
„Ach ja, ich kenn da ein Mädchen aus der Schule. Kann ich sie morgen
Nachmittag mit bringen?“
„Du meinst Swetlana?“
Ich nickte.
„Von mir aus.“
„Ihre Mutter auch?“
„Warum nicht? So lernen wir sie gleich auch kennen.“
Ich stand noch still bei ihm. Schließlich schaute er mich an und
meinte: „Ist noch was?“
„Darf Swetlana übers Wochenende bei uns bleiben?“
Er schaute mich fragend an, dann machte er große Augen und lächelte.
„Das scheint dir ja ziemlich wichtig zu sein. Ja, wenn du das
möchtest, natürlich.“
Ich wollte gerade raus, da rief er mich zurück.
„Ab Montag mußt du abends in die Schule.“
„Wie, abends in die Schule?“
„Fahrschule. Montagabend um 7 ist die deine Stunde. Mach mir keine
Schande.“
Das war das letzte was ich machen würde. Schließlich durfte ich ja auf
dem Gelände schon seit zwei Jahren mit unseren Autos fahren und hatte
noch nie einen Unfall gebaut.
Freitagmorgen weckte ich Swetlana wie jeden morgen sehr zärtlich. Aber
heute dauerte es etwas länger bis das sie sich regte. Und das, obwohl
ich beim Eintreten in ihr Zimmer meinte, daß sie schon wach war und
sich bewegt hatte. Und so bekam ihre Wange drei, anstatt wie bisher
einen Kuß von mir. Plötzlich faßte sie meine Hand, drehte sich auf die
andere Seite und zog mich so mit in ihr Bett, direkt hinter sich. Sie
hielt meine Hand fest und legte sie zwischen ihre Brüste, drückte sie
fest an sich. Obwohl die Decke zwischen uns lag, konnte ich ihren
Körper spüren. Aber besonders ihre prallen Brüste. Meine Hand lag ja
zwischen den beiden Erhebungen, festgehalten von ihrer Hand,
eingeklemmt zwischen zwei festen Wänden aus warmen Fleisch, nur
getrennt von ihrem dünnen Nachthemdchen.
Es dauerte eine kleine Weile, dann fragte sie mich leise, was ich am
Wochenende machen würde.
Mama hat mir gesagt, daß ich, wenn ich möchte, am Wochenende nicht zu
arbeiten brauche.“
„Am Wochenende bin ich immer zu Hause.“
„Soll ich zu dir kommen?“
„Wenn du möchtest. Aber du und deine Mama kommt erst mal heute um fünf
mit zu uns.“
„Zu euch?“
„Ja. Mama möchte endlich wissen bei wem ich den ganzen Tag bin. Und
außerdem wollen sie dich und deine Mutter endlich kennen lernen.“
Das war zwar eine kleine Lüge, aber Swetlana hatte mir ja gesagt, das
sie, wenn es hoch kam, nur 500 € im Monat hätten. Und das ihre Mama ja
Betriebswirtin ist. Und Papa brauchte doch einen.
Zwar freute sich Swetlana, wußte aber nicht, ob ihre Mama Zeit habe.
Sie behielt meine Hand an ihrer Brust, drückte und streichelte sie.
Dann drehte sie sich plötzlich herum und schaute mir in die Augen.
„Das ist so lieb von dir, das du mich jeden morgen weckst. Danke. Und
das du das nicht ausnutzt. Das ist so lieb von dir. Danke.“
Sie beugte sich zu mir herüber und gab mir wieder einen Kuß auf die
Wange. Beinahe berührten sich unsere Lippen am Rand. So nah war sie
meinem Mund gekommen.
Schließlich erhob sie sich und kletterte über mich hinweg nach
draußen. Da ihr Nachthemd, bedingt durch ihre große Oberweite, sehr
weit von ihrem Körper abstand, konnte ich darunter sehen. Ich sah
ihren nackten straffen Bauch, darüber erhoben die großen Wölbungen
ihrer Brüste. Sogar den Anfang ihrer Warzenvorhöfe konnte ich flüchtig
sehen. Leider blieben mir ihre Brustwarzen verborgen. Auch währte
dieser Anblick nur kurz. Ebenso der Anblick ihres Popos in ihrem
dünnen Höschen. Obwohl sie über mich schritt, hatte ich nicht auf
ihren Schritt geschaut. Obwohl er sehr nahe an meinen Augen vorbei
zog. Ihre Brüste hatten mich ganz davon abgebracht. Und obwohl dieser
Anblick nur Sekunden gedauert hatte, er genügte, um meine Jeans bis
zum bersten zu spannen.
Und obwohl ich meine Schwester mehr als einmal nackt gesehen hatte
und das letztemal noch nicht einmal so lange her war, auch die Polin
hatte ich noch in guter Erinnerung – solche „Beulen“, und dazu noch
aus dieser Perspektive, solche großen Brüste hatte ich wirklich noch
nie gesehen.
Sie ging ins Bad, während ich ihr hinterher sah. Dieser federnde
leichte Gang, wie sie ihren Popo hin und her schwang. Das war mir
bisher noch nie aufgefallen. Das verwuselte lange Haar, welches ihren
Körper von hinten fast ganz verdeckte und so das Schwenken ihres Popos
noch mehr zur Schau stellte, wenn er rechts oder links hinter dem
Haarvorhang hervor blitzte. Diese langen Beine, die von der Hälfte der
Oberschenkel, den Rest verdeckten ja ihre Haare, herab, eine endlos
lange Strecke brauchten, bis das sie schließlich die Erde berührten.
Obwohl sie klein war, ihre Beine schienen endlos lang zu sein.
Während sie im Bad war machte ich wieder ihr Bett, um mich
anschließend auf eine Ecke ihres Bettes zu setzten.
Ich war schon gespannt, welche Wäsche sie heute wohl tragen würde.
Bisher hatte sie jeden Tag etwas anderes getragen. Und eins war
reizvoller als das andere. Aber als sie herein kam, fiel ich fast vom
Bett. Sie trug einen wirklich sehr, sehr knappen weißen BH, der ihr
nur bis knapp über die Brustwarzen reichte. Der Warzenvorhof schaute
schon ein klein wenig hervor. Aber da war etwas, kaum vorhanden, und
dennoch groß genug um meine ganze Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Es war ein kleines, kaum sichtbares Stückchen Stoff. Sie trug einen
dünnen kleinen weißen String, der nur den unteren Teil ihres Schrittes
bedeckte. Wirklich gerade mal ihre Scheide. Ihr gesamter Venushügel
lag frei. Nicht einmal Swetlanas Schambehaarung, die, wie ich nun sehr
genau sehen konnte, bei ihr nicht vorhanden war, würde er auch nur
ansatzweise bedecken können. Dazu hatte er zu wenig Stoff und den noch
an der falschen Stelle. Aber die wichtigste Stelle verbarg er von
meinem Blick.
Obwohl ich in diesem Moment sehr gerne noch sehr viel länger und vor
allem genauer hingesehen hätte, schaute ich schnell fort. Ihre Rüge
von gestern hatte mir gereicht und ich wollte sie nicht erneut
verärgern.
Doch sie setzte sich schon fast demonstrativ neben mich und zog sich
eine Nylonstrumpfhose an. Und als sie aufstand und sich die
Strumpfhose über ihren Po zog, wobei sie etwas mit ihren Popo
wackelte, waren diese nackten Halbkugeln nur 30, 40 cm von meinen
Augen entfernt. Da das Band des Strings dazwischen lag, schien es, als
ob sie überhaupt kein Höschen angezogen hätte. Als sie fertig war,
ging sie zum Stuhl und nahm sich ihr Kleid von dessen Lehne herab. Es
war ein dünnes kurzes buntes Sommerkleidchen. Ob es ein Unfall war
oder ob sie es mit Absicht gemacht hatte, jedenfalls entglitt ihr
Kleid ihren Händen und fiel zu Boden. Noch bevor ich hin konnte um es
aufzuheben, bückte sie sich um es selbst aufzuheben. Und dies tat sie
nicht gerade Damenhaft. Anstatt in die Hocke zu gehen und das Kleid
aufzuheben, bückte sie sich mit fast durchgedrückten Beinen. Und so
konnte ich, trotz Strumpfhose und obwohl das Band ihres Strings tief
zwischen ihrem Pobacken lag, genau jenes Band mehr als deutlich sehen.
Auch schien sie diese Aktion sehr langsam zu machen. Aber dann kam sie
wieder hoch. Sie stieg in ihr Kleid ein uns schob es über ihre
Schultern. Mit einem bittenden Blick über ihre Schulter hinweg sah sie
mich an. Darum stand ich auf uns schloß den Reißverschluß.
Ich machte noch ihre Haare und dann gingen wir los. Aber in
Treppenhaus hielt sie mich fest und gab mir wieder einen Kuß. Und
diesmal berührten sich unsere Lippen ein wenig.
„Wofür ist der denn?“
„Dafür, das du immer mein Bett machst. Mama hat schon so komisch
geguckt. Ich mache mein Bett sehr selten selber. Und auch dafür, daß
du so krampfhaft versuchst hast, vorhin nicht auf meinen Körper zu
schauen. Obwohl.“
„Was „Obwohl“?“
„Ach nichts. Danke.“
Wir gingen weiter und kamen pünktlich zur Schule.
Zurück gingen wir wieder durch den Park. Doch heute ließ sie die
Blumen leben.
Bei ihr zu Hause arbeiteten wir, bis das ihre Mutter von der Arbeit
kam. Sie kam heute etwas früher nach Hause, was wohl an dem Zettel
lag, den Swetlana ihr vor der Schule noch auf dem Küchentisch gelegt
hatte.
Während ich im Wohnzimmer wartete, zog sich ihre Mutter im Bad um.
Swetlana war bei ihr und ich konnte sie reden hören. Aber ich verstand
doch kein russisch. Um halb fünf gingen wir die Treppe hinunter.
Auf dem Weg nahm ihre Mutter Swetlanas linke Hand und ich Swetlanas
rechte. So gingen wir bis zu unserem Gestüt. Um zehn vor fünf waren
wir da.
Ich führte die Beiden in die Küche, wo Mama arbeitete. Mit den Worten:
„Hallo Mama. Ich hab Besuch mitgebracht. Das ist Swetlana aus meiner
Klasse und das ist ihre Mutter.“, stellte ich die beiden Mama vor.
Mama begrüßte Swetlanas Mutter sehr freundlich. Aber als Swetlana
hinter ihrer Mutter hervorkam und die Hand ausstreckte, beachtete Mama
ihre Hand nicht. Stattdessen ging sie mit großen Augen um Swetlana
herum. Swetlana bekam Angst und schaute hilflos ihre Mutter an, traute
sich aber nichts zu sagen. Gerade als ihre Mutter etwas sagen wollte,
rief Mama aus:
„Mein Gott, bist du hübsch!“
Damit war das Eis gebrochen.
Ich verduftete schleunigst in Papas Büro.
Der Ärmste saß wieder über den großen Stapel Papiere, verstreut auf
dem ganzen Schreibtisch.
„Was machst du da?“
„Buchführung.“
„Sicher?“
„Nicht so ganz. Weiß der Geier, was ich noch alles suchen muß.“
„Kommst du da überhaupt durch?“
„Niemals.“
„Was ist, wenn ich dir jemanden bringe, der da durchfindet?“
„Ich hab dir doch gesagt, daß der sofort eingestellt ist.“
„Moment.“
Mit erwartungsvollen Augen sah Papa mir nach, wie ich aus seinem Büro
hinüber in die Küche ging. Ich bat Swetlanas Mutter mitzukommen und
stellte sie Papa vor.
Sie lachte, als sie die Papiere sah, welche sie eindeutig als
Rechnungen, Steuerformulare und andere Formulare erkannte.
„So lustig ist das für mich nicht. Da blicke ich niemals durch.“
„Wenn sie wollen, kann ich ihnen helfen. Ich habe Betriebswirtschaft
in Moskau studiert.“
Papa warf mir einen Blick zu und ich haute ab.
„Gerne, wenn sie das machen würden.“
Papa schaute ihr einige Minuten zu, wie sie die Akten sortierte und
ablegte. Dann suchte er ein Formular, füllte es aus und reichte es
ihr.
Es war ein Arbeitsvertrag!
Sie müssen nur noch ihre Daten eintragen, dann haben sie einen neuen
Job.
Sie überflog den Vertrag und ihre Augen blieben auf ihrem Gehalt
stehen.
3800 € Brutto!
Sie schluckte. Schnell überschlug sie die Abzüge und kam so auf
mindestens 1600 bis 1800 netto. Das war mehr als dreimal soviel, wie
sie und ihre Tochter zusammen verdienten. Und das nachts. Hier würde
sie nur am Tag arbeiten. Sie schaute meinen Vater an, nahm einen
Kugelschreiber vom Tisch und füllte wortlos den Rest aus. Dann reichte
sie ihm den Vertrag zurück.
„Damit gehören sie jetzt offiziell zu unserer großen Familie. Wir sind
hier wirklich wie eine große Familie. Alle meine Angestellten nennen
meine Frau und mich beim Vornamen. Dunja?“
Sie nickte.
„Wir helfen uns gegenseitig bei der Arbeit, wie auch bei privaten
Problemen. Und wir haben schon sehr viele Probleme gemeinsam
bewältigt. Aber das werden sie sehr schnell merken. Sie fangen so um
neun Uhr an und um drei ist Feierabend. Sie, ach, Mist, „DU“, willst
ja auch noch was vom Tag haben. Freitags machen wir im Büro spätestens
um zwei Schluß.“
„Alle?“
„Na ja, allen nun gerade nicht. Aber das Büro ist zu. Dann sind nur
noch die Mitarbeiter hier, die sich um die Pferde kümmern. Samstag und
Sonntag sind für dich natürlich frei, ebenso wie an den Feiertagen.
Wenn du reiten möchtest, für die Angestellten ist es frei. Ach ja, zu
Weihnachten gibt es ein dreizehntes Monatsgehalt und im Juli
Urlaubsgeld in Höhe von 500 €.
Dunja war wie vor den Kopf geschlagen. Das hatte sie nun wirklich
nicht erwartet.
Liebe ist stärker als Angst
Ich hatte mich schnell aus dem Büro gemacht. So wie es aussah, schien
Papa wohl begeistert zu sein. Denn als ich um die Ecke schielte, sah
ich, wie er einen Arbeitsvertrag in Händen hielt und ihn ausfüllte.
Also war das erledigt. Zufrieden mit der Welt, und besonders mit mir,
ging ich zurück in die Küche. Mutter unterhielt sich dort mit
Swetlana. Ich wartete eine Minute, dann nahm ich Swetlanas Hand und
sagte Mama, daß ich ihr den Hof zeigen wolle. Mama fragte noch, was
sie ihrer Mutter sagen solle, wenn sie gleich wiederkommt.
„Wir sind zum Abendessen wieder zurück. Ihre Mutter wird bestimmt
mitessen.“
Mama sah mich erstaunt an, akzeptierte aber meine wissende Aussage.
Mit Swetlana an der Hand zeigte ich ihr die Gebäude. Zunächst das
Haus.
Unten lagen unsere Wohnräume und Papas Büro. Swetlana war vom großen
Kamin im Wohnzimmer mehr als Begeistert. Er war aber auch das
Schmuckstück des Wohnzimmers. In der ersten Etage zeigte ich ihr mein
Zimmer. Es war eher schmucklos. Einige Pferdebilder an der Wand, der
Rest vollgestopft mit Büchern. Ein Bett, ein Schreibtisch und ein
Kleiderschrank. Das war es auch schon. Gabriellas Zimmer konnte ich
ihr nicht zeigen. Nicht weil es verschlossen wäre. Gabriella schloß
nie ab. Ich ja auch nicht. Aber ich konnte doch niemanden in ihr
Zimmer lassen. Das machte sie ja auch nicht bei mir. Die dritte Etage
bestand aus einzelnen Zimmern, in denen Gäste schliefen. Denn hin und
wieder hatten wir Gäste, welche mit ihren Pferden angereist kamen,
oder diese abholten. Hier würde sie mit ihrer Mutter schlafen, heute
Nacht, wenn alles so lief wie bei jedem neuen Mitarbeiter.
Die vierte Etage war zugleich auch das Dach. Hier lagerten Akten aus
den letzten Jahren. Die vom Gestüt, vom Reiterhof, er lag am anderen
Ende des Anwesens und so kamen wir sehr selten mit unseren
Reiterhofgästen in Berührung, Akten von meinen Eltern und uns, den
Mitarbeitern. Die Ältesten stammten aus der Zeit zwischen den beiden
Weltkriegen. Das Wichtigste lagerte unten im Keller. Und den zeigte
ich ihr zum Schluß. Als wir die breite Treppe zum Keller hinabstiegen,
schaute mich Swetlana fragend an.
„Wohin gehen wir jetzt?“, fragte sie etwas unsicher.
„Jetzt zeig ich dir das Herz.“
Voller Staunen stand sie vor der mannshohen schweren Panzertüre.
Dahinter verbargen sich unsere Millionen. Aber nicht in Form Geld und
Gold.
Im Form von Sperma.
Pferdesperma!
Tiefgefroren lagerte es hier. Bereit, neue Fohlen zu erschaffen, von
Hengsten, die Weltklasse sind.
Auch lagerten hier Dokumente, die nicht zu unserer Familie gehörten,
wohl aber zum Gestüt, und weiter zurückliegend, zum Hof. Denn
schließlich war das Gestüt nicht immer ein Gestüt. 1427 wurde der Hof,
damals sehr klein, das erstemal schriftlich erwähnt. Anfangs eine
Schenkung der Fürsten an das naheliegende Kloster, über Lehn und
Pacht, Schenkungen und Wiederschenkungen, bis das er zum Hof ausgebaut
wurde. Dann zu einem Gutshof, später verweist und wieder in Betrieb
genommen. Teilweise zerstört und wieder aufgebaut. Einige Mauern
stammten noch aus den Zeiten. Swetlana hörte mir mit Interesse zu. Sie
sah, daß es ein altes Anwesen war, aber so alt? Das hatte sie nicht
gedacht. Der Rundgang endete im Weinkeller, über Vorratsraum,
Heizungsanlage, Waschküche und Fitneßraum.
Wieder im hellen Tageslicht nahm sie meine Hand und wir schlenderten
zum Stall. Er war leer. Logisch, denn die Pferde standen ja noch auf
der Koppel.
„Schläft hier einer?“, fragte Swetlana und zeigte auf die Decken
hinten im Heu.
„Ja, ich. Manchmal. Nein, eher sehr oft. Manchmal kommt auch meine
Schwester mit. Aber das ist selten.“
„Hast du vergangene Nacht auch hier im Heu geschlafen?“
„Ja.“
„Das muß wunderbar sein. Schon alleine wie das hier riecht. Da beneide
ich dich drum. Ehrlich.“
„Wenn du mal hier übernachten darfst, dann können wir ja hier
schlafen. Aber ich muß dich warnen. Hier gibt es viele unheimliche
Geräusche, die man in einer Stadtwohnung nicht hat. Und es gibt
Tiere.“
„Tiere? Du meinst Pferde?“
„Nein. Mäuse. Aber die hält die Katze klein. Kann also passieren, das
sie nachts über dich klettert, wenn sie jagt.“
Swetlana zucke zusammen, als sie von den Mäusen hörte, lächelte aber
als sie erfuhr, eventuell als Hochsitz der Jägerin dienen zu können.
Von da aus gingen wir weiter zur Schmiede. Dort stellte ich ihr Tanja
vor.
Tanja war eine von den drei einzigen weiblichen Hufschmiedinnen in
Deutschland. Eigentlich ein Job für gestandene Kerle, konnte dieses
schlanke Mädchen selbst Satans Hufe bearbeiten, ohne dabei ins
Schwitzen zu kommen. Die Mädchen schienen sich gleich zu verstehen.
Tanja ließ sie den Hammer schwingen und Swetlana meinte, daß er nicht
so schwer wäre wie er aussehe. Tanja erklärte ihr, daß es für jedes
Pferd andere Hufeisen gäbe. Also keine „Normgrößen“ wie bei uns
Menschen.
Es dauerte einige Zeit, bis sie geendet hatten. Zum Glück mußte kein
Pferd beschlagen werden. Denn sonnst würde ich noch lange hier stehen.
Danach führte ich Swetlana zu den Koppeln. Ganz wohl war ihr dabei
nicht. Fest hielt sie meine Hand gedrückt und versteckte sich hinter
mir, als wir die Koppel betraten, wo die „Heimschläfer“ standen, die
im Stall übernachteten wo wir gerade gewesen waren und diese uns
gleich bemerkten. Sie kamen sofort zu uns. Allerdings mit zwei
Ausnahmen.
Es war Physik, reine Optik. Aus der Ferne sieht alles klein aus. Doch
je näher die Pferde kamen, umso größer wurden sie. Und sie wurden sehr
groß.
„Ich habe Angst.“, flüsterte sie mir zu, als diese nur noch wenige
Meter von uns getrennt waren und anscheinend keine Lust hatten,
stehenzubleiben.
„Die sind so riesig.“
„Die sind doch noch klein.“
„Was!?!“
In der Tat. Die Pferde hier waren wirklich klein, wenn man dagegen
Satan und Viola sah. Die Beiden waren mit Abstand die größten auf
unserem Gestüt. Aber die hatten wieder Krach und standen etwas abseits
von uns und Swetlana hatte sie noch nicht bemerkt.
„Ich hab Angst. Laß uns bite gehen. Bitte.“
„Dann komm.“
Sie nahm meine Hand und zog mich Richtung Gatter. Aber sie sah, daß
uns die Pferde nicht nur folgten, sie umzingelten uns regelrecht.
Schließlich standen wir, umringt von ihnen auf der Weide. Swetlana
preßte sich fest an meinen Körper, die Augen ängstlich weit
aufgerissen.
„Die beißen.“
„Nein. Die sind alle lieb. Du mußt nur aufpassen. Sie knabbern nur
gerne.“
„Au!“
In diesem Moment zog sie ruckartig ihren Arm zurück.
„Hab ich gemerkt.“
„Und? Hat es weh getan?“
„Nein. Ich hab mich nur erschreckt.“
„Keine Angst, die beißen nicht richtig zu.“
„Nicht? Aber man sagt doch immer, das man auspassen muß.“
Sie drängte sich weiter hinter mich, mußte aber zurückweichen, da dort
auch jemand an ihr schnupperte.
„Machen sie auch. Aber ich schimpfe immer mit ihnen. Und irgendwann
haben sie aufgegeben zu knabbern.“
„Also keine Kannibalen?“
Lachend schüttelte ich den Kopf.
„Nein, keine Kannibalen.“
Nun lachte sie auch. Es war ein ehrliches, ein herzliches Lachen. Ein
Lachen was ich bisher noch nie von ihr gehört hatte. Aber es ließ
erkennen, daß sie mir glaubte.
Zaghaft streckte Swetlana ihre Hand aus. Tonka war die erste, die
diese fremde Hand beschnupperte. Aber sie knabberte nicht. Swetlana
faßte gerade Vertrauen zu ihr, da drängte sich eine neue Nase an ihre
Hand. Donata! Doch auch sie schnupperte nur. Swetlana hielt ihre
andere Hand auch hin. Nan konnte sehen, wie sie ständig von einer Hand
auf die andere schaute, um diese dann rechtzeitig fortzuziehen. Aber
dies brauchte sie nicht.
Mehr und mehr verlor sie ihre Angst, als sie sah, daß die Pferde sie
nun beschnupperten und nicht mehr anknabberten. Und schon waren eine
dritte und eine vierte neugierige Nase anwesend. Sie ließ sie an ihren
Händen schnuppern. Schließlich und streckte sie vorsichtig ihre Hand
weiter aus. Schließlich berührte das Fell Von Indira, direkt oberhalb
der Nüstern. Zaghaft ging die Höher, während Indira regungslos vor ihr
stand. Binnen kürzester Zeit streichelte sie auch zaghaft ihre Stirn.
Weiter hinten auf der Koppel, ich sagte es ja bereits, gab es wieder
mal eine Keilerei. Natürlich wieder Satan. Diesmal biß er Viola in die
Seite. Nicht fest, aber immerhin biß er.
Ich ließ Swetlana mit den Pferden alleine, was sie scheinbar nicht
bemerkte. Zu sehr war sie damit beschäftigt mal diesen, mal jenen Kopf
zu streicheln. Ich ging also zu den beiden Streithähnen. Eher ja zu
dem einen Streithahn und dem unschuldigen Opfer. Als ich sie trennte,
schimpfte ich sofort mit Satan. Viola sei doch ein Mädchen. Und das
man Mädchen beschützen muß und sie nicht beißt. Er solle sich was
schämen und so. Scheinbar wußte er genau was er angestellt hatte. Mit
Viola an meiner Seite und Satan, mit schuldbewußtem hängendem Kopf und
einigem Abstand hinter uns, so kam ich zu Swetlana zurück, bei der
jetzt nur noch Tonka stand. Die anderen waren schon zum Gatter
gegangen und warteten dort auf mich. Mit Swetlana und Viola ging ich
zum Zaun.
Nun starrte Swetlana doch ängstlich auf Viola. Sie überragte die
anderen Pferde schließlich um gut 30 cm. Wenn nicht noch mehr. Dazu
trug sie den Kopf immer sehr hoch. Aber hochnäsig, keine Spur.
„Steig auf den Zaun.“, sagte ich zu ihr.
Ahnungslos stieg Swetlana hinauf. Sie schien sich in Sicherheit zu
glauben. Vielleicht gab sie mir darum wohl extra einen tiefen Blick
unter ihr Minikleidchen. Genau wußte ich es aber erst, als sie beim
hinaufklettern zu mir umsah und ihren Popo extra weit herausstreckte
und mich anlachte.
Sie setzte sich auf den Obersten der drei Balken des Zaunes und
dachte, ich würde zu ihr hinaufkommen.
„Nicht hinsetzten.“
Sie stellte sich auf den mittleren Balken und lehnte sich mit ihren
Unterschenkeln gegen den Obersten.
Ich führte Viola zu ihr hin und sagte:
„Aufsteigen.“
„Bist du verrückt! Das mach ich nicht. Ich kann doch nicht reiten.“,
sagte sie sehr ängstlich.
„Ist ganz einfach.“
„Ich kann nicht.“
„Mach schon.“
„Nein.“
Panik stand in ihren Augen.
„Komm mach. Vertrau mir.“
„Mach ich ja. Aber ich hab trotzdem Angst.“
„Brauchst du nicht. Ich bin ja bei dir.“
„Ich weiß“
„Dann komm.“
Sie rührte sich nicht. Die Panik war zwar aus ihrem Gesicht
verschwunden, aber die Angst geblieben.
„Bitte.“
Zögernd hob sie das rechte Bein und schob es langsam über Violas
Rücken. Sie schaute mich fragend an.
Ich nickte ihr aufmunternd zu. Nicht zuletzt, da ich mir so einen sehr
tief Einblick unter ihre Kleid erhoffte.
Sie hielt sich mit einer Hand am Balken fest und mit der anderen an
Violas Mähne. Viola blieb ruhig stehen.
Als sie breitbeinig versuchte, vom Zaun aus auf Viola zu steigen bot
sie mir erneut einen sehr erregenden Anblick. Mehr als deutlich konnte
ich unter ihrem weiten Kleid und unter ihrer Strumpfhose nicht nur
ihren äußerst knappen String sehen, sondern sogar darüber hinauf bis
hinauf zu ihrem Bauchnabel.
Schließlich ließ sie sich langsam auf Viola herab. So, als ob Viola,
säße sie erst auf ihrem Rücken, abgehen würde wie der Blitz. Nur
zögernd ließ sie den Balken des Zaunes los, als sie fest auf Violas
Rücken saß.
„Schön stehen bleiben.“, flüsterte ich Viola zu.
Sie nickte mit ihrem Kopf, was Swetlana ein ängstliches „Manfred“
entfahren ließ.
Als sie so auf Viola saß holte ich Satan und stieg auf die gleiche Art
auf ihn auf.
Allerdings schneller.
„Komm.“, sagte ich zu Viola und ritt langsam an. Viola stets an meiner
Seite.
„Nein!“, entfuhr es Swetlana und sie beugte sich zu Violas Hals hin,
umklammerte ihn.
„Laß los. Halt dich einfach an ihrer Mähne fest. Aber nicht dran
ziehen.“
Swetlana richtete sich zögernd auf und befolgte nur zögernd meine
Anweisung.
Langsam bewegten wir uns im Schrittempo hin zum Gatter. Swetlana hielt
sich weiterhin ängstlich an Violas Mähne fest, aber ohne an ihr zu
ziehen.
Vom Rücken Satans aus beugte ich mich herunter und öffnete das Gatter.
Wir ritten mit der Herde der anderen Pferde hindurch. Man konnte
Swetlana noch immer die Angst im Gesicht stehen sehen. Allerdings
auch, das sie sehr glücklich war auf Violas Rücken zu sitzen. Immer
wieder beugte sie sich nun etwas vor und streichelte über Violas Hals.
Und Viola schien dies sichtlich zu genießen.
Ich allerdings auch. Da ich etwas hinter ihr ritt, konnte ich
jedesmal, wenn sie sich nach vorne beugte, unter ihr kurzes Kleidchen
sehen. Da lag dann ihr Popo vor mir, völlig nackt, nur mir einem
Bändchen in der Ritze und der Strumpfhose darüber. Logisch, das sich
meine Jeans spannte. Aber anscheinend bemerkte sie meine
Beobachtungstour unter ihrem Kleid nicht.
So kamen wir schließlich zum Stall, wo schon Swetlanas Mutter mit
meinen Eltern stand.
Als sie Swetlana kommen sah, sagte sie etwas auf Russisch und ich
verstand nur das erste Wort „Lara“. Das Wort kannte ich aus dem Film
„Doktor Schiwago“.
Swetlana antwortete ihr ebenfalls auf Russisch und wir hielten an. Ich
sprang von Satan und half Swetlana herunter. Dabei rutschte ihr Kleid
in die Höhe und ich hatte ihren nackten Popo nun sehr nahe vor meinen
Augen, hätte in ihn hineinbeißen können. So nah war er mir, als sie
abstieg.
Niemand hatte dies bemerkt, weil Satan ihnen allen die Sicht
versperrte.
Als sie schließlich vor mit stand und sich zu mir herumdrehte, meine
Hände noch an ihrer Taille, flüsterte sie lächelnd leise mir zu:
„Hoffentlich bist du nicht blind geworden.“
Dann lachte sie und ich wußte worauf sie anspielte.
Sie zog ihr Kleid glatt und schaute mir zu, wie ich die Pferde in ihre
Boxen brachte. Viola schaute Swetlana an und blieb bei ihr.
Beschnupperte sie, stieß sie vorsichtig an. Also führte Swetlana sie
in ihre Box. Wir verschlossen die Boxen und gingen zu meinen Eltern
und Swetlanas Mutter zum Haupthaus. Davor waren schon die Bänke und
Tische aufgebaut.
Frühstück, Mittagessen und Abendbrot nahmen wir meistens alle zusammen
ein. Wenn es schön war draußen, bei schlechtem Wetter drüben in der
alten Scheune oder, wenn es zu kalt war im Haus.
Swetlana und ihre Mutter unterhielten sich angeregt miteinander.
Leider auf Russisch.
Sie erzählte ihr, daß sie von nun ab hier arbeiten würde. Nie mehr
nachts arbeiten. Immer pünktlich in der Schule. Die Wochenenden frei.
Und:
FERIEN!
„Richtige Ferien! Stell dir das mal vor Schatz. Und wir haben dreimal
so viel Geld, wie bisher. Endlich ein geregeltes Leben.“
Sie schloß ihre Tochter in die Arme und weinte vor Glück.
Swetlana schaute hin und wieder zu mir herüber. Sie konnte sich wohl
denken, daß ich dies eingefädelt hatte. Und bestimmt formte sie darum
auch ihre Lippen zu einem dicken Kuß und sandte ihn lächelnd zu mir
herüber.
Doch da war noch etwas, was Swetlana schwer auf dem Herzen lastete und
das sie ihrer Mutter besser jetzt beichten sollte. Dies mußte raus.
Schließlich wollte sie klare Verhältnisse, ohne Geheimnisse, zwischen
sich und ihrer Mutter haben. Das war bisher nie so gewesen und das
sollte auch weiterhin so bleiben.
Sie war während der Unterredung mit ihrer Mutter mit ihr etwas
gegangen und so kamen sie auch wieder am Stall vorbei. Swetlana blieb
dort stehen und schaute durch das weit geöffnete Tor in den Stall
hinein. Völlig in Gedanken versunken stand sie dort. Ihre Mutter ließ
sie. Es dauerte etwa drei, vier Minuten, dann gab Swetlana sich einen
Ruck und flüsterte:
„Mama?“
„Ja mein Schatz.“
„Ich bin in der letzten Woche morgens immer pünktlich in der Schule
gewesen.“
„Ach ja? Das ist ja schön. Dann wirst du wohl jetzt endlich von deinem
Wecker wach?“
„Ja. Das heißt, nein.“
Verwundert sah sie ihre Tochter an.
„Was denn nun jetzt Schatz. Ja oder nein?“
„Ich habe einen neuen Wecker.“
„Ach ja? Und bei dem wirst du jetzt endlich immer rechtzeitig wach?“
„Ja.“
„Das ist ja schön, da bin ich ja beruhigt.“
Swetlana schwieg eine Weile. Sie hoffte, das ihre Mutter fragen würde,
woher sie den Wecker habe und so. Aber nichts dergleichen geschah.
Darum setzte sie erneut an.
„Mama?“
„Ja Schatz.“
„Da ist noch etwas, was ich dir sagen muß.“
„Was denn?“
„Aber bitte nicht schimpfen, Mama.“
„Warum sollte ich denn schimpfen? Oder hast du etwa etwas angestellt?“
„Nein. Ja.“
„Was denn?“
„Es geht um meinen Wecker.“
„Was ist denn damit? Du hast ihn doch wohl nicht gestohlen!?!“
„Nein Mama.“
„Gott sei Dank. Was ist denn damit?“
„Mein Wecker hat einen Namen.“
„Wie?“
„Ja, aber bitte nicht schimpfen. Ich, ich habe Manfred meinen
Schlüssel gegeben und er kommt jetzt jeden morgen zu uns und weckt
mich.“
Dunja war natürlich darüber bestürzt, daß Manfred Swetlana morgens
weckte. Sie dachte gleich in die Richtung in der Eltern und Erwachsene
immer denken.
„Bist du verrückt! Du kannst ihm doch nicht deinen Schlüssel geben.
Was ist zwischen euch passiert!?!“
„Nichts Mama. Absolut nichts.“
„Und das kann ich dir glauben?“
Sie schaute ihr ins Gesicht.
„Kein Sex, kein Petting. Kein Kuß.“
Das letzt kam ihr mit solch einer unterschwelligen Traurigkeit über
die Lippen, das ihre Mutter die Situation sofort erkannte und begriff,
das da wohl mehr war, als eine Schulfreundschaft.
„Hättest du ihn denn gerne geküßt.“
Swetlana nickte und ihre Augen füllten sich mit Wasser.
„Und was ist noch passiert?“
„Nichts Mama. Er hat mich geweckt und ich bin aufgestanden. Ich bin
dann ins Bad gegangen und hab mich fertig gemacht. In der Zeit hat
Manfred dann mein Bett gemacht. Danach hat er in meinem Zimmer auf
mich gewartet.“
„Ah! Jetzt weiß ich endlich, wieso du neuerdings dein Bett so schön
ordentlich machst. Und sonnst ist wirklich nichts passiert was ich
wissen müßte?“
„Nein Mama.“
Sie blickte zu Boden. In Dunjas Kopf ratterte es. Die Art und Weise,
in der ihre Tochter ihr dies sagte, ängstigte sie etwas. Zu gut hatte
sie den Wunsch ihrer Tochter nach körperlicher Zärtlichkeit aus deren
Erzählung heraushören können. Daher sprach sie Swetlana gezielt
daraufhin an.
„Aber du möchtest?“
Swetlana nickte leicht. Da streckte Dunja ihre Arme aus uns Swetlana
drückte sich an ihre Mutter, spürte ihre Hand über ihren Kopf entlang
streichen.
„Und dann? Was macht ihr dann?“
„Dann gehen wir in die Schule.“
Sie blieb noch eine Weile in den Armen ihrer Mutter.
Schließlich fragte sie Swetlana, ob es da noch etwas gäbe, was sie ihr
Erzählen wolle. Und jetzt erst erzählte sie ihr von ihrem ersten
Schultag. Ihre Mutter war schlichtweg entsetzt. Aber sie erzählte auch
von dem Vorfall, als sie mit Manfred zusammen in die Schule gekommen
war. Die häßlichen Reden und Manfreds energisches einschreiten.
„Da scheinst du ja einen richtigen Beschützer zu haben.“
Swetlana nickte eifrig und ihre Augen leuchteten wie zwei helle
Sterne.
„Er ist ganz alleine gegen alle anderen angetreten.“
Und schließlich erzählte sie ihr dann noch, daß sie davon überzeugt
wäre, daß Manfred sie mit einer bestimmten Absicht hierher mitgenommen
hätte.
Allerdings hatte sich ihre Mutter dies auch schon gedacht. Dafür war
alles zu plötzlich gekommen. Es hatte alles ineinander gegriffen. Erst
die Einladung. Dann brachte er sie zu seinem Vater. Die Formulare. All
dies hätte man auch Zufall nennen können. Aber auch nicht. Denn es
paßte einfach alles zusammen.
„Das hatte ich auch schon im Gefühl.“
„Und?“
„Das war ein sehr schöner Einfall von ihm. Jetzt hab ich eine Arbeit,
die mir auch noch Spaß macht, ein geregeltes Einkommen. Wir haben
endlich ein richtiges Leben.“
Sie drückte Swetlana fest an ihre Brust und konnte es noch nicht so
richtig begreifen, was in der letzen Stunde passiert war, was ihr
Leben völlig umgekrempelt hatte. War sie anfänglich bei Swetlanas
Erzählung aufs äußerste beunruhigt gewesen, so hatte sie sich doch
sehr schnell wieder beruhigt, als sie von ihrer Tochter erfuhr, daß
Manfred sie nicht angefaßt hatte. Denn dies hätte ihr Swetlana mit
Sicherheit vorhin gebeichtet. Dafür kannte sie ihr kleines Mädchen nun
zu gut. Und genau das Gegenteil war der Fall gewesen! Nichts, aber
garnichts war in dieser Richtung zwischen Manfred und ihrer Tochter
passiert. Obwohl sie aber auch erfahren hatte, das Swetlana
anscheinend nicht abgeneigt war. Sogar ihr Bett hatte er ihr gemacht,
während sie im Bad war und sich fertig machte. Und das Bett machte er
gut. Sehr gut sogar.
Sie spürte ihre Tochter in ihren Armen weinen.
„Und warum bist du jetzt so traurig?“
„Weil, weil Manfred mich doch jetzt nicht mehr wecken kommt.“,
flüsterte sie mit gesenktem Kopf.
„War das denn so schön?“
Swetlanas Kopf schoß nach oben und sie blickte ihre Mutter ins
Gesicht. Dunja sah was sie dachte, schon bevor sie antwortete.
„Ja!“
„Aha! Könnte es sein, das mein kleines Mädchen bis über beide Ohren
verliebt ist?“
Swetlana nickte und schaute weinend zu Boden. Ihre Mutter nahm sie
erneut in ihre Arme und sprach tröstend mit ihr.
Von all dem hatte von uns etwas mitbekommen. Einerseits sprachen die
Beiden ja russisch miteinander, andererseits standen sie drüben
alleine am Stall.
Nur langsam gehend und immer noch miteinander flüsternd, kamen die
Beiden schließlich zu uns rüber und setzten sich zu uns an den langen
Tisch. Leider setzten Swetlana und ihre Mutter sich schräg gegenüber
von mir an den Tisch. Mir wäre es eigentlich lieber gewesen, wenn
Swetlana sich neben mich gesetzt hätte. Aber man kann nicht alles
haben.
An ihren Gesichtern konnten wir keinerlei Veränderung sehen.
Anscheinend hatten sie sich über die Anstellung unterhalten.
Nach und nach kamen dann auch die restlichen Angestellten zu uns. Die
meisten verabschiedeten sich und fuhren nach Hause. Einige von ihnen
blieben aber bei uns. Es waren meist die, welche in der Nähe wohnten,
oder Bereitschaftsdienst hatten. Ja, das gab es bei uns auch.
Schließlich konnten wir nicht alles alleine machen.
Nach etwa 20 Minuten kam dann auch endlich meine kleine Schwester nach
Hause. Gabriella war beim Ballett gewesen. Dreimal die Woche ging sie
zum Unterricht. Montags, mittwochs und freitags von 15 bis 17.30 Uhr.
Eigentlich mehr aus Freude am Tanzen. Aber eine Laufbahn als Tänzerin
kam für sie nicht in Frage. Sie wollte hier auf dem Gestüt arbeiten.
Das stand schon von vornherein für sie klar. Zwar hätte sie das Zeug
dazu gehabt. Sie war die beste in ihrer Klasse. Und den Körper dazu
hatte sie auch. Sie war schlank, richtig drahtig. Äußerst beweglich.
Und sie hatte Ausdauer. Dazu kam noch, daß sie das, was sie sich
einmal in den Kopf gesetzt hatte, felsenfest und geradlinig verfolgte,
bis sie es geschafft hatte.
Und nun stellte Mama ihr Dunja und Swetlana vor. Sie schienen sich zu
mögen. Auch wenn der Altersunterschied fast vier Jahre ausmachte,
Gabriella war gerade 15 geworden, so verstanden sie sich doch auf
Anhieb. Schließlich, Gabriella hatte sich neben Swetlana gesetzt,
unterhielten sich die beiden während dem Abendbrot ständig
miteinander. Richtig eifersüchtig war ich in diesen Augenblicken auf
Gabriella. Saß sie doch die ganze Zeit über dort, wo ich gerne
gesessen hätte. Neben Swetlana. Und daß sie über mich sprachen, das
hatte ich sehr schnell raus. Zumal sie sehr oft ihre Köpfe
zusammensteckten und dabei zu mir herüber schauten.
Das Essen als solches verlief eigentlich wie immer. Es ging wie immer
sehr ausgelassen und fröhlich zu. Dazu kam auch noch, daß Papa ihnen
Dunja vorstellte. Und alle begrüßten sie sehr herzlich als neuestes
„Familienmitglied“.
Nach dem eigentlichen Abendessen leerte sich langsam die Tafel.
Während die meisten nun nach Hause gingen, blieben einige noch bei uns
sitzen. Zum einen waren es jene, die hier über Nacht blieben weil sie
Nachtschicht hatten, zum anderen die, welche hier auf dem Gelände
wohnten.
Und da es ein sehr schöner und warmer Mai war, blieben sie alle sogar
sehr lange am Tisch sitzen. Und irgendwann kam eine Flasche Wein auf
den Tisch, dann eine zweite und eine dritte. Gabriella und ich kannten
dies schon von früheren „Einstellungsfeiern“ her. Und so wußten wir,
daß dieser Abend noch sehr lang werden würde. Eine „Einstellungsfeier“
endete niemals vor Mitternacht. Und es war auch schon vorgekommen, daß
wir am Morgen noch Überlebende am Tisch gefunden hatten. Dennoch war
niemand richtig betrunken. Aber fröhlich waren sie immer.
Die Nacht im Stall
Gegen halb neun verzog sich Gabriella schließlich in ihr Zimmer. Sie
hatte tapfer den Erwachsenen zugehört, hatte sich aber meistens doch
nur mit Swetlana unterhalten. Und über wen sie da redeten, darüber war
ich mir mehr als nur sicher.
Nachdem Gabriella fort war stand Swetlana auf und setzte sich neben
mich. Natürlich wollte ich zu gerne wissen, worüber sie sich die ganze
Zeit mit meiner Schwester unterhalten hatte. Also fragte ich sie
direkt. Aber als Antwort bekam ich nur das Wort „Frauensachen.“ an den
Kopf geworfen. Und damit war ich leider so klug wie zuvor. Aber ich
wollte auch nicht nachhaken, neugierig erscheinen. Obwohl ich es in
der Beziehung doch war. Aber ich würde es ja eh irgendwann mal
erfahren. Entweder von ihr oder von Gabriella.
Wir hielten es auch nichtmehr lange aus und so verdrückten wir uns.
Die einzigen Wege wären der zur Straße hin gewesen, der zur alten
Scheune, in der wir aßen wenn das Wetter schlecht war, oder der am
Stall vorbei zu den Weiden. Und Swetlana wollte doch so gerne noch mal
in den Stall zu den Pferden. Also gingen wir zusammen in den Stall.
An der Türe des Stalles angekommen, wieherte Viola schon. Scheinbar
hatte sie Swetlanas Stimme schon durch die geschlossene Stalltüre
gehört.
„Da hast du wohl eine neue Freundin gefunden.“
Swetlana wurde rot, ging aber, nachdem wir eingetreten waren, sofort
zu Viola an deren Stalltür. Viola fieberte geradezu nach Swetlanas
Hand. Noch nie war ihr Hals so lang gewesen wie in dem Augenblick, als
Swetlana auf sie zu ging.
Satan wurde unruhig. Nein, richtig eifersüchtig wurde er.
„So geht es jemanden der lieb ist.“, sagte ich zu ihm.
Ich glaube, daß Satan mich sehr gut verstand. Eingeschnappt stand er
nun in seiner Box und schaute Swetlana zu, wie Viola von Swetlana
streichelte wurde. Aber schließlich kam sie dann doch noch zu ihm und
er wurde gestreichelt. Und da die Boxen der Beiden nebeneinander
lagen, hatte Swetlana plötzlich zwei Hälse zum Streicheln. Aber
angeknabbert wurde sie nicht.
Mittlerweile war es draußen dunkel geworden. Swetlana gähnte verhalten
und auch ich würde jetzt gerne schlafen gehen.
Scheinbar schien sie meine Gedanken zu erraten.
„Am liebsten würde ich heute Nacht hier im Stall schlafen?“
„Wenn du möchtest.“
„Aber das geht doch nicht. Wir müssen doch nach Hause.“
„Doch erst wenn deine Mama geht. Und wie ich das hier kenne, geht sie
noch lange nicht. Vielleicht schläft sie ja sogar hier. Platz haben
wir ja zu genüge. Also: Wenn du wirklich in Heu schlafen möchtest,
dann leg dich rein.“
Und wie sie mochte.
Schneller als der Schall hatte sie den Beiden jeweils einen Kuß auf
die Nase gegeben und lief zu meiner Decke im Heu. Sie griff schon beim
laufen hinter sich und ich konnte den Reißverschluß ihres Kleides
hören. Als sie auf der Decke stand, schob sie es sehr langsam von
ihren Schulten und schaute mich dabei über ihre Schulter hinweg an.
Als sie sich dann zu mir herumdrehte sah ich zu, wie ihr Kleid sehr
langsam von ihren Schultern glitt. Sie zupfte es an den Seiten herab,
da es nicht über ihre großen Brüste rutschen wollte. Schon kam der
obere Rand ihres BHs in Sicht. An der rechten Brust schob das Kleid
etwas den oberen Rand ihres BHs herab und legte ihre Brustwarze frei.
Doch da glitt es auch schon rasend schnell zu Boden und der BH verbarg
wieder alles. Ob sie es bemerkt hatte oder nicht, oder es sogar mit
Absicht gemacht hatte, konnte ich nicht sagen. Jedenfalls blickte sie
mich die ganze Zeit über an.
Sie bückte sich erneut nicht gerade Damenhaft und im spärlichen Licht
des Stalles konnte ich tief zwischen ihren Büsten sehen. Und so konnte
ich erkennen, daß ihr BH die Brust bis ins tiefe Tal hin umspannte.
Also auch zwischen ihren Brüsten fest am Körper anlag. Sie hob ihr
Kleid auf und faltete es zusammen. Daraufhin ging sie ans Ende der
Decke, dort auf die Knie und legte es dann als Kopfkissen auf die
Decke. Dabei spannte ihr kleiner praller Po ihre Strumpfhose sehr arg.
Allerdings hatte sich bei mir auch schon längst etwas gespannt.
Schließlich aber legte sie sich hin und deckte sich zu. Ich ging zur
Türe, löschte das Licht und ließ nur die kleine Nachtbeleuchtung an.
Als ich mich zu ihr umdrehte, schlief sie bereits. Ich kam zu ihr und
da lag sie. Sie hatte ihre Hände unter ihren Kopf gelegt und sah so
wie an den morgen aus, an denen ich sie geweckt hatte. Doch so ganz
alleine wollte ich sie dort nicht zurücklassen. Bei ihr schlafen
konnte ich nicht. Obwohl ich dies sehr gerne gemacht hätte, das
schickte sich doch nicht. Also ging ich zurück zum Tisch und, genau
wie ich es mir gedacht hatte, Bärchen, unsere Berner Sennhündin, lag
unter dem Tisch und labte sich an den Knochen, die während des
Abendessens, aber auch nur rein zufällig, herabgefallen waren. Leise
rief ich sie und sie kam auch freudig schwanzwedelnd direkt zu mir.
Mit ihr an meiner Seite ging ich zurück zu Swetlana. Bärchen war fast
so wie ein Mensch. Wenn man ihr etwas erklärte, sie schien es zu
verstehen. Und nun sagte ich ihr, sie solle auf das Mädchen dort
drüben im Heu gut aufpassen. Sie schaute zu Swetlana hin, dann wieder
zu mir. Ein großer Schlabber, quer über mein Gesicht, dann lief sie zu
Swetlana hin und legte sich neben sie. Sie schaute zu mir hin, dann
legte sie ihren Kopf auf ihre Vorderpfoten und schaute Swetlana ins
Gesicht.
Da ich Swetlana nicht aufwecken wollte, verließ ich den Stall. Und
nachdem ich die Türe geschlossen hatte ging zum Tisch zurück und hörte
den Gesprächen der Erwachsenen zu.
Es war wie ich es mir gedacht hatte. Dunja war das Thema. Woher sie
kam, was sie gemacht hatte, wie es sich so in Rußland lebt. Im
Gegenzug erzählte man ihr Anekdoten aus dem Leben auf dem Gestüt. Das
ging so hin und her. Das war immer so wenn jemand neu eingestellt
wurde. Und manchmal ging das bis zum morgen.
Gut eine halbe Stunde später wurde ich von meiner Mutter gefragt, wo
Swetlana wäre.
„Sie schläft schon. Im Stall. Sie wollte im Heu schlafen. Ich habe
aber Bärchen bei ihr gelassen damit sie nicht so alleine ist. Ich hab
noch nie gesehen, das jemanden so schnell einschlafen kann.“
Dunja lachte als sie dies hörte.
„Das geht manchmal sehr schnell bei ihr. Aber leider nicht immer.
Manchmal dauert es doch schon eine ganze Weile, bis das sie endlich
eingeschlafen ist.“
Sie laberten noch eine lange Zeit. Eigentlich wollte ich ja schon
längst schlafen gehen. Aber während der Unterhaltung ich erfuhr so
einiges. So zum Beispiel, das Swetlanas ihr zweiter Vorname war. Lara
war ihr erster. Eigentlich Larisa. Ich erfuhr eine Menge über ihre
Schule in Moskau. Sie ging dort morgens hin und kam erst am Abend
zurück. Freundinnen hatte sie viele dort gehabt, Freunde, also Jungs
keine.
Und, ganz so wie ich es mir erhofft hatte, sagte Mama schließlich daß
Dunja doch in einem von unseren Zimmern übernachten könne und man
Swetlana im Heu schlafen lassen soll. Allen schien dies recht zu sein.
Vor allem mir.
Es wurde noch sehr viel später. Doch schließlich wurde es auch mir zu
viel und ich wollte schlafen gehen. Swetlanas Mutter hielt mich am Arm
fest und flüsterte mir ins Ohr, ob ich noch nach ihrer Tochter schauen
könnte.
„Aber ja doch. Das hatte ich eh noch vor.“
„Wenn du bei ihr bleiben möchtest, wenn nichts passiert, dann habe ich
nichts dagegen.“
„Wird es nicht.“
„Schön. Aber sei lieb zu ihr.“
Ich nickte und ging zum Stall. Leise öffnete ich die Türe und horchte
hinein. Ich konnte die Türe so leise öffnen, daß sogar die Pferde mich
meistens nicht bemerkten. Eine Raspel und sehr viel Öl hatten mir
damals dabei gute Dienste geleistet. Einzig Bärchen war in der Lage
mich zu hören. Doch ich glaube eher daß sie mich roch. Allerdings
konnte jetzt Bärchen nicht zu mir kommen. Swetlana hatte sie um den
Hals gefaßt und ihren Kopf in ihr Fell vergraben. Deutlich konnte ich
hören daß sie weinte. Ich schloß die Türe und ging zu ihr. Ich machte
dabei etwas Lärm, so daß sie mich hören mußte. Sie ließ Bärchen los
und setzte sich auf. Die Decke glitt von ihrem Oberkörper herab und
entblößte ihren Busen. Mit nacktem Oberkörper, der BH lag auf ihrem
Kleid, saß sie nun im Heu und hielt ihre Arme nach mir ausgestreckt.
„Laß mich nicht alleine. Bleib bitte bei mir.“, flüsterte sie mir zu.
Ich nickte. Sie ergriff meine Hand und legte sich hin. Und so zog sie
mich mit auf die Decke. Ich zog die Decke über ihre Brüste, wofür sie
mich dankbar anlächelte.
„Wer ist das?“, flüsterte sie und streichelte Bärchen.
„Das ist Bärchen.“
„Ein Mädchen?“
„Ja.“
„Die ist ja lieb. Ich hab mich nicht mal erschrocken als ich sie
gespürt habe. Hast du sie für mich dagelassen?“
„Ja.“
„Danke. Komm.“
Sie legte sich etwas dichter zu mir hin, zog meinen Arm unter ihren
Kopf, kuschelte sich noch dichter an mich und deckte mich mit zu.
Ständig mußte ich an ihre Brüste denken, die ich vorhin blank gesehen
hatte. Ohne das sonst störende Nachthemd. Sie waren wunderbar. Zu
gerne würde ich jetzt mit ihnen spielen. Wenigstens meine freie Hand
drauf legen. Das müßte sich wundervoll anfühlen. Aber besser ich
dachte nicht daran, sonst würde sie merken, wie eng es in meiner Hose
geworden war.
Obwohl wir nichts sagten schaute sie mich sehr lange an. Ihr Gesicht
lag nur einige Fingerbreit von meinem entfernt. Und während wir uns
schweigend in die Augen schauten, wurde unser Verlangen immer größer.
Schließlich gaben wir unseren Gefühlen nach und ein Kuß folgte. Ein
leiser, sanfter Kuß. Unsere Lippen berührten sich für einige Sekunden,
um sich dann langsam wieder zu trennen. Sie schaute nach unten.
Richtig schüchtern sah dies aus.
Schließlich drehte sie sich schweigend auf die linke Seite herum und
drückte ihren Rücken fest gegen meine Brust. Leider lag so ihr Po
genau in meinem Schoß. Wenn sie „diese“ Beule nicht spürte, dann wußte
ich es nicht.
Da sie sich herumgedreht hatte, gelangte eine Hand auf ihren nackten
Bauch. Ich spürte, daß dort keine Strumpfhose mehr war. Wahrscheinlich
hatte sie ihren BH und die Strumpfhose ausgezogen, nachdem ich sie
alleine gelassen hatte. Und so streichelte ich mit meinen Fingern mehr
als vorsichtig über ihren nackten Bauch. Doch sie ergriff meine Hand
und legte sie sich auf ihre linke Brust. Mitten drauf! Sie hielt sie
dort mit ihrer Hand fest, sodaß ich sie nicht bewegen konnte. Trotzdem
spürte ich in meiner Handinnenfläche, wie ihre Brustwarze sehr schnell
steif und groß wurde. Doch bevor ich etwas mit ihrer Brust machen
konnte, verriet mir ihr Atem schon daß sie wieder eingeschlafen war.
Also versuchte ich erst gar nicht meine Hand über ihre Brust gleiten
zu lassen. Doch hin und wieder drückte sie sich fester an mich. Ob sie
wußte, das da etwas in meiner Jeans rebellierte?
Es mußte bestimmt schon weit nach Mitternacht sein, da wurde ich durch
Bärchen geweckt. Sie hatte ihren Kopf auf meine Schulter gelegt und
diesen nun ruckartig erhoben. Anscheinend schien sie etwas gehört zu
haben. Und dann hörte ich es auch. Mein Vater rief nach ihr.
„Na los, lauf schon.“, flüsterte ich ihr zu.
Bärchen erhob sich vorsichtig und nach einem feuchten Kuß über mein
Gesicht hinweg, lief sie hinaus.
„Was ist?“, schreckte Swetlana hoch, geweckt durch das Raschelnde
Stroh und drehte ihren Kopf zu mir herum.
„Bärchen muß nach Hause.“
„Ach ja?“, lachte sie verschlafen.
Dann kuschelte sie sich wieder an mich, drückte meine Hand fester
gegen ihre Brust.
„Aber du bleibst doch bei mir?“
„Wenn du möchtest.“
„Oh ja.“
Sie küßte mich, drehte ihren Kopf wieder herum und schloß ihre Augen.
Es mußte wohl gegen acht gewesen sein, da spürte ich ihr Gesicht an
meinem. Und als ich die Augen öffnete sah ich in ihre Augen. Ihre Nase
berührte meine.
„Guten Morgen.“
„Morgen. Wieso bist du schon wach? Du schläfst doch sonnst immer so
lange.“
„Heute Nacht mußte ich ja auch nicht arbeiten. Danke das du mich hast
schlafen lassen.“
„Wie meinst du das?“
„Na, die anderen Jungs aus unserer Klasse hätten mich bestimmt
befummelt.“
„Nein, die hätten dich bestiegen.“
„Ich weiß. Aber das machst du nicht. Auch wenn ich gestern gemerkt
habe wie du mir ständig unter mein Kleid geschaut hast. Oder meinen
nackten Busen angesehen hast, als du zu mir gekommen bist.“
Ich wurde verlegen. Aber da fragte sie schon:
„Gefällt er dir so gut?“
„Was?“
„Mein Busen.“
„Ja, du hast wunderschöne Brüste.“
„Und warum faßt du sie dann nicht an.“
„Ich weiß doch nicht ob ich das darf.“
„Nicht?“
„Willst du das denn?“
Sie legte sich auf den Rücken und sagte:
„Das verrat ich dir nicht. Versuch es einfach. Wenn ich dir auf die
Finger haue, dann weißt du bescheid“
Aber anstatt meine Hand sofort auf ihre Brüste zu legen, legte ich
mich so hin, das ich fast mit meinem Oberkörper über ihrem lag. Mein
Gesicht über ihrem. Und nach einer kleinen Pause fragte ich sie.
„Lara? Willst du mit mir gehen?“
Sie schloß die Augen und nickte.
„Ja.“
Daraufhin schlang sie ihre Arme um meinen Hals und drückte mich an
sich. Unsere Lippen berührten sich und meine Zunge erhielt Einlaß in
ihren Mund. Je wilder unsere Zungen miteinander spielten, um so fester
drückte sie mich an sich. Schließlich schob sie mich auf den Rücken
und lag mit gespreizten Beinen auf mir. Meine Hand fuhr über ihren
Rücken und ihren kleinen Popo. Erst jetzt bemerkte ich, daß sie noch
ihren überaus kleinen String an hatte. Und so konnte ich ganz über
ihren nackten Po streicheln. Ein leichtes Zittern durchfuhr ihren
Körper, als ich mit meinen Fingernägeln über diese harten Halbkugeln
fuhr. Ihr Po war genauso fest und rund wie ihre Brüste. Genau so wie
ich ihn mir bisher immer vorgestellt und gestern auch gesehen hatte.
Und nun fühlte ich dies auch. Das mir dies sehr schnell die enge Jeans
noch enger werden ließ war ja klar. Schließlich war ich ein Junge und
auch nicht aus Holz. Und natürlich spürte sie dies auch.
„Möchtest du mit mir schlafen?“
„Ja, aber nicht jetzt.“
„Warum nicht jetzt?“
„Weil das zu schnell wäre.“
„Ah, ich weiß was du meinst.“
„Enttäuscht?“
„Oh nein. Wenn du jetzt ja gesagt hättest, dann wäre ich gegangen.“
Sie küßte mich noch inniger und meine Jeans drohte zu platzen.
Sie schien es doch gemerkt zu haben. Denn sie glitt von mir herab,
legte sich wieder in meinen Arm und so lagen wir uns wieder gegenüber.
Eng, sehr eng. Aber auch so küßten wir uns weiter. Noch zärtlicher,
noch liebevoller. Sie streichelte dabei mein Gesicht und ich ihren
Rücken und Po.
Erst als wir draußen Schritte näher kommen hörten, stoben wir rasch
auseinander. Schnell hatte sie sich ihren BH gegriffen und angezogen.
Dann rutschte sie wieder unter die Decke und schob sich diese bis an
ihr Kinn hoch.
Gabriella kam herein.
„Aufstehen ihr zwei. Frühstück ist angesagt.“
Sie winkte uns noch zu, dann ging sie zurück zum Haus.
Sichtlich erleichtert angelte sich Swetlana ihre Strumpfhose.
„Was ist?“
„Ich hab schon gedacht, daß es Mama ist.“
Dann zog sie die Strumpfhose an. Aber wie! Obwohl wir eigentlich in
Eile waren, würden wir zu lange brauchen hätte man sich so einiges
denken können, streifte sie sich nun ihre Strumpfhose sehr langsam und
sehr erotisch über. Sie strich nachträglich nochmals über ihre Beine,
als wenn sie Strümpfe angezogen hätte. Danach zog sie ihr Kleid an.
Das ging allerdings wesentlich schneller. Dennoch hatte die
Strumpfhose gereicht, um meine Jeans wieder eng werden zu lassen.
Als sie fertig war, standen wir auf und gingen zum essen.
Swetlana wurde von ihrer Mutter fragend angesehen. Doch sie schüttelte
leicht den Kopf. Erleichtert nickte Dunja.
Mama lachte, als sie Swetlana sah.
„Gabriella, geh mit Swetlana rauf. Sie sieht ja arg zerzaust aus und
hat ja noch Stroh in den Haaren.“
Obwohl sie den Unterschied kannte, bezeichnete Mama das Heu hin und
wieder auch als Stroh.
Leider mußte Swetlana mit ihrer Mutter nach dem Frühstück nach Hause.
Und so blieb ich leider das Wochenende über alleine.
Die Ferien nahen
Erst am Montag sah ich sie wieder, als ich sie morgens weckte.
Sie lag, wie auch an den vorherigen Morgen, noch in ihrem Bett und
schien zu schlafen. Als sie die Augen öffnete, schob sie ihre Arme zu
mir hin. Dann zog sie mich an sich und küßte mich. Hm, so würde ich
auch gerne jeden morgen geweckt werden. Und als ich darüber
nachdachte, mußte ich lachen. Klar daß sie mich fragte weshalb ich
lache. Und ich gestand ihr was ich gerade gedacht hatte. Da sagte sie:
„Das kannst du doch haben.“
„Ach ja? Und wie?“
„Wenn wir zusammen schlafen.“
„Du meinst?“
Ich schaute sie fragend an.
„Nein, nicht so. So wie gestern im Stall.“
„Und wie willst du vor mir wach werden?“
„Das ist doch kein Problem.“, lachte sie.
„Ach ja?“
Ich griff in die Tasche und holte den Schlüssel hervor.
„Der da sagt mir aber was anderes.“
„Ich bleib einfach die ganze Nacht wach. Dann kann ich dich morgens
wecken.“
„Laß mal. Du mußt ja nicht gerade in der Schule einschlafen. Und
außerdem wecke ich dich sehr gerne.“
„Danke.“
Sie küßte mich erneut. Doch schließlich mußte sie los. Bad, anziehen,
Schule. Doch der hinreißende Anblick, den sie mir in ihrem Nachtzeug
und anschließend in ihrer Unterwäsche an ihrem Körper bot, brachte
mich sehr schnell wieder in arge Bedrängnis.
Die kommende Zeit war nun für uns sehr angenehm.
Morgens weckte ich sie. Den Schlüssel hatte mir ihre Mutter bereits
Montagnachmittag wieder zurückgegeben. Eigentlich brauchten wir ihn ja
nichtmehr. War ihre Mutter doch ab Dienstag, montags hatte sie ihre
Stellen gekündigt, morgens noch zuhause wenn ich kam. Allerdings
weckte sie Swetlana nicht. Dies sollte nach wie vor ich tun. Nur zu
gut wußte sie, wieviel es ihrer Tochter bedeutete von mir geweckt zu
werden. Und jeden morgen ließ mich Swetlana spüren, wie sehr sie dies
genoß. Auch änderte sich ihr Nachtgewand nicht. Zwar sah ihre Mutter
am Donnerstag, daß ich sie in diesen dünnen, durchsichtigen Sachen
sah, die so gut wie nichts verbargen. Sie schimpfte mit Swetlana. Was
das denn solle. Schließlich würde sie in diesen Sachen ja so gut wie
nackt vor mir stehen. Ich könne ja alles bei ihr sehen. Und wieso sie
nicht wie sonnst ihre Schlafanzüge anziehen würde. Denn was ich nicht
wußte war, daß sie normalerweise Schlafanzüge trug. Aber seit dem
ersten Wecken trug sie diese nichtmehr. Und dies hatte ja seinen
Grund.
„Aber er schaut ja nie.“, gab Swetlana als Antwort zurück, „Er dreht
sich immer rum wenn ich aus dem Bett steige.“
Dunja mußte sich setzen. Nur zu gut hatte sie herausgehört, daß ihre
Tochter genau dies von mir erwartete und darauf hoffte. Sie schaute
Swetlana an und schüttelte nur den Kopf.
„Wieso willst du unbedingt, daß er dich so sieht?“
„Vielleicht aus dem selben Grund, wieso du immer Blusen mit großem
Ausschnitt anziehst, seit du zu deiner neuen Arbeit gehst.“
„Was soll das denn heißen?“
„Tu nicht so. Schließlich kenn ich dich ja auch schon lang genug.“
Natürlich war auch Swetlana nicht entgangen das ihre Mutter, mehr als
normal, mit Thomas sprach. Zumal sie eigentlich keinen Arbeitsgrund
dafür hatte.
„Hau ab.“, lachte Dunja und Swetlana verschwand.
Das einzige was sich dann doch noch verändert hatte war, das sie nun
fertig angezogen aus dem Bad zurück in ihr Zimmer kam. Daß sie in
Unterwäsche zu mir in ihr Zimmer kam, das konnte sie bei ihrer Mutter
nicht durchsetzen. Als sie am Dienstag der folgenden Woche zum
erstemal sah das Swetlana, nur in Unterwäsche bekleidet, aus dem Bad
und zu mir in ihr Zimmer kam, bekam sie sehr große Augen. Am abend
redete sie mit ihr. Doch zum Schluß verbot sie ihr dann doch, so in
ihr Zimmer zu gehen wenn ich dort war und auf sie wartete. Und so
mußte sich Swetlana fügen. Und schon am Mittwoch mußte sie ihre Bluse,
Rock oder Kleid zusammensuchen und diese dann ebenfalls mit ins Bad
nehmen um sich dort anzuziehen. Allerdings bot sie mir bei ihrer Suche
so manchen erotischen Anblick. Denn bei ihrer morgendlichen Suche bot
sie mir so manch pikanten Anblick. Schließlich hatte sie dabei ja nur
ihr durchsichtiges Nachtzeug an. Und so konnte ich seit jenem morgen
ihre Brüste und ihren Po ausgiebiger betrachten als je zuvor. Einzig
ihre Scheide blieb mir so gut wie verborgen. Zwar konnte ich, wenn sie
sich bückte und sich ihr Höschen über ihren Po straffte, undeutlich
eine Wulst in ihrem Schritt erkennen. Dies mußte ihre Scheide sein.
Aber genau erkennen konnte ich sie nicht. Und da sie mir nun jeden
morgen ihre Wäsche zeigte und mich völlig ungeniert fragte ob sie
dieses oder jenes Höschen anziehen solle, und ob der BH oder jener
besser dazu passen würde, so kannte ich mich mit der Zeit in der Art
und Farbe ihrer Unterwäsche sehr gut aus. Natürlich bekam sie sehr
schnell mit, daß ich an ihr jene Höschen mochte, welche ihren Po ganz
umspannten, wenn sie nicht aus Baumwolle waren sondern aus Synthetik,
oder jene kleinen Strings, die „nur“ ihre Scheide verhüllten. An BHs
mochte ich an ihr jene, die so knapp waren, das schon beim bücken die
Gefahr bestand das ihre Brüste aus dem BH fielen. Und sie kam meinen
Wünschen auch immer nach. Einmal sah ich auch einen Rock, den sie
bisher noch nie angezogen hatte. Auf meine Bitte hin, den doch mal
anzuziehen, antwortete sie:
„Ne, lieber nicht. Da streikt Mama. Das ist der Rock, den mir Mascha
geschenkt hat.“
„Mascha?“
„Eine Freundin von mir. Sie ist mit ihren Eltern nach Amerika gezogen.
Und sie ist da eine Cheerleaderin. Sie hat mir einen Rock und das
Oberteil geschenkt. Aber der Rock ist so kurz, wenn ich den anziehe,
darf ich mich nicht bewegen.“
„Wieso? Ist der so eng, das er platzt?“
„Nein.“, lachte sie, „Aber so kurz, das jeder mein Höschen sieht, auch
wenn ich normal gehe.“
Meinem Gesicht aber konnte sie bestimmt ansehen, wie gerne ich sie
darin sehen würde. Aber sie zog ihn nicht an. Leider!
Einzig ihre Strumpfhose zog sie auch weiterhin in ihrem Zimmer neben
mir auf dem Bett sitzend an. Und so bekam ich bereits am frühen morgen
schon einen Blick unter ihrem Rock geschenkt.
Anschließend gingen wir dann zur Schule um danach direkt zu mir nach
Hause zu gehen. Hier aßen wir dann erst zu mittag um danach die
Hausaufgaben zu machen. Erst danach kümmerten wir uns um die Pferde.
Swetlana konnte es nie erwarten zu den Pferden zu kommen und ich mußte
sie oft ermahnen ihre Aufgaben langsam zu machen, damit ihr keine
Flüchtigkeitsfehler unterliefen. Waren wir fertig, so rannte sie
meistens vor. Und wenn ich dann an die Koppel kam, war sie bereits von
der Herde umringt. Swetlana hatte mit der Zeit reiten gelernt. Egal ob
mit oder ohne Sattel, sie zeigte keine Angst mehr und hielt sich sehr
gut. Viola aber war nach wie vor ihr bevorzugteste Pferd. Doch auch
Satan bereitete ihr keine Angst mehr, obwohl sie nach wie vor riesigen
Respekt vor diesem Giganten hatte. Dennoch hatte sie keine Angst ihn
an den Zaun zu locken und aufzusteigen. Und Satan kam auch immer wenn
sie ihn rief. Überhaupt kamen die Pferde immer zu ihr. Scheinbar
spürten sie, daß Swetlana sich freute, „so große“ Freunde zu haben.
Und so verstrich die Zeit bis zum Feierabend ihrer Mutter. Mit ihr
ging sie dann nach Hause, wenn sie nicht noch vorher mit uns zu abend
aßen.
Dreimal die Woche, um 18 oder 19 Uhr, war Fahrschule für mich
angesagt. Kurz vor den Sommerferien bekam ich dann auch den Lappen.
Eigentlich hatte ich davor eh keinen Bammel. Papa ließ mich auf dem
Gelände mit dem Jeep fahren, wenn ich Sachen vom Gestüt zum Reiterhof
oder umgekehrt bringen mußte. Aber daß ich ihn hatte, behielt ich für
mich. Ich würde Swetlana überraschen, indem ich sie nach den Ferien
zur Schule fahren würde.
Überhaupt konnte man an den Beiden die Veränderung ansehen.
Mehr und mehr blühten die beiden auf. Swetlana war so gut wie immer
mit mir draußen. Die Luft, der lange Schlaf und, ich will mich da
nicht loben, aber die Zärtlichkeit die ich ihr gab, all dies tat ihr
sehr gut. Zwar waren wir bisher nicht übers küssen hinausgekommen.
Auch ihre Brüste hatte ich nie mehr berührt. Und das, obwohl ich
morgens immer in einer äußerst engen Jeans mit ihr zur Schule gehen
mußte. Obwohl ich von ihrem Körper ständig erregt wurde, dachten wir
irgendwie nie daran, daß es da mehr gab, was ein Junge und ein Mädchen
miteinander machen konnten.
Ihr verschlafener Gesichtsausdruck, den ich früher so oft gesehen
hatte verschwand. Sie wirkte morgens frischer, ausgeschlafen. Und mehr
als einmal hatte ich morgens genau gesehen, daß sie sich nur schlafend
stellte. Und sie wirkte auch viel fröhlicher als früher.
Und dieses geregelte Leben ging auch an ihrer Mutter nicht spurlos
vorüber. Auch ihr müdes Gesicht wandelte sich sehr schnell in ein
helles, munteres. An ihr konnte man es am besten sehen, daß sie nachts
schlafen konnte, anstatt wie früher, zu arbeiten. Einen Verehrer hatte
sie ja auch schon. Thomas, der verantwortlich war für die Samenbank,
er arbeitete meistens tagsüber im Keller des Hauses, hatte schon seit
dem ersten Tag ein Auge auf Dunja geworfen. Und allem Anschein nach
war Dunja nicht abgeneigt.
Als die Sommerferien in Sicht kamen, wurde es etwas unruhiger. Weder
Swetlana noch ich wußten, wie es in den Ferien mit uns bestellt war.
Drei Wochen vor Ferienbeginn kam das Thema „Urlaub“ eines Abends am
Abendtisch zur Sprache.
Dunja sagte, daß sie noch nicht wüßte wohin sie mit Swetlana verreisen
würde. Sie hatte darum schon etliche Kataloge angesehen.
Einerseits könnte sie es sich ja jetzt leisten, andererseits waren die
Preise dennoch arg gesalzen. Als die Rede daraufhin kam, meinte Mama:
„Dann macht doch hier Ferien. Du weißt doch, das wir Platz genug
haben.“
„Das geht doch nicht.“
„Wieso nicht?“
„Ich weiß nicht.“
Doch da mischte sich Papa ein.
„Klappe! Ihr seid eingeladen die Ferien hier zu verbringen. Ende!“
„Ende“, das war Papas Schlußwort. Damit war dieses Thema endgültig
entschieden und vom Tisch. Ich schielte nach rechts. Neben mir saß
Swetlana. Doch ihr Gesicht verriet keinerlei Regung. Mehr aber sagte
mir ihre Hand. Unter dem Tisch hatte sie meine gesucht und gefunden,
als Mama sagte, daß sie doch bei uns Ferien machen könnten. Und der
sehr feste Druck ihrer Hand, als Papa „Ende“ sagte, der bestätigte
mir, das sie sich unheimlich freute.
Eigentlich freuten wir uns alle. In der kurzen Zeit waren wir uns alle
sehr nahe gekommen. Unser Verhältnis war schon viel mehr als ein
Familiäres. Und dann der Blick, den Dunja Thomas nun flüchtig zuwarf.
Der sprach Bände.
Die letzten drei Wochen vor den Ferien wollten einfach nicht enden.
Jeder Tag zog sich in unerträglicher Länge dahin. Unabhängig
voneinander strichen Swetlana zu Hause, wie auch ich bei mir, die Tage
an einem Kalender ab. Die Spannung war für mich so groß, daß mir bei
meiner Führerscheinprüfung meine Horrorsituation, rückwärts um die
Ecke fahren, mit Bravour gelang. Das, was ich am besten konnte,
anfahren am Berg, mit einem Abwürgen des Motors noch besser gelang.
Erst der zweite Versuch, mit mehr Gas, klappte dann auch. Mein
Fahrlehrer konnte sich kaum ernst halten. Und als ihn der Prüfer
fragte, wieso er so grinste, berichtete er ihm, das ich das, was ich
am besten konnte, zweimal machen mußte bis das es klappte und das, was
ich so gut wie nie hinbekam, mir gleich auf Anhieb gelang. Da mußte
selbst der Prüfer lächeln.
Aber ich bekam den Lappen.
In der Schule waren wir ebenfalls sehr unkonzentriert. Doch zum Glück
merkte die Lehrerin es nicht. Aber hin und wieder schaute sie doch zu
uns herüber.
Und am letzten Schultag behielt sie uns nach Schulschluß noch in der
Klasse.
„Ihr beiden habt wirklich sehr gut gearbeitet. Du hast den Stoff
wirklich nachholen können, ohne den neuen zu vernachlässigen. Das ist
sehr gut. Aber ich hab es auch nicht anders von dir erwartet. Du
begreifst sehr schnell.“
„Ich hab ja auch einen guten Lehrer.“
Wir sollen weiterhin so gut miteinander lernen. Dann wünschte sie uns
noch schöne Ferien und entließ uns.
Die Klasse schien sich damit abgefunden zu haben, daß Swetlana unter
uns weilte. Aber ich wußte es besser. Zumal wir auf dem Heimweg doch
hin und wieder einen Umweg machen mußten, da sie uns auflauern
wollten. Doch zum Glück bemerkten wir das immer früh genug. Der
Hausmeister hatte inzwischen das Loch repariert. Aber nachdem er uns
abgefangen hatte, übergab er uns beiden einen kleinen Schlüssel.
„Die warten noch immer auf euch. Hier, das ist der Schlüssel zum Tor
im Zaun zur Sporthalle. Ich mußte das Loch gestern flicken. Der
Direktor hatte mich wieder darauf angesprochen.“
Und mit Hilfe dieses Schlüssels konnten wir der Klasse auch weiterhin
aus dem Weg gehen. Komisch war nur, daß es ihnen bisher noch nicht
aufgefallen war. Schließlich hatten sie uns bisher nie erwischen
können. Einzig die Bemerkung eines Mitschülers, die wir zufällig
belauschen konnten, verriet uns, daß die Klasse der Ansicht war, daß
wir uns nach Schulschluß noch eine Weile im Schulgebäude aufhalten
müßten.
Ferien
Am letzten Schultag hatte ihre Mutter schon die Koffer fertig gepackt.
Diese hatte Mama, sie hatte Dunja heute Morgen abgeholt, bereits mit
zu uns genommen. Und so lagen Swetlanas Sachen schon eingeräumt im
Kleiderschrank, als sie ihr Zimmer im zweiten Stock unseres Hauses
betrat. Es dauerte nur 3 Minuten, dann war sie umgezogen und stand in
einem weiten Röckchen und einem T-Shirt vor dem Haus.
„Bereit?“, fragte sie spitzbübisch.
„Bereit wozu?“
„Pferde klauen.“, lachte sie.
„Jederzeit.“
„Dann los.“
Und wir klauten.
Und wie wir klauten.
Da sie, ich war es ja schon von klein auf gewöhnt, von mir gelernt
hatte ohne Sattel zu reiten, mit konnte sie es aber auch, griffen wir
uns immer das erstbeste Pferd um gemeinsam oder auf zwei Pferden, die
Gegend unsicher zu machen. Das dabei die „Doppelsitzerpferde“ meine
Favoriten waren, das kann man sich ja denken. So war ich immer auf
„Tuchfühlung“ mit ihr. Saß sie vorne, so lagen meine Hände um ihre
schlanke Taille. Saß sie hinten, so spürte ich ihre Brüste in meinem
Rücken. Und so erkundeten wir die Gegend. Und die Gegend war groß.
Fast gegenüber dem Gestüt lag der dazu gehörige Reiterhof. Getrennt
„nur“ von etwa 10 km Wald, Wiesen und einem kleinen Flüßchen. Jenes
Flüßchen war auch die imaginäre Grenze zwischen Gestüt und Reiterhof.
Den Gästen auf dem Reiterhof war es strikt untersagt, diese Grenze zu
überschreiten. Und wir überquerten sie nur, wenn es etwas drüben zu
erledigen gab. Und so kamen wir mit den Gästen auf unserem Reiterhof
so gut wie nie in Berührung.
Aber während den Ferien war das anders.
Die Partisanengruppe „Wildes Roß“ überschritt, oder würde es eher
„überritt“ heißen? bereits am morgen des folgenden Tages die Grenze
zum Feindesland. Erste Feindberührung gab es um halb Zehn, als wir im
gestreckten Galopp auf eine Gruppe zustürmten. Die Reiter brachen nach
rechts und links aus und wir mittendurch. Ich hatte mich natürlich am
Vorabend informiert, welche Gruppe wo war. Schließlich konnten wir das
ja nicht bei einer Anfänger oder Kindergruppe machen. Das hätte
katastrophal enden können. Jedenfalls preschten wir durch die
erschrockene Gruppe und weg waren wir. Swetlana war nicht
wiederzuerkennen. Sie lachte, als wäre es für sie das normalste von
der Welt, Leute zu erschrecken. Und die folgenden Tage schienen mir
recht zu geben.
Die erste Ferienwoche war für den Reiterhof gekennzeichnet von
Attacken einer unbekannten Partisanengruppe. Allerdings hatten die
Leiter der Gruppen mich sofort erkannt. Nur jenes Mädchen war ihnen
unbekannt. Hatten sie erst Gabriella in Verdacht, so schien ihnen die
schwarze flatternde Haarmähne dieses Mädchens völlig unbekannt. Und so
wurde am Abend des vierten Ferientags darüber beim Abendessen geredet.
„Herr Täufer hat angerufen.“
Sofort wurde es ruhig. Herr Täufer war der Leiter von unserem
Reiterhof. Dennoch hörte man vereinzeltes Kichern von denen, die
wußten worum es ging. Aber auch Papa konnte sich nicht richtig ernst
halten.
„Er hat gesagt, daß die Partisanen wieder unterwegs sind.“, grinste
er.
Alle am Tisch mußten nun lachen, mit Ausnahme von Dunja. Denn sie
wußte ja von nichts.
„Allem Anschein nach hat sich die Gruppe verändert“, und damit schaute
er zu Swetlana hin, die knallrot wurde, „und ihre blonde Fahne gegen
eine pechschwarze eingetauscht. Die Fahnenträgerin soll doch mal
vorbeikommen. Sie hat ihrer „Fahnenhalter“ verloren.“
Swetlana und ich wußten gleich was er damit meinte. Hatte sie doch am
heutigen Tag ihre Haare zusammengebunden. Und dieses Band war beim
Angriff aus ihrem Haar geglitten und am Tatort zurückgeblieben.
„Bitte an die Partisanen, seit vorsichtig. Es sind auch Kinder
drüben.“
Da fing ein lautes Gelächter an. Jeder von ihnen, sah man von Dunja
ab, wußte nun wer seit neuestem zur Partisanengruppe gehörte. Und
Dunja fragte in der Nacht, zwischen zwei Aktivitäten, Thomas darüber
aus. Und so lachte sie uns am folgenden Tag ins Gesicht und meinte:
„Na, ist wieder einen Überfall geplant?“
Natürlich wollte Swetlana ihr großes weißes Haarband wiederhaben.
Gabriella schloß sich an diesem Tag uns an. Und da wir jeden
verfügbaren Mann, oder Pferd, brauchten, so holten wir die Stallgruppe
dazu. 8 Pferde und drei Partisanen kamen daraufhin zum Reiterhof.
Herr Täufer lachte und ergab sich der Übermacht. Aber erst eine
Flasche Wein, geklaut aus Papas Privatschatz entlockte ihm das Band.
Es war ein unentschieden.
Noch!
Denn auf dem Rückweg sahen wir sie.
Die Gruppe der Bienchen!
So nannte Gabriella die Mädchen, welche hochnäsig auf den Pferden
saßen und meinten etwas Besseres zu sein, nur weil sie von Beruf
„Tochter“ waren. Der Führer sah uns schon von weitem kommen und
meinte, sie sollen Platz machen. Doch er war der einzige der an die
Seite rit. Die Bienchen nicht. Schließlich waren sie ja wer. Sollten
doch die anderen Platz machen. Aber sie blieben nur solange auf dem
Weg, bis das wir antrabten, schneller wurden und im Galopp auf sie zu
kamen. Schreie wurden laut. Ein „Hüh“ und „Nun beweg dich endlich du
alter Klepper“ drang an unsere Ohren, dann stoben wir auch schon durch
sie hindurch und weg waren wir. Zurück blieben hochnäsige „Bienchen“,
in völlig konfuser Ordnung.
Langsam trabten die Partisanen 30 Minuten später über eine der vier
Brücken über das Flüßchen und befand sich auf heimischen Territorium.
Im Gegensatz zu uns, war es den Gästen auf dem Reiterhof strikt
untersagt, den Fluß zu überschreiten. Schließlich war dies ein Gestüt
und die Pferde würden ihre Ruhe brauchen. Und so brauchten wir uns
auch nicht nach Verfolgern umzusehen.
Gabriella verabschiedete sich und ließ uns alleine, die Stallherde im
Schlepptau.
Die zweite Woche wurde viel ruhiger. Der Reiterhof konnte Entwarnung
geben. Das Wochenende und die zweite Woche hatten Gabriella und ich
damit verbracht, Swetlana die schönsten Orte des Geländes zu zeigen.
Überall lungerten wir faulenzend rum.
Und diese Orte suchten Swetlana und ich in der dritten Woche alleine
auf.
Nach dem Frühstück, wir hatten bisher noch keine Nacht zusammen im
Stall verbracht, dafür war sie abends viel zu erledigt als daran zu
denken, ritten wir, mit einem dicken Rucksack auf meinem Rücken
bewaffnet, zu den einzelnen schönen Stellen. Als wir an einen der
Hügel kamen, zu dreiviertel mit Wald bewachsen, machten wir dort Rast.
Wir legten uns ins Gras und ließen die Pferde grasen. Wir hatten uns
auch was zu lesen und ein kleines Transistorradio mitgenommen. Und so
verbachten wir einen schönen Tag mit dösen, lesen und knutschen. Das
was wir immer taten, wähnten wir uns unbeobachtet. Doch zu mehr war es
bisher auch nicht gekommen. Nicht das wir es nicht wollten. Gesagt
hatte es keiner von uns. Aber gedacht. Dazu kam, daß sie ständig mit
ihrem Höschen vor meinen Augen herumlief. Ihre Röcke und Kleider waren
zu kurz um es vor meinen Augen zu verbergen. Uns sie machte auch keine
Anstalten es vor meinen Blicken zu verbergen. Im Gegenteil. Und auf
eine Strumpfhose hatte sie schon am zweiten Tag verzichtet. Dank des
harten Fells der Pferde, war sie sehr schnell kaputtgegangen. Also
verzichtete sie fortan auf eine Strumpfhose.
Und so konnte ich hin und wieder auch mal ein nacktes Bein streicheln.
Aber nie höher als bis zum halben Oberschenkel. Also bis zu ihrem Rock
hinauf. Und so blieb es auch heute.
Auf dem Rückweg fragte sie ob sie heute im Stall schlafen könne.
„Natürlich kannst du das.“
„Kommst du mit?“
„Möchtest du das denn?“
„Kann sein?“
„Kann sein?“
„Nein. Mit dir.“
„Willst du das wirklich?“
„Ja, sonnst würde ich dich doch nicht fragen.“
„Gerne.“
Und so kam es, das wir nach dem Abendessen zusammen in den Stall
gingen. Allerdings hatten wir etwas vergessen. Nachtzeug!
Swetlana zog ihre Bluse und ihren Rock aus, stieg aus Schuhen und
Strümpfen und legte sich in BH und String unter die Decke. Nur in
Unterhose legte ich mich dann zu ihr.
Sie legte sich und meinen Arm und lächelte. Und dieses Lächeln wurde
zu einem lautlosen lachen.
„Was ist?“
„Ach nichts.“
„Nu sag schon.“
„Weißt du was morgen für ein Tag ist?“
„Natürlich weiß ich es.“
„Ach ja? Was denn für einer?“
„Na, dein Geburtstag.“
Ihren offenen erstaunten Mund verschloß ich mit meinem Mund.
Lange schmusten wir miteinander bis das wir einschliefen.
Am morgen passierte genau das, was sich Swetlana erhofft hatte.
Sie wurde vor mir wach!
Das hätte ich mir niemals träumen lassen, daß sie vor mir wach wurde,
kannte ich das doch anders von ihr. In der Nacht hatte sie ihren BH
ausgezogen. Aber das wußte ich am morgen noch nicht als sie sich zu
mir beugte und mich mit einem Kuß weckte. Aus dem einen wurden viele
und schließlich führte sie meine Hand auf ihre Brust.
Ihrer nackten Brust!
Vorsichtig streichelte ich über ihre Brust und spürte, wie sich ihre
Brustwarze sehr schnell vergrößerte und hart wurde. Als sie sich etwas
von mir abrückte, führte sie meinen Kopf an ihre Brust. Zaghaft küßte
ich erst ihre Brust, dann gelangte ich an ihren Nippel. Anfangs küßte
ich ihn auch, dann aber saugte ich daran, kreiste mit der Zungenspitze
um und über ihn. Sie begann schwerer zu atmen und stöhnte leicht auf.
Als ich dies immer zärtlicher machte, preßte sie ihre Beine zusammen.
Und in dem Augenblick, als ich leicht in ihre Brustwarze biß, kam sie.
Sie keuchte schwer und es dauerte etwas, bis das ihr Atem wieder
ruhiger ging.
„So schön?“, fragte ich erstaunt.
„Ja. Das war das erste Mal, das ich es nicht war, der mich zum
Orgasmus gebracht hat. Und das war heftig.“
„Ja?“
„Oh ja.“
Und mit diesen Worten nahm sie meine Hand und führte sie an ihre
Scheide. Das kleine Stückchen Stoff ihres Strings, was gerademal ihre
Scheide bedeckte, war total naß. Noch bevor ich meine Hand
zurückziehen konnte, hatte sie diese unter dieses kleine Stückchen
Stoff geschoben und ich berührte ihre geschwollenen Schamlippen. Doch
da berührten meine Finger etwas hartes, etwas, was ein wenig zwischen
ihren Lippen herausguckte.
Ihr Kitzler!
Und als ich ihn berührte stöhnte sie leise auf. Sie spreizte ihre
Beine so weit es ging und gab ihn mir preis. Und als ich ihren Kitzler
sanft drückte, beantwortete sie dies mit einem leisen: „Jah, da.“.
Langsam schob sie meine Finger nun über ihren Kitzler und sie
erschauderte.
„Etwas fester. Bitte.“
Also drückte ich etwas fester auf ihren Kitzler. Sie erzitterte wieder
und wenige Augenblicke später kam sie erneut. Erschöpft blieb sie
regungslos liegen, während ich meine Finger aus dem kleinen String zog
und auf ihrem Bauch legte. Als sie sich erholt hatte legte sie sich
fest an mich, schloß die Augen und schlief ein. So einen glücklichen
Gesichtsausdruck hatte ich an ihr noch nie gesehen. Und so schlief ich
auch wieder ein.
Gegen acht wurden wir geweckt. Gabriella stand bei uns und meinte, das
es Zeit wäre fürs Frühstück. Erst als sich Swetlana verschlafen erhob
und dabei die Decke von ihr fiel, bekam Gabriella große Augen.
„Mein Gott hast du dicke Brüste.“
„Ja.“
„Sind die fest?“
„Und wie.“, entfuhr es mir.
„Tss, tss, tss.“, sagte Gabriella und schaute mich dabei an. Dann
machte sie kehrt und verließ uns lachend.
Als sie fort war stand Swetlana auf. Jetzt erst sah ich sie in ihrer
vollen Größe oben ohne. Ihre Brüste, obwohl sehr groß, hingen kein
bißchen. Sie standen prall und fest von ihrem kleinen, fast noch
jugendlichen Körper ab. Einig ihr kleiner weißer Ministring fesselte
meinen Blick noch länger.
„Schäm dich.“, flüsterte sie, „Starr doch nicht immer auf meine
Scheide.“
„Mach ich doch nicht.“
„Ach nein? Wohin schaust du dann?“
„Auf dein Höschen.“
„Ach so.“
Swetlana nahm ihren BH und bat mich ihn zu schließen. Den
Reißverschluß ihres Kleides schloß ich ebenfalls. Dann ließen wir die
Pferde raus und gingen frühstücken.
Swetlanas Mutter sah daß ihre Tochter mit mir aus der Scheune kam. Sie
konnte sich denken, daß wir die ganze Nacht dort gewesen waren. Aber
sie wollte Gewißheit. Und so erfuhr sie von ihr, daß ihre Tochter
zweimal zum Orgasmus gekommen war, aber auch, daß wir nicht
miteinander geschlafen hatten. Noch nicht.
Am Frühstückstisch bekam Swetlana ihre Geschenke. Dunja hatte vor
einigen Tagen Mama gebeten einen Kuchen backen zu dürfen. Und so wußte
das ganze Gestüt, das Swetlana heute 18 wurde. Und so wurden es viele
Geschenke. Fast elf war es, als wir endlich aufstanden und das
Frühstück beendeten.
Meine Schwester schaute uns skeptisch an. Und nach dem Frühstück
fragte sie mich aus. Ob wir miteinander geschlafen hätten wollte sie
wissen. Wahrheitsgemäß beantwortete ich ihre Fragen. Wir logen uns ja
nie an. Sie sah Swetlana an und meinte nur, daß sie später auch so
hübsch aussehen möchte. Damit war der Fall für sie erledigt.
FKK auf der Koppel
Wenn wir nicht ritten, was sehr selten vorkam, bummelten wir zwei Hand
in Hand über die Koppeln. Manchmal blieben wir stehen und küßten uns.
Aber an ihre Brüste konnte ich dabei nicht gelangen. Zu schnell kamen
dann die Pferde zu uns gelaufen. Swetlana war erstaunt darüber daß ich
sie alle mit Namen nannte. 133 Pferde hatten wir derzeit auf dem
Gelände. Allerdings nur 54 auf dem Gestüt und ich kannte diese alle
mit Namen. Ich erklärte ihr, daß keine zwei Pferde gleich ausschauten.
Hier eine Blesse, da eine Fessel die eine andere Farbe oder Form
hatte. Und dann ja noch die Farbe des Felles und der Unterschied
zwischen Stute und Hengst, zwischen ein und zwei Jahre alt oder älter.
Zwischen trächtig und nicht.
„So kann man sie leicht unterscheiden.
„Wann bekommen die Pferde ihre Fohlen?“
„Das ist unterschiedlich. Die Stuten werden unregelmäßig alle drei
Wochen rossig. Dann dauert es noch 11 Monate.“
„Und? Bekommt jetzt eine Stute ein Fohlen?
„Eine? Fünf. Es dauert nicht mehr lange. In den nächsten drei Wochen
haben wir neue Erdenbürger.“
„Darf ich da dabei sein?“
„Wenn du hier bist. Warum nicht?“
„Danke.“
Wir setzten uns an den Stamm eines Baumes. Eher gesagt, ich setzte
mich. Sie setzte sich mit gespreizten Beinen rechts und links neben
meinen Oberschenkeln, mit dem Gesicht zu mir auf meinen Schoß. Ich
schielte schnell zwischen ihre Beine, sah aber nur den Anfang des
knappen Höschens der unter ihrem Kleid hervorschaute. Doch sehr
schnell schaute ich wieder zu ihrem Gesicht hinauf. Sie sollte ja
nicht merken, wohin ich schielte.
Doch Swetlana lachte und schob sich den Rock ihres Kleides hoch bis
zum Bauch.
„Jetzt kannst du es besser sehen.“, lachte sie.
In der Tat konnte ich nun ihr Höschen besser sehen. Es war wieder ein
Ministring. Heute in unschuldigem weiß. Und als sie ihren Rock hoch
schob, starrte ich natürlich auf ihren Schritt. Denn was anderes
bedeckte dieses nichts ja nicht. Dann aber sah ich sie mit rotem Kopf
an, was sie erneut zum lachen brachte.
Wir schauten uns lange an und ihr lachen war schnell verstummt. Alles
Mögliche ging durch unsere Köpfe. Aber ich schielte nun auch hin und
wieder verstohlen auf ihre Brüste, die so groß und prall von ihr
abstanden und mir direkt vor meinem Gesicht lagen. Sie bemerkte dies
und griff hinter sich. Ich hörte ein reißendes Geräusch und sie hatte
den Reißverschluß ihres Kleides geöffnet. Sie streifte es von ihren
Schultern und aus ihren Armen und ließ es auf ihre Taille gleiten. Nun
waren ihre Brüste fast nackt. Der knappe BH bedeckte gerade noch ihre
Brustwarzen. Das kleine Biest wußte nur zu gut, das ich gerade jene
BHs an ihr mochte. Auch wenn ich sie so gut wie nie zu sehen bekam,
alleine zu wissen daß es einer jener war genügte, um mir alles
Mögliche vorzustellen. Erneut griff sie nach hinten und der BH glitt
in ihre Armbeugen. Sie steift ihn ab und bot mir ihre nackten Brüste
dar. Jetzt konnte ich sie von nahem sehen, dazu noch im hellen
Tageslicht. Die Warzenvorhöfe waren riesengroß. Größer als 5-Mark-
Stücke. Dazu in einem kräftigen rot. Mittendrin standen die
dunkelroten Brustwarzen. Jawohl, sie standen. Fest und groß mitten im
Vorhof. Sie nahm meine Hände und legte sie auf ihre Brüste. Sie schob
meine Finger über die Warzen hin und her, die schnell noch größer und
noch härter wurden. Als sie es nicht mehr aushielt drückte sie meinen
Kopf auf ihre Brüste. Schnell fand mein Mund einen ihrer Nippel und
begann daran zu saugen. Nicht feste, sondern sehr sanft. Sie kam sehr
schnell und sehr heftig. Daß sie dabei wieder sehr feucht zwischen
ihren Beinen wurde, merkte ich spätestens als ich eine Nässe auf
meiner Hose spürte, obwohl ich gar nicht gespritzt hatte. Und in die
Hose gemacht hatte ich auch nicht. Sie saß auf meinem Schoß. Und dort
stieß ihre Scheide gegen mich. Nur getrennt von Kleid und Höschen, lag
sie auf meiner Jeans. Als sie meinen Kopf wieder losließ, blickte ich
in ihr feuerrotes Gesicht. Ich schaute sie fragend an und sie zog
stumm ihr nasses Rockteil zwischen uns fort. Dann nahm sie meine Hand,
führte sie um sich herum an ihren Po und dort auf ihr Kleid. Ich
konnte einen großen nassen Fleck spüren. Nun sah ich auch das, was ihr
so peinlich war. Auf meine Jeans hatte sich durch ihre Scheide ein
großer dunkler Fleck gebildet, etwas kleiner als der auf ihrem Kleid.
„Hoffentlich sieht das keiner, wenn wir wieder zurück sind. Sonst
denkt meine Mutter, das wir miteinander geschlafen haben.“
„Es tut mir ehrlich leid. Aber du weißt doch daß ich schnell naß
werde. Aber das so naß werde wenn ich komme, das ist noch nie
passiert. Fühl mal.“
Sie lehnte sich etwas zurück und spreizte ihre Beine weiter
auseinander. Zögernd schob ich meine Hand an ihren Schritt. Ihr
Höschen war total naß und klamm.
„Die Sachen ziehe ich wohl besser aus. Dann können sie trocknen.“
Und während sie zu einem Ast des Baumes ging, welcher tief genug
herabhing saß ich im Gras, gegen den Baumstamm gelehnt und schaute zu
wie nach dem Kleid auch der BH zu Boden rutschte. Sie zog die Schuhe
aus und noch ehe ich etwas sagen konnte, stand sie nackt neben mir.
Keine zwei Meter von mir entfernt. Und wenn ich sage nackt, dann meine
ich auch nackt. Ihr Höschen hatte sie neben ihr Kleid auf den Ast des
Baumes gehängt. Den BH neben ihren Schuhen ins Gras gelegt.
Sie merkte, daß ich meinen Kopf gesenkt hatte, damit ich sie nicht
wieder anstarrte.
„Jetzt darfst du schauen.“
Sie kam zu mir und stand mir leicht gespreizten Beinen über mir. Ihre
Scheide war nur 20 cm von meinem Kopf entfernt. Ich konnte sie
riechen. Ein betörender, süßlicher Geruch ging von ihr aus. Untermalt
mit einem Hauch von Nußöl. Einfach himmlisch.
„Und? Was ist?“
„Deine Scheide ist wunderbar.“
Und das war sie auch. Kein einziges Härchen war zu sehen. Völlig blank
war sie. Allerdings sah ich vereinzelt kleine schwarze Punkte auf und
über ihrer Scheide und auch auf ihrem dicken Venushügel. Ihre äußeren
Schamlippen waren sehr dick und fleischig, obwohl sie momentan nicht
sexuell erregt war. Und obwohl sie ihre Beine etwas gespreizt hatte,
öffnete sich ihre Scheide nicht. Fest und hart verschlossen die beiden
Lippen den Weg nach innen. Nur eine winzig kleine Erhebung drängte
sich, ziemlich weit oben, zwischen ihren Schamlippen hervor. Ich
konnte mir denken, daß dies ihr Kitzler war. Vorsichtig hob ich eine
Hand und streichelte über diese Lippen. Wußte ich doch nicht, ob ich
nur schauen durfte, oder mehr. Sie zitterte und stützte sich am
Baumstamm ab, wehrte mich aber nicht ab. Also durfte ich mehr. Immer
wieder strich ich über die Lippen, die nun noch dicker, noch
fleischiger und fester wurden. Die kleine Erhebung im oberen Teil
ihrer Scheide wurde rasch dicker und lugte nun weiter hervor. Doch
ihre Scheide selbst öffnete sich nicht. Dafür atmete sie rascher. Ein
sicheres Zeichen dafür, daß ich auf dem richtigen Weg war. Und einem
erlaubten Weg. Ich machte sie heiß. Und auch nasser. Aus ihrer Scheide
floß ihr Saft heraus und tropfte, mal von der einen, mal von der
anderen Schamlippe auf meine Hose herab. Ich konnte nicht anders, als
meine Finger mit ihrem Saft zu benetzen und anschließend die Finger
abzulecken.
„Deine Scheide riecht nicht nur gut, sie schmeckt auch gut.“
Kaum hatte ich das gesagt, nahm sie ihre Hände vom Baumstamm. Sie
führte sie hinter meinen Kopf und drückte ihn so schnell gegen ihre
Scheide, daß mir die Luft wegblieb. Sehr langsam, aber
unmißverständlich drückte sie meinen Kopf fester gegen ihren Schoß,
bewegte ihren Unterleib und damit ihren Schlitz an meinem Mund
entlang. Und dem Druck kam ich sehr gerne nach. Ich schob meine Zunge
etwas heraus und berührte diese Lippen. Ihr Geschmack kribbelte auf
meiner Zunge. Doch eine Sekunde später drang meine Zunge zwischen
ihren hindurch. Sofort fand sie oben den harten Kitzler und ich leckte
ihn von Anfang bis zu seiner Spitze im Freien. Hin und wieder leckte
ich über den gesamten Spalt. Da sie ihren Unterleib vorbeugte verirrte
sich meine Zunge dabei auch hin und wieder in ihren Eingang. Aber egal
ob sie an ihrem Kitzler oder in ihrer Scheide war, es erregte sie
beides gleichviel. Und sie kam gewaltig. Ihre Scheide sprudelte
förmlich über und sie preßte meinen Kopf sehr fest gegen sie. Sie
zitterte und fast wäre sie hingefallen. So stark war sie gekommen, daß
ihre Beine fast nachgaben. Sie hockte sich vor mich hin. Jetzt sah ich
wie sich ihre Schamlippen etwas öffneten. Sah den großen roten Kitzler
dazwischen hervorschauen. Ehe sie sich wehren konnte, hatte ich eine
Hand an und einen Finger in ihrer Scheide. Fuhr ein und aus. Sie
stürzte auf ihre Knie und stützte sich auf meine Schultern ab, drückte
ihren Rücken durch. So kamen ihre Brüste noch stärker zur Geltung. Es
sah so aus, als wuchsen sie fast um das doppelte an und sie kamen
somit auch in die Reichweite meines Mundes. Schnell hatten meine
Lippen eine Warze gefunden und ich nuckelte an ihr wie ein Baby, hin
und wieder leicht hineinbeißend. Als sie kam fiel sie mit dem Rücken
ins Gras. Ich folgte ihr und konnte so noch schneller in sie ein und
aus fahren. Es dauerte nicht lange und sie kam noch mal, jammerte, ich
möge doch aufhören. Sie könne nicht mehr. Darum zog ich meinen Finger
nun langsam aus ihrer Scheide heraus, was sie mit Zuckungen
beantwortete. Langsam glitt ich mit der Hand über ihren Venushügel
hinauf zu ihrem Bauch. Und nun spürte ich auch, was es mit den
schwarzen Punkten darauf auf sich hatte. Es waren die Haarstoppeln
ihrer Schambehaarung. Sie rasierte sich die Haare. Ich wollte schon
fragen wieso sie dies mache, hielt aber inne damit. Es hätte nur den
Augenblick zerstört. Sie rollte sich auf mich und küßte mich.
Es dauerte sehr lange, bis das sie sich beruhigt hatte. Und das
Ergebnis davon war, das die Nässe ihrer Scheide langsam, aber stetig
nun auch meine Hosenbeine tränkte.
Als sie dies sah, wurde sie rot und meinte:
„Besser, du ziehst sie auch aus zum trocknen.“
„Schatz! Wir werden aber nicht miteinander schlafen!“
„Ich weiß.“
Sie zog mir die Turnschuhe aus, während ich meine Jeans öffnete. Als
ich aufstand um die Jeans auszuziehen, kniete sie vor mir auf der
Wiese. Als ich die Hose auszog und sie zu ihrem Höschen auf den Ast
hing, meinte sie:
„Dein Höschen ist aber auch arg naß geworden.“
Hm, das konnte ich ihr irgendwie nicht glauben. Also sagte ich das
einzig vernünftige.
„Schatz, wieso denke ich, daß du nur sehen willst, was sich darin
verbirgt.“
„Ach? Will ich das?“, lachte sie
„Nicht?“
„Oh doch. Ich will endlich sehen, was da dein Höschen immer sprengen
will.“
Ich zog mein Höschen nun ebenfalls aus und hängte es zu ihrem auf den
Baum. Dann drehte ich mich zu ihr hin.
Ihre Augen wurden groß und größer. Aber eh ich mich bewegen konnte,
hatte sie meinen Penis in ihre Hand genommen und wichste leicht.
„Hör auf, sonnst mußt du auch noch auf den Baum.“
„Das glaub ich nicht.“
Sie machte weiter und ich hörte die Englein singen. Sie machte es so
zart, so sanft. Fast nicht zu spüren, aber dennoch spürbar. Es
brodelte in meinen Hoden. Ich wichste oft. Doch in den letzten Tagen
hatte ich keine Zeit und abends war ich zu kaputt dazu. Und nun wollte
alles heraus, was sich dort in den letzten Tagen angesammelt hatte.
Ich versuchte mich zu beherrschen, aber es half nichts. Als sie ihn
auch noch in den Mund nahm, konnte ich nicht mehr.
Mit einem leisen: „Paß auf! Ich komme jetzt.“ spürte ich, wie es aus
meinen Hoden herauflief. Aber anstatt mich aus ihrem Mund zu lassen,
saugte sie noch mehr. Und dann kam ich. Die aufgestaute Menge der
letzten Tage bahnte sich einen Weg hinaus. Und dieser Weg endete in
ihrem Mund. Aber er ging doch weiter. Schub um Schub schluckte sie
herunter. Sie saugte mich förmlich leer. Sperma, Blut, Muskeln,
Knochen. Alles schien ich in sie hineinzuspritzen.
Es dauerte etwas, bis das alles heraus war. Dann sackte ich zu Boden
und streckte alle fünf von mir. Mit einem leisen „Plopp“ verließ mein
Penis ihren Mund.
„Du schmeckst aber auch sehr gut. Und das war so viel, ich brauche
bestimmt kein Mittagessen mehr. Darf ich dich um etwas bitten?“
„Was immer du willst.“
„Immer wenn ich Hunger habe, gibst du mir dann das heiße Würstchen mit
deiner Sahne?“
„Gerne, wann immer du willst. Und du gibst mir deine Muschi.“
„Aber sicher. Die kannst du jederzeit haben.“
„Wir müssen aber aufpassen.“
„Wieso?“
„Das du nicht schwanger wirst.“
„Schwanger? Schwanger werde ich nicht. Ich nehme die Pille.“
„Wieso nimmst du die Pille?“
„Weil meine Regel so unterschiedlich kommt. Und Mama wollte auch, das
ich sie zur Vorsicht nehme.“
„Zur Vorsicht?“
„Ja.“
„Was meinst du mir Vorsicht?“
„Meine erste Periode hab ich mit 11 bekommen. Wenn da irgendwann mal
was passiert wäre, dann, du weißt schon. Also hat Mama sie mir
besorgt. War nicht gerade einfach in Moskau daran zu kommen.“
„Was das der einzige Grund?“
„Bisher ja.“
„Bisher?“
„Ja.“
„Wieso bisher?“
„Weil ich gerne mit dir schlafen möchte.“
„Ich auch mit dir. Aber warten wir besser damit. Das geht alles zu
schnell.“
„Stimmt. Und außerdem möchte ich auch nicht gerade hier auf dem harten
Boden das erste Mal mit dir schlafen. Das würde nur blaue Flecken
geben.“
Ich lachte leise, doch sie schaute mich ernst an.
„Im Heu.“
„Was?“
„Ich möchte im Heu von dir entjungfert werden.“, flüsterte sie
verlegen.
„Das stelle ich mir auch sehr schön vor.“
Wir schmusten den ganzen Tag miteinander. Wir küßten und streichelten
uns. Hin und wieder verirrten sich meine Finger zu ihren Brüsten und
auch in ihrer Scheide, was ihr im Laufe des Tages drei weitern
Orgasmen bescherte. Im Gegenzug dazu streichelte sie ständig über
meinen Penis. Er wurde die ganze Zeit über nicht schlaff. Schließlich
wichste sie ihn und ließ mein Sperma im hohen Bogen durch die
Landschaft fliegen.
„Mein Gott! Das war ja wieder eine Menge.“
„Das kommt davon, daß du ihn die ganze Zeit erregst mit deinem
streicheln.“
Einige Sekunden geschah nichts, dann lachte sie.
„Was ist?“
„Ich dachte gerade daran, daß ich dich in der Schule unter der Bank
streichele und du mit einem Rohr zur Tafel mußt.“
„Dann kannst du Gift drauf nehmen, das du mit einem nassen Flecken im
Kleid zur Tafel gehen wirst.“
„Oh.“
Nun lachten wir beide. Jeder stellte sich vor, wie das in der Klasse
wohl aussehen würde. Aber keiner dachte an die Mitschüler. An ihre
Gesichter, ihr Gerede.
Wir blieben noch einige Minuten liegen, dann standen wir auf und zogen
uns an.
„Kannst du mir einen Gefallen tun?“
„Jeden.“
„Läßt du dein Höschen aus.“
Ohne zu antworten steckte sie mir ihr Höschen in die Hosentasche und
zog nur ihren BH und das Kleid an. Beides schloß ich ihr.
Langsam gingen wir Hand in Hand zurück.
Lieb Schwesterlein magst ruhig sein
Swetlanas Mutter war in Sorge um ihren Kuchen den es zum Abendbrot
gab. Der mußte warm gegessen werden. Mama beruhigte sie.
„Manfred ist oft den ganzen Tag draußen. Manchmal versäumt er auch das
Mittagessen. Aber zum Abendbrot ist er bisher immer wieder zurück. Da
erinnern ihn die Pferde schon dran.“
„Trotzdem, heute könnte er es vergessen.“
„Wie meinst du das?“
„Hast du denn nicht gemerkt das sich zwischen den beiden was
entwickelt?“
„Klar. Sie sind gute Freunde. Mehr als nur Schulfreunde.“
Mama sah Dunja erstaunt an. Doch nach einigen Sekunden schlug sie die
Hände vor den Mund
„Du meist doch nicht etwa?“
Dunja nickte.
„Sie werden doch nicht miteinander schlafen!“
„Das glaub ich weniger. Aber beim Knutschen vergißt man sehr schnell
die Zeit.“
Doch als wenn es verabredet gewesen wäre, aufs Stichwort genau bogen
wir mir der kleinen „Stallherde“ um die Ecke. Swetlana auf Viola
reitend.
„Na, was hab ich gesagt. Da sind sie schon.“
Dunja bewunderte ihre Tochter, wie sie so auf dem Rücken dieses
riesigen Pferdes saß. Ohne Sattel, ohne Angst, ohne Scheu.
„Swetlana hat ja überhaupt keine Angst mehr vor den Pferden. Das find
ich so wunderbar.“
„Die Angst nimmt Manfred jedem. Darum betreut er drüber in Reiterhof
oft die ängstlichen. Egal ob Kinder oder Erwachsene. Er schafft sie
alle.“
„Ich hab ja auch Angst vor ihnen.“
„Was? Du?!?“
„Ja.“
„Du hast Angst vor Pferden?!?“
„Ja.“
„Darum machst du immer einen großen Bogen um sie. Dann kommst du in
Manfreds Gruppe.“
„Lieber nicht.“
„Red nicht. Wirst sehen. In wenigen Tagen willst du gar nicht mehr
runter.“
„Meinst du?“
„Bestimmt.“
Wenige Minuten später standen wir vor Swetlanas Mutter. Während ich
sie ansah, hatte Swetlana ihren Kopf gesenkt. Dunja sagte etwas und
Swetlana schüttelte den Kopf. Auf ihren nächsten Satz hin nickte sie.
Damit war die Unterhaltung beendet.
Als wir alleine waren, fragte ich sie, was gewesen wäre.
Mama hat mich gefragt, ob wir miteinander geschlafen haben.“
„Und du hast den Kopf geschüttelt.“
„Ja. Und dann hat sie mich nochmal gefragt, ob ich noch Jungfrau bin.“
„Und da hast du genickt.“
„Ja. Gut, das sie nicht weiter fragte.“
„Hättest du ihr dann alles erzählt.“
„Ja. Keine Geheimnisse! Niemals! Das ist ein Abkommen zwischen mir und
Mama. Und daran haben wir uns bisher immer gehalten. Und ich werde das
auch nicht ändern.“
„Und wenn sie nach deinem Höschen gefragt hätte?“
„Hm. Dann hätte ich wohl Lügen müssen.“
„Mach das nicht.“
„Hast ja recht. Das würde das Vertrauen kaputt machen.“
Swetlana ging zum Essen, während ich mir noch die Hände wusch.
Als ich danach ebenfalls zum essen gehen wollte, nahm mich ihre Mutter
beiseite.
„Swetlana ist glücklich. Und das kommt nicht nur davon, daß sie hier
ist oder wegen den Pferden. Ich bin überzeugt daß heute viel zwischen
euch passiert ist. Stimmt’s?“
Ich nickte.
„Einzig allein weil sie trotzdem noch Jungfrau geblieben ist, lasse
ich euch zusammen. Ich weiß zu gut, daß Jungs in deinem Alter nur so
vor Kraft sprießen. Trotzdem habt ihr euch in dieser Hinsicht
beherrschen können. Das rechne ich euch sehr hoch an. Bleibt bitte so.
Es war immer ihr Wunsch gewesen, als Jungfrau in die Ehe zu gehen. Und
ich bin überzeugt, das du derjenige bist, bei dem sie diesen Wunsch
vergessen könnte.“
Ich nickte.
„Paß gut auf sie auf. Solange ihr nicht miteinander schlaft, ist alles
in Ordnung.“
Damit ließ sie mich stehen.
Aber ich war nicht lange alleine.
Gabriella kam zu mir. Feuerrotes Gesicht und mit einem schelmischen
Lachen.
„Was ist denn mit dir?“
„Ach nichts.“
„Nein?“
„Na ja, ich weiß alles.“
„Wie du weißt alles?“
„Du warst mit Swetlana auf der Südweide.“
Ich wurde rot. Ja, sie hatte recht.
„Ja, und?“
„Was habt ihr da gemacht?“
„Du, ich glaube, daß dich das nichts angeht. Oder?“
Sie nickte. Und ich wollte gerade zum essen gehen, da sagte sie:
„Ihr habt miteinander geschmust.“
„Na und? Das ist doch nicht verboten.“
Darüber machte ich mir keine Sorgen. Sogar Swetlanas Mutter, ja sogar
meine hätte sich das denken, ja sogar wissen können. Da war nichts
Schlimmes dabei.
„Sie hat angefangen sich auszuziehen.“
Ich blieb wie angewurzelt stehen und drehte mich zu ihr herum.
„Und dann du.“
Ich starrte sie wie ein Verrückter an.
„Und dann?“
„Und dann hast du sie geleckt und sie hat dir einen geblasen.“
„Bist du verrückt! Was, wenn das jemand hört?“
Ängstlich schaute ich mich nach allen Seiten um.
„Die sind doch schon alle rüber zum essen.“
„Trotzdem. Was hast du noch gesehen?“
„Ist das denn nicht genug?“
„Hast du uns wirklich beobachtet?“
„Ja. Und wenn du mir immer noch nicht glaubst. In deiner linken
Hosentasche ist ihr Höschen. Ein sehr kleines. Sie hat es dir in die
Tasche gesteckt.“
Ich war platt.
„Woher weißt du das alles.“
„Ich war auf Erkundungsgang. Da habe ich euch auf der Koppel am Baum
gesehen.“
„Ach Gabi, du und dein Fernglas.“
„Genau. Sag mal, hast du ihr in ihren Mund gespritzt?“
Ich nickte.
„Wirklich?“
„Ja.“
„Alles?“
„Ja.“
„War das viel?“
„Ja, ich denke schon.“
„Hat sie sich denn nicht geekelt?“
„Nein. Was hast du noch gesehen?
„Nachher hast du wieder durch die Gegend gespritzt?“
Wieder nickte ich.
„Mein Gott, du mußt ja eine Menge drin haben.“
„War es auch.“
„Na ja. Ich halte dicht. Aber wenn ihr das nächste Mal rummacht wäre
ich gerne dabei.“
„Du bist bekloppt.“
„Dann laß sie doch dabei sein.“
Wir drehten uns herum und Swetlana stand neben uns.
Ich hatte einen Teil des Gespräches zwischen den beiden gehört. Ich
weiß daß sich das nicht schickt, andere zu belauschen. Aber es war ja
nicht vorsätzlich. Es hatte sich eben so ergeben. Natürlich war mir
sofort klar, das wie beobachtet worden waren. Von Gabriella. Und ich
konnte mir denken, daß sie eventuell dieses Wissen zu ihrem Nutzen
einsetzen könnte. Zwar dachte ich nicht so schlimm von ihr, waren wir
doch in der kurzen Zeit gute Freundinnen geworden, aber man kann nicht
in einen Menschen hinein sehen. Sofort plante ich sie mit
einzubeziehen, so, wie es mir auch ergangen war. Und ich war ja nicht
schlecht dabei gefahren. Ich mußte nur ihn davon überzeugen, daß es so
das Beste wäre. Darum sagte ich:
„Dann laß sie doch dabei sein.“
„Was?!!?“
„Ja. Was glaubst du woher ich als Jungfrau das alles weiß. Ich war mit
meiner Freundin dabei, als ihr Bruder mit seiner Freundin rumgemacht
hat. Wir durften sogar zusehen, wie sie miteinander schliefen. Und ich
war damals noch jünger als Gabriella heute.“
Nun wußte ich, woher eine Jungfrau so viel vom wichsen und blasen
wußte. Allerdings hatte ich nie im Leben daran gedacht, das sie selbst
diese Erfahrungen gemacht hatte. Eigentlich hatte ich bisher noch nie
darüber nachgedacht.
„Meinst du wirklich?“
„Soll sie sich vielleicht blöd anstellen, wenn es bei ihr soweit ist?“
„Nein.“
„Na siehst du.“
Und zu Gabriella gewandt sagte sie:
„Du kannst mitkommen. Aber du mußt auch damit rechnen, daß wir nichts
machen. Wir gehen bestimmt nicht nur fort um etwas miteinander zu
machen.“
Gabriella nickte.
„Und noch was. Bei unserem ersten Mal wollen wir keine Zuschauer.“
Wieder nickte sie.
„In Ordnung.“
Gabriella freute sich sehr. Sie ging schnell hinaus und ließ uns beide
alleine.
„Bist du verrückt? Das kannst du nicht machen.“
„Wieso nicht? So hab ich es auch gelernt.“
„Ich glaube nicht daß ich einen hoch kriege, wenn Gabriella auf meinen
Schwanz starrt.“
„Das schaffe ich schon.“
„Trotzdem. Peinlich ist das für mich schon.“
„Denk doch mal nach. Hätten wie nein gesagt, dann würden wir uns
jedesmal umschauen wenn wir miteinander schmusen oder mehr machen. Das
drückt die Stimmung. Wir könnten uns nie auf uns konzentrieren. Am
Anfang werden wir ihr wohl alles erklären müssen. Schmusen werden wir
ja bestimmt schon unterwegs. Und der Rest wird von mal zu mal besser
werden. Und irgendwann werden wir sie nicht mal mehr bemerken.“
„Meinst du das wirklich?“
„Ja. Das war damals auch so, als ich zuschauen durfte.“
„Trotzdem fühl ich mich nicht gerade wohl in meiner Haut.“
„Vielleicht kommt es auch gar nicht dazu.“
„Wie meinst du das?“
„Wenn wir sie mitnehmen und nichts machen, vielleicht verliert sie
dann die Lust.“
„Meinst du?“
„Könnte doch sein.“
„Dann darfst du aber keinen kurzen Rock anziehen.“
„Ich weiß. Und andere Höschen. Sonnst quäl ich dich nur.“
Sie kam näher und küßte mich.
„Das geht nicht. Du hast nur hübsche Höschen.“
„Oh nein. Die, die ich anziehe wenn ich meine Tage habe, die sind
nicht so hübsch. Die sind alt und aus Baumwolle. Die gefallen dir
bestimmt nicht.“
„Oh doch. Alles an dir gefällt mir. Und ich weiß ja auch, was sich
hinter dem Höschen verbirgt.“
„Ach ja?“
„Ja.“
„Was denn?“
„Dein süßer kleiner Popo.“
„Danke.“
Sie küßte mich erneut.
Ich mußte mich geschlagen gegeben. Swetlana hatte Gabriella schon
versprochen dabei sein zu dürfen. Und irgendwie konnte ich nun nicht
mehr dagegen sprechen. Peinlich war es mir trotzdem. Ich konnte mir
nicht mal vorstellen mit Swetlana zu schmusen, geschweige denn sie zu
lecken oder von ihr oral befriedigt werden, wenn Gabriella dabei
zuschaute. Ich schauderte schon bei dem Gedanken. Aber es kam
schneller als ich dachte.
Ich hatte ihn noch nicht ganz überzeugt. Doch spätestens wenn wir
wieder auf dieser Weide wären, dann würde er schon merken, was ich
meinte. Mich würde es zwar auch stören, wenn Gabriella dabei ist, aber
da mußte ich durch. Schämen würde ich mich nicht. Hatte sie ja schon
gesehen was wir heute gemacht hatten. Also wußte sie, daß ich seinen
Schwanz im Mund gehabt hatte. Da war das spätere wichsen noch der
harmlosere Teil unserer Vergnügungen gewesen. Ich mußte nur noch mit
Gabriella reden. Ohne ihn. Und die Gelegenheit kam, als sie sich vom
essen zurückziehen wollte. Ich fing sie im Treppenhaus ab.
„Ich muß mit dir reden.“
„Keine Sorge. Das was ich gesehen habe, bleibt mein Geheimnis.“
„Ich weiß, aber das meine ich nicht.“
„Was dann?“
„Du mußt wissen, daß sich dein Bruder nicht besonders gut fühlt, wenn
du zusiehst. Schließlich bist du seine Schwester.“
Sie wollte etwas sagen, aber ich hielt sie davon ab.
„Nein, hör erst mal nur zu.“
„O.K.“
„Deinem Bruder ist es peinlich wenn du seinen Schwanz siehst.“
„Den hab ich doch schon oft beim Baden im See gesehen.“
„Nackt?“
„Ja.“
„Steif?“
„Nein.“
„Siehst du. Das ist was anderes.“
„Wieso?“
„Es ist was anderes das Ding nur an ihm baumeln zu sehen, als wenn es
steif ist. Er ist dann geil und das ist etwas sehr intimes. Seinen
Schwanz so zu sehen ist eigentlich nur für die Person gedacht, mit der
man auch was machen möchte.“
„Also für dich.“
„Ja.“
„Er schämt sich also, daß ich seinen steifen Schwanz sehen könnte?“
„Ja.“
„Blöder Hund. Das braucht er doch nicht.“
„Tut er aber. Und du wirst auch sehen, daß sein Schwanz nicht steif
wird, auch wenn ich ihn bearbeite. Aber er wird es schon. Nur wird es
am Anfang etwas länger dauern.“
„Machst du es ihm mit deinem Mund?“
„Wenn es mit der Hand nicht klappt, dann ja.“
„Wie ist das?“
„Was?“
„Was machst du mit seinem Schwanz in deinem Mund?“
„Ich blas ihn.“
„Wie ein Luftballon?“
Ich mußte grinsen. Das hatte ich damals auch gedacht. Aber man hatte
mich schnell eines Besseren belehrt.
„Nein. Blasen sagt man nur. Eigentlich saugt man daran.“
„Wie an einem Strohhalm?“
„Genau.“
„Das ist alles?“
„Nein, du läßt ihn in deinem Mund rein und raus fahren. So, als ob
dein Mund deine Scheide ist.“
„Aha.“
„Und du mußt dabei auch noch mit deiner Zunge an ihm lecken. So wie
bei einem Lutscher.“
„Genau so?“
„Ja, nein. Nicht genau so, aber es kommt schon nahe dran. Jedenfalls
die Technik. Nur mußt du dir im klarem darüber sein, das du da etwas
Lebendiges in deinem Mund hast. Daran mußt du immer denken.“
Gabriella nickte.
„Also sei sehr vorsichtig mit deinen Zähnen. Leicht knabbern – ja,
beißen – niemals.“
„Du sagst das so, als wenn ich ihm auch einen blasen werde.“
„Das wäre am besten. Schließlich willst du ja auch von ihm geleckt
werden.“
„An meiner Scheide?“
„Ja.“
„Bist du denn nicht auf mich eifersüchtig, wenn er es mit mir macht?“
„Du meinst wenn er dich leckt?
„Das auch.“
„Ah, du meinst, wenn ihr miteinander schlaft. Wenn er über dich drüber
steigt?“
„Ja.“
„Das wird frühestens dann passieren, wenn er mit mir geschlafen hat.
Er ist noch Jungfrau und ich bin es auch noch. Ich verlier sie in
meiner Hochzeitsnacht. Und solange wird er auch warten müssen. Und du
auch.“
„Kann ich nicht schon.“
„Nein! Er wird mein erster sein und ich seine erste. Das mußt du
berücksichtigen. Und lach nicht. Egal was du siehst oder hörst. Und
vor allem nicht, wenn es mal nicht klappt. Das ist der größte Fehler
den ein Mädchen machen kann. Für einen Jungen ist es zwar geil, mit
zwei oder mehr Mädchen gleichzeitig zu vögeln, aber er hat nur einen
Schwanz. Und da weiß er dann nie in welches Loch er spritzen will. Und
da du seine Schwester bist, kann es am Anfang passieren, das er nicht
steif werden will.“
Gabriella nickte.
„Darf ich ihn denn anfassen?“
„Wenn du willst. Du kannst ihn auch wichsen und blasen. Aber du mußt
nicht. Du kannst auch einfach nur zusehen. Und vergiß nicht: Keiner
darf davon wissen!“
„Versprochen.“
„Dann werde ich mal wieder zurückgehen. Er wird mich schon vermissen.“
„Ja:“, lachte Gabriella und ich ging zurück zum Abendbrottisch.
Aufklärung mal anders
Hier jetzt die Zensierte Fassung,
hoffe das es so den Rules entspricht,
wenn nicht bitte ne PM
damit ich die Betreffenden Stellen noch mal überarbeiten kann.
Das Abendessen verlief wieder in geselliger Atmosphäre. Und währen die
Erwachsenen noch sitzen blieben, verabschiedete sich Gabriella.
Swetlana ging noch schnell zur Toilette, und einige Minuten später
gingen wir ebenfalls.
Swetlana und ich gingen natürlich in den Stall. Swetlana wurde wieder
von Viola begrüßt und bekam ihre Streicheleinheiten. Satan danach
ebenfalls. Als ich mich in der Zeit ausziehen wollte, einen
Schlafanzug hatte ich im Heu liegen, sah ich sie.
Gabriella!
Sie stand in der Box von Estrelle, einer Andalusierstute. Sie war eine
der trächtigen Stuten, die hier mit im Stall standen und Gabriellas
auserkorener Liebling. Sie war damals bei ihrer Geburt dabei gewesen
und wollte auch bei der Geburt ihres ersten Fohlens dabei sein. Sie
schmuste und flüsterte mit ihr.
Erst als sie sich von ihr verabschiedet hatte, bemerkte sie uns. Sie
schaute Swetlana zu, wie sie sich von Satan verabschiedete und ihm
ebenfalls eine gute Nacht wünschte.
Als sie sich herumdrehte sah sie Gabriella.
„Ah. Du kannst es wohl gar nicht erwarten, was?“
Gabriella wurde rot und nickte leicht.
„Oder wolltet ihr miteinander schlafen.“
„Doch nicht heute.“, antwortete Swetlana.
„Wann denn?“
„Sie möchte erst in ihrer Hochzeitsnacht das erste Mal mit einem
Jungen schlafen.“
Swetlana schaute mich erstaunt an.
„Woher weißt du das?“
„Hat mir deine Mutter gesagt.“
„Aha. Und was noch?“
„Das ich der Junge sein könnte, der dich von diesem Vorhaben abbringen
könnte.“
„Aha. Schön, das ich das auch mal erfahre.“
„Ich stelle mir das auch wunderschön vor. Das allererste Mal erst in
der Hochzeitsnacht zu machen. Mit seinem Mann zu schlafen.“, flüsterte
Gabriella.
Sowohl Swetlana, wie auch ich schauten Gabriella nun erstaunt an. Denn
das hatten wir nicht von ihr erwartet. Nicht nachdem sie unbedingt
zusehen wollte.
Gabriella überlegte einige Sekunden, dann meinte sie:
„Soll das heißen, ihr schlaft heute Nacht nicht miteinander?“
„Genau.“, antwortete Swetlana und ich wie aus einem Munde.
„Darf ich dann heute Nacht bei euch bleiben? Ich dachte dabei aber
nicht an Sex, in den Nachrichten haben sie gesagt, das es ein Gewitter
geben wird.“
„Was?!? Du hast noch Angst vor einem Gewitter?“, fragte Swetlana
erstaunt.
„Ja.“, flüsterte sie errötend.
„Na dann komm.“
Swetlana nahm sie in den Arm und führte sie zur Ecke im Stall, wo wir
letzte Nacht gelegen hatten. Sie half Gabriella sich auszuziehen und
steckte sie unter die Decke. Dann zog sie sich auch aus.
„Deine Brüste gefallen mir so gut. Kann man das irgendwie hinkriegen,
das sie so groß und fest sind?“, fragte sie.
„Das weiß ich nicht. Ich habe von Anfang an immer einen festen BH
angezogen. Auch nachts.“
„Du schläfst mit BH?“, fragte sie erstaunt.
„Ja.“
Verwundert sah ich Swetlana an. Ich wußte doch ganz genau, daß sie
keinen BH anhatte, wenn ich sie morgens zu Hause geweckt hatte. Und
sie schien meine Gedanken zu erraten.
„Außer, ich weiß wer mich morgens weckt.“
„Wie meinst du das?“
„Nun, wenn mich jemand weckt den ich mag, dann laß ich ihn aus.
Vielleicht kommt man sich ja so schneller näher.“
„Miststück.“, flüsterte ich ihr ins Ohr.
„Aber ein liebes Miststück.“, lächelte sie mir zurück.
Swetlana zog nun noch ihr Höschen aus. Hatte sie sich doch wahrhaftig
vor dem Essen noch schnell ein Höschen aus ihrem Zimmer geholt. Und so
schlüpfte sie nackt zu Gabriella unter die Decke.
Ich löschte das große Licht, ging zu ihnen und zog mich weiter aus.
Vergessen war mein Schlafanzug, der von den Beiden nun als Kopfkissen
benutzt wurde. Aber mein Höschen behielt ich an. So war Swetlana die
einzige unter der Decke, die nackt war. Gabriella war dies nun nicht
recht. Sie wollte ihren BH und ihr Höschen auch ausziehen und ich
sollte meines auch ausziehen. Schließlich wollte sie doch alles an mir
aus nächster Nähe sehen. Doch Swetlana dachte in die richtigen Bahnen.
„Seit wann bekommst du deine Tage?“
„Noch gar nicht! Ich bin doch noch zu jung dafür. Seit wann hast du
sie denn?“
„Ich hab sie schon mit elf gehabt.“
„Was! So früh schon!?!“
„Ja. Aber das ist nichts Ungewöhnliches gewesen. Die meisten Mädchen
in meiner Klasse haben sie mit 11, 12 bekommen. Aber ich frage
deshalb, weil du vielleicht mit seinem Sperma in Berührung kommen
könntest. Und wenn du Empfängnisbereit bist, dann kannst du schwanger
werden. Auch wenn du noch nicht deine Tage bekommen hast.“
„Ups.“
„Darum ist es besser, das Manfred diese Nacht sein Höschen anläßt und
du auch. Denn wenn das Gewitter kommt, dann willst du bestimmt in
seinem Arm. Deinen BH kannst du ausziehen. Aber dein Höschen bleibt
an. Verstanden?“
Leise sagte sie:
„Ja.“, und zog nur ihren BH aus.
„Siehst du. Außerdem kannst du hier im Dunkeln eh nicht alles so gut
erkennen.“
Swetlana machte mir Platz und ich legte mich zwischen die Beiden. Kaum
lag ich, begann Swetlana unter der Decke an zu fummeln. Ihre Hand
landete schnell in meinem Höschen.
[Zensiert]
Gabriella war so müde, das sie das
Gewitter, welches nur zehn oder fünfzehn Minuten später begann, nicht
mehr bemerkte und eingeschlafen war.
„Das mußte doch nicht sein Schatz.“
„Doch.“
„Weißt du wie ich mich fühle?“
„Leer.“, lachte sie.
Du hast dich richtig gesträubt zu spritzen.“
„Ja. Aber es hat nicht geholfen.“
Sie kam mit ihrem Gesicht ganz nah dem meinen.
„Sei nicht traurig. Gegen meine Hände und meinem Mund hast du keine
Chance.“
Dann küßte sie mich sehr zärtlich.
„Jetzt mußt du mich noch mit Händen und
Mund befriedigen, dann haben wir Ruhe.“
„Was!?! Ich soll dich auch noch lecken?“
„Soll ich dich vielleicht auch noch ficken? Praktischer Unterricht?“
„Nein.“
Mir fiel ein Stein vom Herzen.
„Woher weißt du das eigentlich alles?“
„Ich hab dir doch von Bruder meiner Freundin erzählt, von dem ich
alles abgeschaut habe. Ich war ja nicht alleine dabei. Meine Freundin,
also seine Schwester, war ja auch mit dabei. Und die hat auch alles
gesehen und durfte später sogar mitmachen. Du kannst dir gar nicht
vorstellen wie glücklich sie war, das es ihr Bruder und nicht
irgendein Fremder war, der sie entjungferte.“
Gabriella kuschelte sich fester an mich heran.
Zieh mir mein Höschen hoch. Nur für den Fall der Fälle.“, sagte ich.
„Mach ich.“
Sie fuhr zu meinem Höschen und zog es mir hoch Dann deckte sie uns
drei zu und schmiegte sich wieder an mich.
Am Morgen fühlte ich ihre Hand in meinem Höschen. Mein Penis war voll
ausgefahren. Sie mußte wohl schon eine Zeitlang mit ihm gespielt
haben. Schließlich beugte sie sich über mich und blies ihn, holte sich
so ihr erstes Frühstück.
Dann kuschelte sie sich wider an mich und wir schliefen wieder ein.
Stunden später weckte sie mich wieder. Allerdings war es nun Zeit,
aufzustehen. Mühsam weckte ich meine schlafende Schwester. Das war
immer ein mühseliges Unterfangen. Fast so schlimm wie früher bei
Swetlana. Jetzt, am frühen Morgen, wo das Licht von außen zu uns
hereindrang, konnten wir besser sehen. Jetzt hielt Gabriella sich
verschämt ihre Arme vor ihren Brüsten. Swetlana sah sich dies einige
Sekunden an, dann sagte sie:
„Gabi! Laß das!“
„Was denn?“
„Nimm deine Arme runter. Wenn du ihn nackt siehst, dann darf er dich
auch nackt sehen.“
Sie nahm verlegen ihre Arme herunter und gab ihre Brüstchen unseren
Blicken frei. Man konnte sehen, wie sehr sie sich schämte. Darum war
sie auch als erste angezogen.
Wir gingen hinauf und duschten.
Da es bei den Mädchen länger dauerte, saß ich bereits am
Frühstückstisch.
Gabriella war schneller. Sie wartete auf der Treppe auf mich. Endlich
kam ich runter.
„Darf ich dich was fragen?“, sagte sie leise zu mir.
„Natürlich.“
„Ich hab gesehen, daß du keine Haare an deiner Muschi hast.“
„Und?“
„Die Sylvia aus meiner Klasse hat schon welche.“
„Nun, ich reiß sie mir immer raus“
„Wieso?“
„Hast du gerne Haare im Mund?“
„Nein.“
„Na siehst du.“
Ich machte eine obszöne Handbewegung mir der Faust und meinem weit
geöffnetem Mund. Doch sie verstand nicht gleich. Also sagte ich zu
ihr:
„Wenn du ihn bläst, dann leckte er dich auch.“
Ich faßte an ihren Schritt.
„Ah, ich verstehe.“
„Und? Hast du heute Morgen gemerkt, wovon ich gestern geredet habe?“
„Was meinst du?“
Ich hab dir doch gesagt, das er sich vor dir schämt.“
„Ja.“
„Und was war mit dir heute morgen?“
„Was meinst du?“
„Ich hab gesehen, wie du dich geschämt hast, nur weil er deine Brüste
sehen konnte.“
„Ja, stimmt.“
„Und wieso?“
„Ich weiß nicht.“
„Es war dir peinlich, das dein Bruder deine nackten Brüste sehen
konnte.“
„Ja.“
Dann gingen wir runter zum Frühstück.
Tagsüber hatten wir den Hof nicht verlassen. Ich hatte Swetlana
gebeten, daß wir zu Hause bleiben. Ich wollte nicht schon heute meiner
Schwester mehr zeigen, als erlaubt war. Hatte sie doch bereits
vergangene Nacht mehr gesehen, als die meisten Mädchen in ihrem Alter.
Und Swetlana schien meine Gedanken genau erraten zu haben.
Doch abends kamen wir in der Scheune doch wieder zusammen.
[Zensiert]
Denke mal so gibt der Teil auch noch einigermasen Sinn.
Die „Scheide“
An diesem Tag ließ uns Gabriella alleine. Sie mußte noch einige
Aufgaben im Haus erledigen. Und so schlenderten wir ohne ungutes
Gefühl wegen ihr übers Gelände.
Schließlich kamen wir wieder an dem Baum an, wo alles begonnen hatte.
Aber genau wie es Swetlana es vorhergesagt hatte, so war es auch.
Ständig schaute ich mich um, ob Gabriella doch nicht in der Nähe war.
Swetlana nicht. Aber ich.
Sie lachte.
„Na. Was hab ich dir gesagt?“
„Na gut, du hast ja recht gehabt. Aber das es so schlimm ist, das
hätte ich nicht gedacht.“
Sie zog sich nackt aus und forderte mich auf es ihr gleich zu tun.
„Und dann?“
„Du wirst schon sehen.“, sagte sie geheimnisvoll.
Schnell war auch ich nackt.
Wir setzten uns unter den Baum und ich begann mit ihren Brüsten zu
spielen. Sie schloß ihre Augen und genoß meine Spielereien. Als ihr
Atem heftiger und schwerer ging, streichelte ich über ihre Scheide.
Sie legte sich hin und spreizte ihre Beine. Als ich mich dazwischen
legen wollte sah ich, daß sich ihre Scheide etwas geöffnet hatte.
Rechts und links lagen ihre fleischigen Schamlippen, oben war jener
harte Punkt. Ihr Inneres leuchtet naß, rot und verführerisch. Und tief
unten lag die Höhle der Glückseligkeit. Und so roch sie auch. Ich
benutzte meinen Mund, um ihre geöffnete Scheide und ihren Kitzler zu
stimulieren, trank ihre Nässe. Es dauerte diesmal sehr lange, bis sie
kam. Allerdings kam sie sehr, sehr heftig.
Es dauerte eine ganze Weile, dann meinte sie plötzlich, daß ich nun
dran wäre. Diese Drohung ließ mich aufs freudigste erzittern. Sie
drückte mich zu Boden und kniete sich über meine Beine. Und während
sie mich mit einer Hand wichste und später mit ihrem Mund meinen Penis
steif blies, spürte ich an meinen Beinen, wie sie sich mit der anderen
immer wieder zwischen ihre Beine faßte. Sie mußte so geil sein, daß
sie sich selber noch fingerte dachte ich mir.
Als er richtig prall und hart war, kam sie zu mir nach oben. Sie
setzte sich vorsichtig auf mich. Ich spürte, wie mein Schwanz von ihr
an ihrer Scheide immer und immer wieder entlang gerieben wurde. Sie
erhob sich etwas und ging dann langsam herunter. Da spürte ich, wie
sie mich langsam, aber immer tiefer in ihre Scheide eindringen ließ.
Ich wollte schon „Stop“ schreien, aber es war so unvorstellbar eng und
heiß. Es war so geil. Ich konnte und wollte sie nicht an ihr Vorhaben
zu warten erinnern. Warten, bis zu ihrer Hochzeitsnacht. Ich könnte
der sein, der sie dies vergessen lassen könnte hatte ihre Mutter
gesagt. Und sie vergaß es. Und ich ebenfalls. Jetzt war also jener
Augenblick gekommen. Wir schliefen miteinander. Vergessen war ihr
Vorsatz, vergessen das Heu. Hier und jetzt passierte es. Keiner von
uns dachte daran. Wir ließen es einfach geschehen. Und wir wollten es
geschehen lassen.
Sie war so herrlich eng. Genau so wie ich mir eine Jungfrau
vorgestellt hatte. Zwar hatte ich immer geglaubt, daß eine Scheide
nachgeben muß. Wie sollte sonnst ein Baby da durch passen. Aber dies
würde ja auch nicht in einem Rutsch passieren. Also würde sie sich
bald weiten. Auch ließ sie ihn anfangs nur bis knapp zur Hälfte in
sich hinein. Mehr wollte sie wohl nicht aufnehmen. Oder war dies beim
ersten Stich immer so? Vielleicht hielt sie aber auch an ihrem
Jungfernhäutchen an. Wollte sie doch noch Jungfrau bleiben, es aber
dennoch tun? Aber dies dachte ich nur für den Bruchteil einer Sekunde.
Dann spürte ich ihre Enge, ihre Hitze an meinem Schwanz. Die Reibung.
Und fort waren alle Gedanken. Nur mein Unterleib steuerte mich, meine
Gedanken, meine Gefühle. Ich war wie im siebenten Himmel. Schon zog
sie sich wieder zurück. Verwundert schaute ich sie an. Doch da sank
sie wieder auf mich herab, um sich erneut zu pfählen. Kaum unten, da
hob sie sich wieder und ließ sich erneut herab. Sie hatte ihre Augen
geschlossen und genoß sichtlich mein Geschlecht tief in ihrem. Denn
mehr und mehr konnte sie nun von mir aufnehmen, bis das ich
schließlich ganz in ihr drin steckte. Also stimmte es doch. Der
Unterleib eines Mädchens paßt sich dem Schwanz an. Langsam, aber er
paßt sich an.
Sehr langsam erhöhte sie nun ihr Tempo. Doch immer wenn ich innerlich
erbebte, ein sicheres Zeichen dafür, daß ich kurz vor der Explosion
stand, da blieb sie ruhig auf mir sitzen, rührte sich keinen
Millimeter. Erst nach etwa einer Minute fing sie erneut an zu reiten.
Und während meine Hände mit ihren Brüsten spielten, ritt sie langsam
auf meinem Penis und verschaffte mir ungeahnte „beinahe“ Höhepunkte.
Schließlich aber konnte ich nicht mehr an mich halten. Ich spritzte in
sie hinein. Ihre enge Muschi verhalf mit zu vielen und äußerst harten
Strahlen, die ich nun in sie hineinschoß. Sie müßte es bis hin an ihre
Gebärmutterwand spüren. Wenn ich nicht sogar bis an ihre Eierstöcke
spritzte und diese überflutete. So hart und kräftig spritzte ich in
sie hinein. Und sie spürte es. Sie hatte früh genug gemerkt das ich
kommen würde und nicht angehalten, sondern ihren Ritt sogar noch
verstärkt. Und während ich bereits in sie hinein spritzte, verschärfte
sie ihren Ritt nur noch mehr und ließ mich so noch härter spritzen. So
kam sie einige Sekunden nach mir ebenfalls zum Höhepunkt. Erschöpft
blieb sie auf mir sitzen, beugte nur ihren Oberkörper zu meinem herab
und küßte mich. Dann richtete sie sich wieder auf und blieb fest auf
mir sitzen, meinen Schwanz tief in ihr Heiligtum versenkt.
Das war es also. Das war ein Geschlechtsverkehr, ein Fick! Es war
irre. Viel besser als in ihrem Mund. Und mit ihrer Hand überhaupt
nicht zu vergleichen. Das könnte mein Hobby werden.
So blieben wir noch lange zusammen. Wir hätten ohne weiteres
einschlafen können, wenn sich nicht jede unserer kleinsten Bewegungen
bis in unsere Geschlechtsorgane fortgesetzt hätte.
„Warum lächelst du?“, fragte sie, als sie mich ansah.
„Ich dachte gerade daran, daß du zum Glück die Pille nimmst.“
„Wieso?“, fragte sie erstaunt.
„Na, wenn du sie nicht nehmen würdest, dann wärst du jetzt schwanger.
So tief wie ich in dich gespritzt habe muß ich deine Eierstöcke
überflutet haben.“
„Doch nicht in dem Loch.“
„Wie?“
„In der Öffnung kann ein Mädchen nicht schwanger werden. Da sind keine
Eierstöcke.“
„Wie meinst du das?“
Sie lächelte und zuckte mit ihren Schultern.
Und dann kam mir die Erleuchtung. Das, worin ich steckte, das war
nicht ihre Scheide!
Ich steckte in ihrem Po!
Ich wußte, daß ich nichtmehr lange standhaft bleiben konnte. Ich
wollte ihn in mir spüren. Zwar hatte ich bisher meinen Mund als Ersatz
benutzt, aber das reichte mir nichtmehr. Ich wollte mehr. Schon dachte
ich daran ihn einzulassen, da dachte ich an die Erklärungen von
damals. Also benutzte ich meinen Mösensaft als Schmiermittel. Und
davon produzierte meine Muschi immer reichlich. Oft genug hatte Mama
mich morgens lachend gefragt, ob ich ins Bett gemacht hätte. Aber dann
fragte sie mich auch, ob es schön für mich gewesen sei. Anfangs hatte
ich verschämt von nichts gewußt. Aber das hatte sie mir nicht
abgenommen. Sie hatte mir erklärt, daß eine Frau es hin und wieder
brauche. Und junge Mädchen, wenn sie das Geheimnis erst mal entdeckt
hätten, dies sehr oft machen würden.
„Du auch?“, hatte ich sie damals gefragt. Und sie hat mir mit rotem
Kopf gestanden, daß sie es sehr oft brauche. Fast so oft wie als
junges Mädchen. Ich hatte ihr damals gesagt, daß sie mit 30 doch keine
alte Frau sei. Sie hat mir dann viele Tips gegeben. Wie man es sich
macht ohne daß es jemand sieht, auch wenn jemand neben einem sitzt.
Wie man es sich machen kann, womit, und wo es am schönsten ist. Von
ihr hatte ich dann auch gelernt, wie ich meinen Orgasmus sehr schnell
bekommen konnte. Kaum eine Minute brauchte ich dafür. Aber sie hat mir
auch gezeigt, wie man seinen Orgasmus unendlich lange heraus zögern
konnte.
Aber sie hatte mir auch gezeigt, daß ein Mädchen sehr oft und sehr
schnell hintereinander kommen konnte.
Also benutzte ich meinen Saft um meinen Po naß zu machen. Die Rosette,
wie auch der Kanal. Ich mußte nur verhindern, daß er an meinem Finger
riechen konnte. Aber das bekam ich schon hin. Im Gegensatz dazu machte
ich mit meinem Mund seinen Schwanz nicht nur hart, sondern auch sehr
naß. Zum Glück war sein Schwanz nicht dicker, als die Kerzen die ich
seit langem benutzte. Die Länge kam da schon eher hin. Also hatte ich
auch keine Angst, daß er mich verletzen würde. Schließlich zog ich ihn
noch drei, vier mal zwischen meine klatschnassen Schamlippen entlang.
Sein Gesicht, als ich mich auf ihn setzte und seinen Schwanz langsam
in meinen Po gleiten ließ. Er mußte denken, er wäre im richtigen Loch.
In meiner Scheide. Aber im letzten Moment hatte ich mich doch für
meinen Po entschieden. Denn als ich ihn durch meine nasse Scheide zog,
hätte ich beinahe dem Verlangen nachgegeben und ihn eingelassen.
Doch ich mußte es langsam angehen. Zwar war ich auch innen gut
gewässert, aber es war etwas anderes, einen Schwanz in den Arsch
gesteckt zu bekommen, als eine Kerze. Jedenfalls war seiner wesentlich
heißer. Zum Glück hatte ich mich nicht vorgebäugt. Meine Geilheit ließ
meine Muschi überlaufen und so wurde sein Schwanz von meinem
herauslaufendem Saft immer wieder befeuchten, wenn ich mich hob. Es
dauerte etwas, aber dann hatte ich ihn ganz in meinem Po drin. Und das
war ein Gefühl! Fast wäre ich aufgesprungen und hätte ihn mir doch
noch in meine Scheide gerammt. Das Gefühl kannte ich noch nicht. Ganz
anders als bei den Kerzen. Sein heißer Schwanz rieb bei jedem auf und
ab an den Wänden. Klar, daß ich schnell auf 100 war. Aber ich wollte
nicht kommen. Jedenfalls noch nicht. Aber ich merkte als es bei ihm
schnell soweit war. Denn immer wenn er kurz vorm Abspritzen war,
bäumte er sich etwas auf. Das hatte ich beim blasen und wichsen schon
bemerkt. Und so blieb ich dann ruhig auf ihm sitzen. So acht, neunmal
hab ich ihn so gequält. Aber nicht nur ihm. Ich quälte mich genauso.
Schließlich wollte ich ja auch kommen. Aber ich wollte dieses Gefühl
auch so lange wie möglich auskosten. An die schwachsinnigsten Dinge
dachte ich, um mich abzulenken. Aber dann konnte ich auch nichtmehr.
Ich wollte endlich meinen erlösenden Orgasmus haben. Also den zweiten
Gang rein und reiten auf Teufel komm raus. Ich hörte nicht auf, als er
sich erneut aufbäumte. Dann spritzte er. Mein Gott knallte sein Sperma
in mich hinein. Ich spürte die Härte seiner Schübe bis tief in mir. Er
würde mir bestimmt bis hinauf in meinen Magen schießen. Abend dachte
ich daran, daß es vielleicht sogar aus meinem Mund und Nase spritzen
würde. Eine Spermaspülung. Ich mußte da ziemlich lachen.
Aber jetzt nicht. Er war gekommen, machte meinen Arsch noch
schlüpfriger, ließ mich so noch besser reiten. Und dann war ich
soweit. Es war wunderbar! Mein Orgasmus kam, und spülte, wie eine
riesige Welle, über mich hinweg.
Er hatte nichts gemerkt. Allerdings meinte er danach, daß ich zum
Glück die Pille nehmen würde. So könnte ich wenigstens nicht schwanger
werden. Sein erstauntes Gesicht, als er erkannte, worin er gerade
abgespritzt hatte.
„Aber, aber, ich hab gedacht.“
„Was hast du gedacht? Das du in meiner Scheide steckst?“
Ich nickte.
„Aber du weißt doch daß ich noch warten will. Hat dir Mama doch auch
gesagt.“
„Aber deine Mutter hat auch gesagt, daß ich derjenige bin, der dich
davon abbringen könnte.“
„Schon. Und ich hab auch daran gedacht, dich rein zu lassen. Aber dann
hab ich es mir doch anders überlegt.“
„Ich hab den Unterschied nicht gemerkt. Aber wieso denn auch. Ich hab
doch noch nie was mit einem Mädchen in der Richtung gehabt.“
„Und wie war es?“
„Eng, sehr eng.“
„Ach ja?“
„Ja. Und heiß. Sehr heiß. Aber wieso bin ich so gut reingekommen? Der
Po ist doch viel zu eng dafür.“
„Üben.“
„Üben?“
„Ja.“
„Oft?“
„Ja. Na ja, ich mach es mir meistens am Kitzler und in meiner Scheide.
Aber ich hab immer Angst, mich dabei ausversehen selbst zu
entjungfern. Darum hab ich angefangen es mir im Po zu machen. Man hat
mir damals gesagt, das es da auch geil ist.“
„Und? Ist es geil?“
„Oh ja.“
„Und wie machst du es dir da?“
„Anfangs hab ich die Finger benutzt.“
Sie sah mir an, daß ich einen leichten Anflug von Ekel im Gesicht
hatte. Mit Scheiße am Finger und so. Aber schließlich steckte mein
Schwanz in diesem Moment in ihrem Arsch und ich dachte nicht im
Entferntesten daran, diesen engen heißen Tunnel angewidert zu
verlassen. Zufriedenheit machte sich auf meinem Gesicht breit. Und so
sprach sie mich nicht daraufhin an, sondern erzählte weiter.
„Ich hab als Kind ja schon gemerkt, das ich komische Gefühle bekam,
wenn ich auf der Toilette mich abputzte. Und das nicht nur an meiner
Scheide, sondern auch am Po. Aber erst später hat man mir dann gesagt,
daß ein Mädchen da auch zum Orgasmus kommen kann. Ich hab lange
gebraucht bis das ich mich getraut hab es mir im Po zu machen. Und es
hat auch lange gedauert, bis das ich endlich einen Abgang bekam.“
„Immer mit dem Finger?“
„Anfangs ja. Aber dann hab ich angefangen mir einen Bleistift zu
benutzen. Aber der war zu dünn. Da hab ich angefangen den Griff meiner
Bürste zu benutzen. Später dann Kerzen. Die waren länger und dicker.“
„Wie lange machst du das schon?“
„Angefangen hab ich, als ich 12, 13 war. Aber mich auch im Po zu
befriedigen, das ist so anderthalb Jahre her. Darum war ich ja auch so
schön weit für dich.“
„Weit!?! Du meinst wirklich, das dein Po weiter ist als normal?“
„Ja.“
„Oh.“
„Und ich hab die Nässe meiner Scheide dazu benutzt, meinen Po naß zu
machen. Und meinen Mund und meine Scheide um deinen Schwanz naß zu
machen. Das flutscht dann nochmal so gut.“
„Und wie ist das für dich?“
„Du bist in mir drin.“
„Ja, aber bekommst du davon einen Abgang?“
„Das hab ich dir doch schon gesagt.“
„Eben auch?“
„Oh ja, und wie. Das hast du doch gemerkt. Oder nicht?“
„Ja. Aber als du mir gesagt hast, das ich in deinem Po stecke, da.“
„Was „da“?“
„Da.“
„Da hast du gedacht, ich spiel dir meinen Orgasmus vor?“
„Ja.“
„Keine Sorge. Wenn ich komme merkst du es. Und wenn ich nicht komme,
dann sag ich es dir, damit du weiter arbeitest.“
„Wie „arbeiten“?“
„Na, an mir.“
„Du meinst wohl eher „in“ dir.“
„Ja.“, kicherte sie.
„Aber das ist doch keine Arbeit.“
„Das glaubst du.“
„Das ist doch schön. Das ist keine Arbeit.“
„Nicht, wenn ich länger brauche bis das ich komme?“
„Dann mach ich halt weiter.“
„Und wenn es sehr lange dauert?“
„Worauf willst du heraus? Wie lange dauert es denn?“
„Wenn ich will, sehr lange.“
„Wie, wenn du willst?“
„Nicht nur du kannst ihn herauszögern. Wir Mädchen können das auch.“
„Wie lange?“
Wir unterhielten uns weit über eine halbe Stunde über das wie, wo und
wann, während mein Penis in ihrem Po nicht wesentlich schrumpfte.
Ständig bewegte sie sich etwas und ließ ihn so in ihrer engen heißen
Röhre nicht schrumpfen. Ständig reizte sie so meinen Schwanz. Doch
dann bewegte sie sich wieder. Richtig. Und da ihr Innerstes noch naß
von meinem Sperma war und ihr Po sich mittlerweile völlig an meinen
Schwanz gewöhnt hatte, so konnte sie sofort schnell und heftig reiten.
Aber diesmal kam sie nicht in Fahrt. Sie atmete zwar gleich zu Anfang
schon sehr tief und schnell, aber der Orgasmus ließ auf sich warten.
Zunächst dachte ich nur daran, daß ich sie in den Arsch fickte. Wie
das wohl aussieht und so. Dann genoß ich dieses Gefühl. Doch dann
dachte ich an ihre Äußerung. Das es lange dauert. Wenn sie will.
„Zögerst du ihn mit Absicht heraus?“
Sie lachte und nickte, dann ritt sie weiter.
„Das schaffst du nicht.“
„Oh doch.“
„Nein!“
Sie lachte wieder. Aber nur bis zu dem Moment, bis das sie meine
Finger an ihrem Kitzler spürte.
„Du Miststück!“, keuchte sie lächelnd. Dann biß sie sich auf die
Lippen und schloß verträumt ihre Augen. Und dann kam sie zum Orgasmus.
Und zu welchem. Zitternd brabbelte sie immer wieder, wie schön das
wäre, daß ich nicht aufhören solle und das sie mich liebe.
Schließlich schoß ich ihr noch einige kräftige Spritzer Sperma in
ihren Darm. Dann blieb sie erschöpft auf mir liegen.
Der zweite Ritt war noch besser. Gut geschmiert fährt es sich wirklich
besser. Und genug „Schmieröl“ hatte er ja in mich hineingeschossen.
Und da ich meinen Po die ganze Zeit über etwas zusammengepreßt hatte,
so konnte auch nichts aus mir herauslaufen. Und das sein Schwanz nicht
schlaff wurde, das kam mir dabei sehr zu Hilfe. Diesmal sollte er
arbeiten. Zwar arbeitet eigentlich ich ja, indem ich ihn ritt, aber er
mußte zuerst kommen und nicht ich. Ich wollte das Rennen gewinnen. Ich
wollte letzter sein. Dafür war das Gefühl zu schön. Also zögerte ich
meinen Orgasmus heraus. So schwer mir das auch fiel. Denn es war ein
irres Gefühl. Doch als er das merkte, fingerte er meine Muschi. Und
als er meinen Kitzler in die Mangel nahm, konnte ich mich nicht
zurückhalten. Wie ein Knall schlug der Orgasmus zu. Er wollte schier
nicht enden. Ich sah schon Sterne und fickte noch immer meinen Arsch.
Ritt wie irre. Dann kam er endlich. Ich spürte seine Spritzer in mich.
Es waren sehr wenige. Schließlich hatte er ja gerade schon in mich
hineingespritzt. Aber etwas gab er mir dennoch.
Nach etwa 5 Minuten rollte sie von mir herab, mein Schwanz glitt aus
ihrem Po und blieb neben mir in meinem Arm wie tot auf der Wiese
liegen. Unter ihrem Po bildete sich eine Pfütze aus Sperma mit
bräunlichem Einschlag.
Wir blieben über eine Stunde so liegen. Schweigend. Träumend. Immer
wieder drückte sie meine Hand und ich küßte ihren Hals. Schließlich
aber unterbrach sie die Stille.
„Bist du mir böse?“, flüsterte sie.
„Wieso das denn?“
„Weil du in meinem Po gesteckt hast.“
„Wieso? Wie kommst du darauf?“
„Ich hab gehört, daß manche Jungs sich ekeln im Po des Mädchens zu
stecken. Mit dem Finger, oder mit dem Schwanz.“
Ich erklärte ihr, daß ihr Po für mich genauso schön ist wie ihr Mund.
Und bestimmt ebenso schön wie später einmal ihre Scheide. Sie meinte
glücklich, daß sie für mich dann drei Löcher habe, mir der sie mich
glücklich machen könne. Wenn ich das wollte. Und das wollte ich.
Doch anstatt ihr zu antworten, drehte ich sie auf den Bauch und fuhr
mit dem Finger an ihren ‚Po.
„Das brauchst du nicht zu tun.“
„Aber ich will es.“
Und mit diesen Worten stieß ich meinen Zeigefinger tief in ihren Po.
Er war noch immer glitschig. Sie bäumte sogleich den Po hoch und
klemmte meinen Finger mit ihren Pobacken ein. Verkrampfte sich
richtig.
„Hab ich dir weh getan?“
„OH NEIN! Du kannst dir nicht vorstellen, wie geil das für mich ist.
Das ist Irrsinn. Das geht mir durch und durch.“
„Ja?“
„Das ist doch bei dir auch so.“
„Wie meinst du das?“
„Mund, Po. Das macht dich doch geil.“
„Ja, nur dein Mund ist nicht so eng und heiß wie dein Po.“
„Dafür ist da aber eine Zunge die dich liebt. Dreh dich rum.“,
flüsterte sie mir zu.
Ich legte mich verkehrt herum neben sie. Und während ich zwischen
ihren Beinen hindurch ihren Po fingerte und mit der freien Hand ihre
Pobacken etwas auseinander hielt, blies sie mir einen, das mir hören
und sehen verging. So kräftig und stark hatte sie noch nie gesaugt.
Ihre Scheide lag dabei dicht vor meinem Gesicht, weit geöffnet, da sie
ein Bein ja etwas hochgestellt hatte, damit ich hindurch greifen und
mit meinem Finger ihren Arsch ficken konnte. Das rosige Fleisch ihrer
Scheide roch verführerisch, glitzerte naß und geheimnisvoll. Und so
konnte ich nicht verhindern, daß meine Zunge kilometerlang wurde,
damit ich an ihren Kitzler kam und ihn lecken und mit ihr auch in ihre
Scheide etwas eindringen konnte. Als sie kurz darauf kam, zuckte sie
am ganzen Körper. Sie konnte meinen Schwanz nicht in ihrem Mund
behalten. Sie nahm ihre Hand und wichste. Sie griff so stakt zu, das
es schon fast schmerzte, wichste sehr schnell und hektisch. Dann
spritzte ich. Strahl um Strahl spritzte gegen ihr Gesicht. Sie öffnete
ihren Mund und fing einige Strahlen auf. Der Rest schoß in ihr
Gesicht, ihren Haaren. Erst als ich leer war hörte sie auf, blieb wie
tot liegen. Das war zuviel für sie. Sie weinte. Vorsichtig drehte ich
mich herum und nahm sie in die Arme. Obwohl mein Sperma ihr Gesicht
völlig verschmiert hatte, es in ihren Haaren und auf ihren Lippen lag,
küßten wir uns wie wild. Schließlich aber blieben wir erschöpft liegen
und schauten uns nur an. Hin und wieder fischte sie mein Sperma aus
meinem Haar und leckte sich den Finger ab.
„Du kriegst wohl nie genug.“
„Davon nicht. Dafür schmeckst du zu gut.“
Schließlich hielt sie mir ihren Finger hin, an dem noch ein Tropfen
meines Spermas hing. Ich nahm ihn in den Mund und leckte mit der Zunge
ihren Finger ab.
„Das wolltest du doch.“
„Ja.“
„Wieso?“
„Ich wollte wissen, ob du dich vor deinem Sperma ekelst.“
„Nein, mach ich nicht.“
„Das ist gut.“
„Wieso?“
„Wenn wir mal miteinander schlafen, dann weiß ich wenigstens, daß ich
danach, trotz deiner Füllung, von dir geleckt werde.“
Ich lächelte nur. Aber nun dachte ich in diesem Augenblick daran, daß
ich vorher in ihrer Möse gesteckt haben würde.
Wir blieben noch eine Weile so liegen, dann stand sie auf.
„OH!“
„Was ist?“
Sie drehte sich herum und bückte sich etwas.
„Du läufst noch immer raus.“
Ich konnte die glitzernden, teils bräunlichen Spuren sehen, die sich
aus ihrem Po nun langsam an ihren Beinen entlang zum Boden hin
bewegten.
„Heute müßten wir uns aber waschen, bevor wir nach Hause kommen. Du
bist auch arg verschmiert. Ich folgte ihrem Finger und besah meinen
Schwanz. Etwas bräunlich mit glitzernden Stellen.
„Ja, ich glaube es auch.“
„Wo können wir denn?“
„Drüben ist ein kleiner Tümpel.“
Wir nahmen unsere Kleidung auf und gingen nackt über den Hügel zum
Tümpel. Eher ein kleiner See. Aber er maß nur etwa 10 Meter im
Durchmesser und war höchstens 30, 40 cm tief. Ein ständiger Zu- und
Ablauf verhinderte, das er voller Algen und so war. Swetlana ging
hinein und hockte sich hin. Aber das Wasser reichte heute nicht an
ihren Po heran. Also setzte sie sich ins Wasser. Ich kam zu ihr und
setzte mich ihr gegenüber. Da nahm sie meinen Schwanz und wusch ihn so
gut es ging. Das er dabei, trotz der Kälte des Wassers, wieder steif
wurde, hatte ich nur ihren Händen zu verdanken.
„Nochmal?“, fragte sie lüstern.
„Ich glaube nicht, daß ich in den nächsten 1000 Jahren dazu fähig bin.
Der letzte Orgasmus hat mich total geschafft. Wie du mich so hart
gewichst hast, das war irre.“
„Das werd ich mir merken. Für später.“
Nun hockte sie sich wieder hin und griff unter sich. Ich konnte mir
denken daß sie nun ihren Po wusch. Aber da sie mich gewaschen hatte,
so war es nur recht, daß ich sie nun wusch. Also zog ich zu mir heran,
bis das sie sich hinknien mußte. Mit erstaunten Augen spürte sie, wie
ich meine Hand dazu benutzte, ihr die Spuren unseres Tuns von ihrem Po
abzuwaschen. Auch ging ich dabei mit meinem Finger erneut in ihren Po
hinein. Sie richtete sich sofort auf und schloß ihre Augen.
„Hör auf, ich kann auch nichtmehr. Bitte. Ich steh wieder kurz da.“
Aber da war es schon zu spät. Sie schüttelte sich und fiel gegen mich.
Ich konnte mich nicht halten und wir beide landeten im Wasser.
Lachend und total naß stiegen wir aus dem Wasser. Wir mußten uns ins
Gras setzten und warten, damit wir wenigstens trockene Körper hatten.
Nur unsere Haare konnten wir nicht trocknen. Wir hofften darauf, daß
sie auf dem Rückweg an der Luft trocken würden.
Auch andere haben Pläne
Natürlich merkten zu Hause alle die uns sahen, daß unsere Haare naß
waren. In der kurzen Zeit hatten sie ja auch nicht trocknen können.
Dazu hatten wir beide zu viel davon auf unseren Köpfen. Und Swetlanas
Haare waren dazu auch noch gut 30 cm länger als meine. Wenn nicht noch
mehr. Während Mama nichts sagte, sondern nur lachte, so schaute Dunja
uns fragend an. Doch Swetlana schüttelte beruhigend ihren Kopf. Nein,
es war nichts passiert. Jedenfalls nicht das, was ihre Mutter
befürchtete. Doch so ganz war Dunja nicht beruhigt. Etwas machte sie
mißtrauisch und ich konnte mir nicht denken, was.
Klar, das Mama mich beiseite nahm und wissen wollte, wieso wir nasse
Haare hatten.
„Wir haben im See geplantscht. Und da sind wir dann ganz
reingefallen.“
„Du bist noch Jungfrau?“
„Aber ja Mama. Du weißt doch das ich warten will.“
„Das ist das einzige was ich wissen wollte. Denn das ihr mehr gemacht
habt, als nur im See geplantscht, das sehe ich dir an. Ich will nicht
wissen was ihr gemacht habt. Das weiß ich ja eh schon.“
„Was? Wieso?“
„Dein Gang. Du siehst aus, als wenn du etwas in deinem Popo stecken
hast, oder drin gehabt hast. Und ich bin mir sehr sicher, daß deine
Kerze zuhause ist.“
Mit knallrotem Gesicht schaute ich zu Boden.
„Ist das so sichtbar?“, flüsterte ich verlegen.
„Für mich schon.“, lachte sie.
„Bist du mir sehr böse?“
„Warum sollte ich dir böse sein. Du bist noch Jungfrau. So wie du es
wolltest und es mir versprochen hast. Das du Sex mit ihm haben
möchtest, das konnte ich mir schon lange denken. Und wir beide wissen,
daß dies die einzige Möglichkeit ist, die Jungfräulichkeit zu bewahren
und dennoch mit einem Mann schlafen zu können. Darüber haben wir doch
lang und breit geredet.“
Ich nickte, aber dann fiel mir etwas ein.
„Oh Mist, dann hab ich dich ja angelogen. Dann haben wir ja doch
miteinander geschlafen. Und das gleich zwei.“
„Was?“
„Zweimal.“, flüsterte ich verschämt.
„Zweimal?“
„Ja.“
„War es denn so schön, wie du es dir vorgestellt hast?“
„Was?“
„Dein erster Fick.“
„Mama!“
„Das sagt man doch so. Oder etwa nicht?“
„Doch.“
„Na siehst du. Und? War er so schön? Auch wenn er in deinem Hintern
stattgefunden hat.“
Ich schaute sie stumm an, dann stöhnte ich ein erleichtertes, völlig
glückliches „Ja“ heraus.
„Das ist das wichtigste. Schatz. Auch wenn du es jetzt noch nicht
wahrhaben willst. Es könnte dennoch sein, daß du dein Vorhaben
vergessen wirst. Klammere dich nicht daran. Wenn du meinst, daß er der
richtige ist, dann schlaf mit ihm, richtig. Ich werde dir deswegen
nicht böse sein.“
Mama nahm mich in die Arme und ich erzählte ihr meinen heutigen Tag.
Als ich ihr meine Gefühle beschrieb, die ich bei diesem Abenteuer
gefühlt hatte, kicherte sie nur. Zu genau schien sie dies zu kennen.
Aber ich fragte nicht woher.
Als sie mich losließ und zum Essen schickte, bekam ich von ihr noch
einen Klaps auf meinem Po. Ich drehte mich zu ihr herum und sie hielt
erschrocken eine Hand an ihren Mund.
„Entschuldigung Schatz. Ich hab nichtmehr dran gedacht.“
Da mußten wir beide lachen.
So ganz wohl war mir in meiner Haut ja nicht. Zwar hatte ich gesehen
wie Dunja Swetlana mit nach oben nahm. Hin und her gerissen zwischen:
das ist normal, das macht sie ja öfters, bis hin zu: mein Gott, sie
weiß es, saß ich auf glühenden Kohlen. Nach einer sehr langen Zeit
kamen sie wieder herunter. Dunja hielt Swetlana im Arm und schaute
mich an. Sie schüttelte lächelnd leicht ihren Kopf, dann wurde das
Lächeln zum grinsen. Swetlana kam zu mir und Dunja ging zu Thomas und
setzte sich neben ihm. Daß da was zwischen den Beiden lief, das konnte
man von Tag zu Tag besser sehen. Aber angefaßt oder geküßt hatten sie
sich bisher noch nie wenn andere in der Nähe waren. Zwar saßen sie
immer zusammen, und dies enger als es normal war, aber mehr war nie
zwischen ihnen gewesen. Wenn man allerdings Bella fragen würde, so
hätte sie einem mehr sagen können. Denn da sie fast immer unter dem
Tisch lag, so hatte sie dort schon sehr oft sehen können, wie sich
Thomas Hand unter dem Tisch verirrte und Dunjas Beine gestreichelt
hatte. Schließlich trug Dunja ebenfalls keine langen Röcke. Aber an
die Kürze von Swetlanas Röcken reichten sie nie heran. Und sie sah
auch, wie Dunja ihre Beine etwas weiter spreizte als es schicklich
war, damit er etwas höher gelangen konnte. Aber Bella sah und schwieg.
Gabriella kam sehr spät heim. Anfangs, als ich sie nicht am Tisch
sitzen sah, dachte ich schon, daß sie nach getaner Arbeit doch noch
hinter uns her gegangen war. Doch Papa hatte mir gesagt, daß sie
drüben auf dem Reiterhof sei und bald kommen würde. Und nach dem Essen
erfuhr ich von ihr auch den Grund, wieso sie so spät erst wieder
zurückgekommen war.
„Klaus ist drüben!“
Klaus, das war ihr Schwarm in der Schule. Drei Klassen über ihr und
ein äußerst beliebter Junge. Besonders unter den Mädchen seiner
Klasse. Aber nicht nur seiner. Allerdings gab es da auch einen, oder
eher gesagt, zwei dunkle Punkte in seinem Leben. Jeder in der Schule
wußte, daß er schon sehr viel erlebt hatte. Jedenfalls mehr als ich
zurzeit. Denn er hatte bereits schon mit zwei Mädchen geschlafen. Bei
der ersten handelte es sich um ein Mädchen aus der Schule, drei oder
vier Jahre älter als er. Aus der letzten Klasse. Sie schien ihn wohl
entjungfert zu haben. Man sah sie ständig zusammen und dann meist in
sehr verfänglichen Situationen. Ein halbes Jahr etwa dauerte dies,
dann zog das Mädchen mit ihren Eltern in die Stadt. Mit dem zweiten
hatte man ihn ein viertel Jahr später erwischt. Das war damals „das“
Ereignis in unserem „Dorf“. Jeder sprach davon. Jeder hatte ihm das
zugetraut, jeder hatte auf einmal davon gewußt. Auch die Erwachsenen.
Oder eher gesagt, gerade die. Das Mädchen wurde ins Internat gesteckt
und er mußte wohl mächtig Prügel bezogen haben. Seit dem Vorfall waren
gut zwei Jahre vergangen. Und in der Zeit hatte er sich nie wieder mit
einem Mädchen getroffen und sich auch sonnst nichts zu Schulden kommen
lassen. Allerdings hatte er sich vorher auch nichts zu Schulden kommen
lassen. Eigentlich nie. Umso entrüsteter waren alle, als sie davon
erfuhren. Allerdings beneideten wir Jungs ihn. Hatte er doch das
gemacht, was wir nur Allzugerne auch gemacht hätten.
Gefickt!
Und nun war jener Klaus drüben auf dem Reiterhof. Scheinbar waren sich
Gabriella und er über den Weg gelaufen. Und wie es aussah auch sehr
nahe gekommen. Denn Gabriella sagte, daß sie seit heute miteinander
gingen. Sofort kam mir jener Vorfall wieder in den Sinn. Und dies
sagte ich ihr auch. Schließlich wollte ich nicht, daß meine kleine
Schwester eine Enttäuschung erlebte. Doch sie sagte, das er ihr
erzählt hatte, was damals passiert war. Er würde es verstehen, wenn
sie einen Rückzieher machen würde. Doch sie wollte nicht zurück. Und
dann hatte er gesagt, das er nichts mit ihr machen würden, solange sie
keine 16 ist. Und auch dann erst, wenn sie es will. Und da ich wußte
daß Klaus zu denen gehörte, die das hielten was sie versprachen, so
war ich etwas beruhigt. Doch das Erlebnis mit Swetlana am heutigen Tag
ließ mich doch etwas bangen. Hatte ich doch gesehen, wie schnell es
sehr weit kommen konnte, auch wenn man es nicht vor hatte. Aber etwas
Gutes hatte die Sache dann doch noch. Gabriella wollte nicht mit uns
mit. Sie war von nun an immer drüben bei „ihrem“ Klaus. Und nachts war
sie so erschöpft, das man meinen konnte, sie hätten es den ganzen Tag
über getrieben. Aber das war ja nicht der Fall. Schon am dritten Tag
hatte ich mich mit Swetlana zum Reiterhof „verirrt“. Sowas aber auch.
Glatt den Weg verpaßt. Wir sahen den Beiden sehr lange zu ohne daß sie
uns bemerkten. Wir sahen zu wie sie miteinander spielten oder einfach
nur dösten. Kein Kuß, nur einmal ein verstohlenes Hand halten, dann
waren sie wieder in Bücher vertieft.
Und so wurden unsere Nächte sehr einsam. Zum Glück. Denn seit jenem
Tag schliefen wir im Heu nur noch nackt. Und sehr oft mußten wir
morgens das Heu wenden, da es in der Nacht arg naß geworden war. Auch
benutzten wir nachts sehr oft ihren Hintereingang. Tagsüber wurde es
dafür etwas ruhiger. Aber nur etwas. Denn wann immer einer Lust hatte,
passierte es. Und so wurde mir am Tag hin und wieder mal, beim
spazierengehen, die Hose herabgezogen und sie nahm sich ihren
„Lutscher“. Und im Gegensatz dazu, mußte sie sich hin und wieder
bücken. Mit etwas Spucke und sehr vorsichtige, damit ich nicht doch
noch ins falsche Loch stieß, stand sie mit hochgehobenen Rock und bis
auf ihre Füße herabgelassenem Höschen, mit blankem Po da und genoß
sichtbar und auch deutlich hörbar meine Stöße.
Auch hatte ich herausbekommen, daß diese knappen Strings wohl
„Microkinis“ genannt wurden. Ich hatte sie daraufhin angesprochen und
sie hatte es mir gesagt. Und von dem Tag an trug sie diese kleinen
erotischen Dinger fast täglich.
Etwas peinlich wurde es für mich, als ich Mama zwei Tage vor Ende
ihres Urlaubs, abends entgegen trat. Sie schüttelte nur mit dem Kopf.
Ich zuckte mit den Schultern, denn ich war mir keiner Schuld bewußt.
Doch dann sagte sie mir, daß wir heute Samstag hätten.
Ja klar.
Samstag!
Stimmt!!
Jubelt und frohlockend!!!
Aber damit konnte ich nichts anfangen.
Erst als sie sagte, daß sie mit Thomas spazieren gegangen wäre, da
schwante mir übles.
„Wir haben uns irgendwo ins Gras gelegt. Thomas ist dann irgendwann
eingeschlafen und ich hab mich etwas umgesehen. Und da hab ich dich
gehört.“
„Äh, wie, „gehört“?“
„Dich gehört. Du warst mächtig in Fahrt. Macht er es dir so gut?“
Mit knallroter Birne konnte ich nur nicken. Es ist was anderes ihr zu
erzählen was und wie wir es machten, als zu wissen, das sie es gehört
hatte. Oder noch mehr?
„Hast du uns gesehen?“
„Ich konnte es nicht verhindern. Ich bin nur vier oder fünf Meter um
ein Wäldchen gegangen, da hab ich euch gesehen.“
„Genau?“
„Ja.“
„Wie genau.“
„Sehr genau.“
„Wie genau.“
„Ich hab gesehen, daß ihr beiden nackt wart, daß du gekniet hast und
er sich hinter dich gekniet hat. Das er deine Brüste gestreichelt hat,
das“
„Hör auf! Ist ja schon gut!“
„Du brauchst dich dafür doch nicht zu schämen. Ich bin doch deine
Mutter. Natürlich will ich nicht, daß du unglücklich bist. Darum bin
ich ja zuerst näher gekommen. Und dann hab ich dich gesehen. Du
glaubst ja nicht, wie glücklich ich war, das ich dich gesehen habe.
Das ich weiß, das du deine Sexualität mit vollen Zügen genießt. Das du
das machst was du möchtest und nicht machen mußt, was er will.“
Heute hätten wir das Abendbrot beinahe verpaßt. Solange haben wir uns
unterhalten. Es war ein tieferes Gespräch als damals, als sie mich in
die Geheimnisse der weiblichen Sexualität einweihte. Und als wir
geendet hatten, war sie mehr als nur meine Mutter. Sie war zu meiner
Freundin geworden. Zu meiner besten Freundin.
Manfred hatte ich nichts von unserem Gespräch erzählt. Er dachte
bestimmt, daß ich wie üblich mal wieder mit meiner Mama geredet hätte.
Und ich wollte ihm auch nicht sagen, daß Mama uns gesehen hatte. Denn
dann wäre es wieder so wie damals gewesen. Nur hätte er sich jetzt
nicht ständig nach Gabriella umgesehen, sondern auch noch nach meiner
Mutter. Und dann hätte ich wahrscheinlich vergeben gearbeitet. Ich
glaube nicht daß ich seinen Schwanz dann steif bekommen hätte.
Als Mamas Urlaub zu Ende war, hätten wir eigentlich wieder nach Hause
fahren müssen. Doch ich hatte darüber mit Manfred geredet und dann bei
Mama solange gebettelt, bis das sie nachgab. Ich durfte auf dem Hof
bleiben bis zum Ende der Sommerferien. Und als sein Vater davon
erfuhr, meinte er, daß Dunja eine Mark pro Tag bezahlen müsse.
Obligatorisch. Und so blieb sie ebenfalls bis Ende der Schulferien
hier.
Claudia hatte sich sehr oft mit mir (Dunja) unterhalten. Sie fragte mich, was
Swetlana nach der Schule machen wolle und ich sagte ihr, daß sie
Ärztin werden will.
„Im Krankenhaus?“
„Nein, Tierärztin. Aber verrat es Manfred nicht. Bitte.“
„Nein, keine Angst. Ich werde schweigen wie ein Grab. Aber das trifft
sich gut. Dann kann sie bei uns ja gleich anfangen.“
Wir lachten bei dieser Vorstellung. Aber ich ging nicht weiter darauf
ein. Zwar schien sie den gleichen Gedanken zu haben wie ich, das
Manfred und Swetlana dann zusammen wären. Vor allem, seit auch sie
bemerkt hatte, das ihr Sohn mit meiner Tochter mehr aus nur
freundschaftlichen Umgang hatte. Doch was die beiden miteinander
trieben habe ich ihr natürlich verschwiegen. Wahrscheinlich würde sie
es auch nicht verstehen. Für sie wäre ein Arschfick garantiert
unanständig, pervers und ein Grund gewesen, Manfred zu einem
Seelenklempner zu schicken. Daß dies in Griechenland an der
Tagesordnung ist um Sex zu haben ohne Folgen, das würde sie mir eh
nicht glauben. Also hielt ich in dieser Sache meinen Mund. Und so
redeten wir meist über belanglose Dinge.
Doch als ich dabei mal sagte, daß unsere Wohnung doch zu klein wäre,
gesehen hatte sie diese zwar schon, aber ich hatte damals nichts
gesagt, da sagte sie, daß sie sich einmal umhören wolle. In der
vorletzten Ferienwoche meiner Tochter stand sie freitags nach dem
Essen im Büro und meinte, „Feierabend“.
„Noch nicht. Erst um zwei.“
„Heute nicht. Heute machen wir einen Ausflug.“
Sie stieg mit mir ins Auto und wir fuhren durch die Gegend. Ständig
zeigte sie mir Häuser und meinte, daß dort eine Wohnung frei wäre. Sie
konnte mir die Größe, die Anzahl der Zimmer und den Mietpreis sagen.
Alles in allem, recht annehmbare Preise. Doch dann fragte sie mich:
„Sag mal, wie ist das eigentlich, mit dir und Thomas?“
Ich mußte in dem Moment feuerrot geworden sein. Hatte Thomas mich doch
vergangene Nacht gefragt, ob ich es in Erwägung ziehen könnte,
eventuell, und nur so rein hypothetisch. Ich hab ihn geschüttelt und
gesagt, er solle nicht um den heißen Brei reden, sondern endlich
sagen, was er meint. Und dann hat er mich gefragt, ob ich seine Frau
werden wolle. Zwar hatte ich mir schon etwas in der Richtung gedacht,
aber als er dies sagte, hab ich geheult wie ein kleines Mädchen. Aber
ich habe „ja“ gesagt.
Und nun fragte mich Manfreds Mutter, wie weit ich mit ihm wäre.
Beinahe hätte ich erneut geweint. Als ich ihr gestand daß Thomas mich
gefragt hatte ob ich seine Frau werden wolle, da trat sie voll auf die
Bremse. Wir wippten nach vorne und wieder zurück in die Sitze.
Erstaunt sah sie mich an.
„Und? Was hast du ihm gesagt?“
„Ja, ich hab „ja“ gesagt.“
Sie kam zu mir rüber und schloß mich in die Arme, gratulierte mir. Sie
wollte alles ganz genau wissen. Und so erzählte ich ihr, daß Thomas
mir schon seit dem Tag meiner Anstellung den Hof machte und ich ihn
sehr schnell erhört hatte. Erst als jemand hinter uns hupte, fuhr sie
weiter.
„Dann sparen wir uns das mit den Wohnungen wohl.“, sagte sie und
wendete.
„Wieso?“
„Weißt du das denn nicht?“
„Was?“
„Aber du weißt von nichts.“
„Klar.“
„Thomas baut.“
„Wie, Thomas baut?“
„Thomas baut in seiner Freizeit sein Traumhaus. Schon seit drei
Jahren.“
„Drei Jahren? Soll das ein Schloß werden?“
„So in der Art. Wir alle helfen ihm ja auch alle dabei.“
„Und wo?“
„Das zeig ich dir jetzt.“
Und während wir über sein Traumhaus redeten, fuhr sie am Gestüt
vorbei, und nach 5 Minuten etwa bog sie auf einen unbefestigten Weg
ein. Zwei Minuten später dachte ich im Märchenland zu sein. Das Haus,
vor dem wir nun anhielten, war mehr als ein altes Haus. Es hatte einen
L-förmigen Grundriß und am Ende des längeren Teils erhob sich ein
Turm. Ein richtiger Turm. Rechteckig oder Quadratisch, das war nicht
auszumachen. Aber es war ein Turm. Die Fassade des zweistöckigen
Hauses und des Turms bestand aus großen, sehr alt aussehenden Steinen.
Der Eingang war groß. Fast schon eher ein Tor als eine große Türe. Die
Fenster waren nicht riesig, aber auch nicht klein. Größer als normale
Fenster, aber kleiner als diese großen, welche man hier und da an
Neubauten sah. Doch erst als wir ausstiegen, und uns das Haus von
nahem ansahen, erkannte ich das ganze Ausmaß des Hauses. Hoch ragte
die Front vor mir auf. Die Zimmer seien hoch sagte Claudia, als ich
ihr dies sagte.
„Und die Zimmer selbst sind auch riesig.“
Wir gingen die Front ab und kamen zum hinteren Teil des Hauses. Hier
war eine riesige Terrasse. Schon fertig bepflanzt.
„Also von außen sieht es schon fertig aus.“, sagte ich.
„Ist es auch. Und innen auch. Fast. Er ist oben mit der kompletten
Einrichtung schon fertig. Und im Keller ist auch alles fertig. Nur das
Wohnzimmer muß noch. Würdest du gerne in einem alten Schloß wohnen?“
„Ja, und wie. Als Mädchen hab ich mir immer gewünscht, eine Gräfin
oder Fürstin zu sein. Keine Königin, aber adlig.“
„Dann mach dich auf was gefaßt.“
Verwundert sah ich sie an.
„Wieso?“
„Thomas ist ein „von“.“
„Was meinst du mit „von“?“
„Er ist ein Baron Freiherr von.“
„Du machst Witze.“
„Nein. Ehrlich. Er ist ein echter „von“.“
„Und darum hat er ein Schloß gebaut?“
„Ja. Von außen nicht groß, aber von innen ein Traum. Die Einrichtung
ist echt alt oder auf alt getrimmt. Und jetzt weiß ich auch warum er
meinen Rat haben wollte wegen dem Schlafzimmer.“
„Erzähl!“
„Nix da.“
„Komm, mach. Ich erzähl ihm auch nichts.“
„Laß dich überraschen. Du wirst schon sehen. Und damit Ende.“
Notgedrungen mußte ich einsehen, daß sie es meinte wie sie es sagte.
Ich habe nichts aus ihr herausbekommen. Und das war auch gut so. Egal
was sie gesagt hätte, und wenn es die Wahrheit gewesen wäre, mir
Bilder gezeigt hätte, der Bericht wäre der Wirklichkeit in keinster
Weise gerecht geworden. Es war wirklich ein Traum von einem
Schlafzimmer.
Und während wir so um das Haus herumgingen, schauten wir durch alle
Fenster. Soweit es die halbgeschlossenen Rollos und die Gardienen es
zuließen. Aber was ich da sah, war wie aus einer Burg oder einem
Schloß geklaut. Die Möbel sahen sehr alt aus. Das sagte ich Claudia
auch.
„Aber du wirst dich wundern, was sich hinter den „alten“ Schränken
verbirgt. Die Küche ist vom feinsten. Und so ist auch der Rest des
Hauses.“
Überall rankte sich Efeu an den Wänden hoch. Am Turm, wie ich später
erfuhr war er als erstes erbaut worden, reichte es schon weit über
seine halbe Höhe hinaus. Einzig die Fenster waren noch frei. Wie bei
einem alten Schloß oder einer alten Burg. Es war schlichtweg ein Traum
aus einem Märchen. Und jetzt erst sah ich auch, daß der Turm richtige
Zinnen oben drauf hatte. Es war wirklich ein Schloß. Oder eine Burg.
Natürlich hatten wir Thomas von der „Inspektion“ nichts gesagt. Er hat
es erst viel später erfahren, als unser erstes Kind schon unterwegs
war.
Wir blieben bestimmt über zwei Stunden auf dem Grundstück. Claudia
erzählte mir, daß Thomas Eltern nach dem Krieg das Grundstück gekauft
hatten. Für ihn. Ihr Stammsitz sei ja nun im Osten. Unerreichbar für
sie.
Das Grundstück selbst war riesig. Fast halb so groß wie ihr
Grundstück. Der Garten, er ging nach hinten heraus, war prächtig.
Viele Obstbäume und noch mehr Blumenbeete.
„Die haben schon früher hier gestanden. Er wollte nicht, daß man sie
fällt. Und da drüben an der Küchentüre, da ist noch was.“
„Was denn?“
„Schau doch nach.“
Ich flog förmlich zu der angegebenen Türe. Und dann sah ich es. Direkt
an der Küchentüre, welche zum Garten hinaus ging, waren Beete mit
Kräutern angelegt.
„Thomas kocht für sein Leben gerne.“
„Er?“
„Ja.“
„Das glaub ich nicht.“
„Glaub es ruhig. Ihr werdet es ja noch sehen. Oder besser gesagt,
schmecken.“
Überraschung!
Hier erzählt Manuela die Geschichte aus der Sicht verschiedener Personen weiter.
Als die Ferien zu Ende waren, mußten wir wieder nach Hause. Ich
vermißte das Gestüt, ich vermißte die Pferde, ich vermißte Viola.
Ach ja.
Und ich vermißte Manfred.
Wie konnte ich den nur vergessen?
Fast die ganze Nacht hab ich geheult. Und als er morgens in meinem
Zimmer stand, hab ich wirklich noch tief und fest geschlafen. Umso
herzlicher war meine Umarmung, als ich ihn morgens sah. Natürlich sah
er meine verweinten Augen. Und als er mich in seine Arme nahm und
fragte, da sagte ich ihm, wie sehr ich ihn vermißt hatte. Denn bisher
hatten wir jede Nacht zusammen im Heu geschlafen. Dabei war es nicht
das Heu, sondern die Tatsache, daß ich in seinem Arm lag. Und dies
vermißte ich so sehr.
Ich blieb sehr lange in seinem Arm. Immer und immer wieder küßte ich
ihn. Doch dann mußte ich aufstehen, mich waschen und anziehen. Dann
gingen wir. Doch anstatt den Weg einzuschlagen, führte er mich auf den
Parkplatz.
„Wollen wir einen Umweg machen, oder bist du so geil, das wir in die
Büsche müssen?“, kicherte ich erwartungsvoll.
„Nein. Aber heute fahren wir.“
„Ah, bringt uns deine Mutter zur Schule?“
„Nein, ich uns.“
„Was?“
Er schloß einen Wagen auf und öffnete mir die Türe.
„Seit wann hast du denn den Führerschein?“
„Seit kurz vor den Ferien.“
„Eh! Davon hast du mir ja garnichts erzählt.“
„Sollte ja auch eine Überraschung sein.“
„Die ist dir gelungen.“
Er konnte fahren. Und sehr vorsichtig. Nicht das er schlich, oder an
jeder Ecke anhielt, um zu sehen, ob von links jemand kam, der die
Vorfahrt nicht beachtete. Aber er raste auch nicht. Er fuhr so, daß
ich mich sicher fühlte.
Wir parkten etwas abseits hinter der Schule. So konnte niemand sehen
wie wir zur Schule kamen oder nach der Schule fortfuhren. Wir
schlichen uns zum Tor und schlossen auf. Schnell huschten wir hindurch
und verschlossen es wieder. Auf dem Schulhof mischten wir uns unter
die Schüler. Und so hielten wir es in der Zukunft ebenso. Nach der
Schule war das fortkommen einfache. Erst im Auto, konnten wir
ungeniert losfahren. Hin und wieder sahen wir sie an einer Ecke stehen
und auf uns warten.
„Das muß endlich ein Ende haben.“, sagte ich etwa drei Wochen nach den
Sommerferien.
„Stimmt. Da muß man was unternehmen.“
„Und was willst du machen? Sie warten ja noch immer auf uns, und das,
obwohl du sie verprügelt hast.“
„Ich weiß. Sie sind sehr nachtragend.“
„Das sehe ich.“
„Ich werde mal mit der Lehrerin reden. Vielleicht weiß sie ja Rat.“
Die nächste Gelegenheit dazu würde ich aber erst am übernächsten Tag
haben. Unsere Lehrerin war erkrankt, würde aber am Mittwoch wieder da
sein.
Allerdings kam uns da Rosi zuvor.
Sie hatte nämlich in den Ferien jemanden näher kennengelernt.
Einen Inder!
Und mit dem war sie nun zusammen. Am Montag mußte er wohl vor der
Schule auf sie gewartet haben um sie abzuholen. Natürlich sahen dies
die anderen aus der Klasse auch. Nur wir nicht, da wir wieder hinten
raus gegangen waren. Am folgenden Tag sahen wir zwar das die Klasse in
Gruppen zusammenstand und tuschelte, aber da sie dabei nicht zu
Swetlana und mir herüber schauten, konnten ich mir nicht denken, das
wir der Grund dafür wären. Zwar neugierig, ob dies wirklich der Fall
war, hörten sie jedoch sofort auf, sobald jemand in ihre Nähe kam.
Was an diesem Tag nach der Schule passierte, das erfuhren wir am
darauffolgenden Tag von den Schülern, welche auf dem Hof standen und
miteinander redeten. Da sie nicht aus unserer Klasse waren, gaben sie
uns auch bereitwillig Auskunft. Sie sagten, daß unsere Mitschüler
gestern nach der Schule auf Rosi und den Inder losgegangen wären. Böse
Wort, anpöbeln und dann:
Den Erfolg sahen wir als wir in unserer Klasse kamen. 4 Jungs fehlten.
Einige Herren hatten blaue Augen und geschwollene Gesichter. Selbst
einige der Mädchen sahen reichlich ramponiert aus. Wir jubelten
innerlich. Und auf unseren Gesichtern lag ein spöttischer Triumpf.
Auch wenn wir nichts damit zu tun hatten, innerlich feierten wir ein
rauschendes Fest.
In der Pause ging Swetlana einfach zu Rosi hin, die nun ganz alleine
auf dem Hof stand. Sie unterhielten sich die ganze Pause über. Leider
konnte ich erst in der zweiten Pause von Swetlana erfahren, was Rosi
ihr gesagt hatte.
Rosis sagte mir, daß ihr Freund aus Indien kam und schon 22 war.
„Ich hab ihn schon oft beim Training gesehen und seit der ersten
Ferienwoche gehen wir miteinander. Am Montag hat er mich von der
Schule abgeholt. Das haben natürlich auch die anderen gesehen. Auch
das er mich geküßt hat. Aber das war so schnell, das die Klasse nicht
reagieren konnte. Und gestern haben sie mir dann gedroht. Entweder der
Typ verschwindet, oder ich bekomme es zu spüren. Was sie damit meinen
weißt du ja.“
„Ja, das hab ich von euch gehört.“
„Ja. Du? Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Ich hab nicht gewußt,
was wir damit anrichten.“
„Schon vergessen. Erzähl weiter.“
„Na ja. Du kannst dir ja denken, das ich die ganze Zeit während des
Unterrichtes Angst gehabt habe.“
„Ja.“
„Nach Schulschluß bin ich dann sehr schnell runter gerannt und hab ihn
am Tor abgefangen. Er holte mich ja wieder von der Schule ab. Einen
Kuß, dann wollte ich mit ihm los. Aber die anderen waren schon da.
Klar daß sie den Kuß auch gesehen hatten. Was dann kam kannst du dir
ja denken.“
„Oh ja.“
„Pöbeleien, dann böse Worte. Rahmi hat das alles überhört. Er wollte
mit mir durch sie durch und fort. Aber sie ließen uns nicht. Aber erst
als Reiner ihn schlug, da reagierte er. Er hat ausgeteilt. Und das
kann er. Einen nach dem anderen legte er flach sobald er in seiner
Nähe kam. Auch vor den Mädchen hat er nicht halt gemacht. Schließlich
zogen die mich an den Haaren oder traten nach mir. Aber ich hab auch
ausgeteilt. Und das nicht zu knapp.“
Nun fiel mir auch ein, daß Rosi in ein Sportstudio ging. Sie lernte
schon einige Wochen vor meiner Ankunft Judo, war aber bestimmt noch
nicht weit. Anders wohl ihr Freund. Denn der hatte ja richtig
ausgeteilt.
„Schließlich sind sie abgehauen. Soweit sie es noch konnten.“
Ich mußte grinsen. Ich stellte mir das so richtig vor. Die Großmäuler
auf dem Boden. Da wäre ich gerne bei gewesen. Wir haben uns den Rest
der Pause über ihren Freund und Manfred unterhalten. Schließlich kamen
wir zu dem Schluß, daß wir vier die gleichen Probleme hatten. Na ja.
Mit Ausnahme von Rahmi. Der war ja nicht in unserer Klasse.
Nach der Schule gingen wir mit Rosi heraus. Sie blieb ängstlich bei
uns. Aber als sie ihren Freund sah, konnte man sie erleichtert
aufatmen sehen.
„Siehst du!“, rief Swetlana ihr nach, als sie zu ihm laufen wollte,
„So ist es uns auch ergangen.“
Rosi drehte sich herum und ihr Gesicht wurde rot. Dann nickte sie nur.
Langsam ging sie zu ihrem Freund, um den die Klasse einen großen Bogen
machte. Da wir heute, das erstemal seit langem, wieder den
Haupteingang nehmen konnten, ohne Vorsichtig sein zu müssen, standen
wir kurz darauf neben Rosi. Sie stellte uns ihren Freund vor und uns
ihm. Er erfuhr, daß wir dasselbe Problem mit der Klasse gehabt hatten.
Nach einigen Minuten aber verabschiedeten sie sich und gingen. Wir
gingen zum Wagen und fuhren ins Gestüt.
Seit der Zeit hatten sich die verbalen Attacken verabschiedet. Sowohl
Rosi, wie auch Swetlana hatten nichts mehr zu befürchten. Zumal nun
auch alles herauskam was sie gegen uns aufgefahren hatten. Denn drei
Tage später mußte Rosi zum Direktor, da einige Eltern einen Aufstand
gemacht hatten. Und dort packte Rosi dann aus. Der Erfolg ließ auch
nicht lange auf sich warten.
Schon am nächsten Tag wurden einige aus der Klasse in die
Parallelklasse versetzt. Im Gegensatz dazu kamen von dort neue zu uns.
Somit war der Friede wieder her gestellt und blieb auch. Allmählich
gewöhnten sie sich an die Situation. Zunächst kamen die Mädchen zu uns
dreien, da wir in der Pause immer zusammen waren. Rosi und mich
akzeptierten sie schnell wieder. Und nach und nach nahmen sie Swetlana
dann auch in ihrer Mitte auf. Als die Jungs sahen, daß die Mädchen bei
uns waren, kamen erst einer, dann noch einer, und noch einer.
Schließlich kamen sie alle. Und so war die Klasse wieder vollständig
zu einer Einheit geworden.
Den Abschluß schafften wir mit links. Leider gab es zu unserer Zeit
noch keine Abschlußfahrten. Nur eine Abifete. Die feierten wir in
einem kleinen Lokal. Alle aus der Klasse waren dabei. Vor allem aber
Rosi und ihr Freund, der Rahmi. Rosi erzählte uns voller Stolz, daß
Rahmi sie gefragt hatte, ob sie ihn heiraten wolle.
Sofort schoß mir die Frage wieder durch den Kopf. Eigentlich wollte
ich das Swetlana schon lange fragen. Aber ich wußte nicht, ob wir
schon reif genug dafür waren. Ein Gespräch mit Papa hatte auch nichts
ergeben. Er sagte zwar daß er gegen Swetlana als Schwiegertochter
nichts einzuwenden habe, aber wann ich sie fragen würde, das wäre ganz
alleine mein Entschluß.
Mit dieser Antwort konnte ich nun nichts anfangen. Mama fragen?
Irgendwie genierte ich mich davor. Gabriella? Die würde ja sagen.
Schließlich waren sie und Swetlana gute Freundinnen. Also war sie
nicht objektiv. Thomas? Wieso sollte ich ihn fragen? Schließlich war
er ja kein betroffener. Noch nicht! Aber dies wußte ich zu dem
Zeitpunkt ja noch nicht. Blieb nur Dunja. Aber wie sollte ich sie
fragen? Also wieder hin zu Papa. Er meinte nur, ich solle bei Dunja
ganz offiziell um Swetlanas Hand anhalten.
„Aber das macht man doch beim Vater.“, entgegnete ich ihm.
„Na, wenn du mit Toten reden kannst, dann kannst du das ja machen.“
Ich wußte daß ich wieder einen fettigen Fuß hatte. Anscheinend bis hin
zum Knie. So tief war ich ins Fettnäpfchen getreten.
Er erklärte mir, daß der Weg zur Tochter immer über die Mutter führt.
Eine Antwort mit der ich zu diesem Zeitpunkt auch nichts anfangen
konnte. Aber immerhin hatte er mir den Weg gezeigt. Also auf zu Dunja.
Doch drei Wochen vergingen, bis das ich dazu den Mut aufbrachte. Das
machte ich dann vier Tage nach der Abschlußfeier. Den letzten Anstoß
dazu gaben mir Rosi und Rahmi.
Manfred schien sehr interessiert zuzuhören. Ob er in diese Richtung
hin auch Absichten hatte? Freuen würde ich mich schon darüber. Und
eine Antwort hatte ich auch schon für ihn parat. In Rußland wäre ich
mit 18 bestimmt schon verlobt. Wenn nicht sogar schon unter der Haube.
Aber er hatte noch nie etwas in dieser Hinsicht gesagt. Bestimmt war
das hier in Deutschland nicht üblich so jung zu heiraten. Rahmi war
Inder und ich wußte, daß man in Indien sehr früh heiratet. Noch viel
früher als in Rußland. Wenn ich mich recht erinnere, sogar schon in
Kindesalter. Also erst recht früher als hier in Deutschland.
Vielleicht fragt er mich ja erst, wenn wir mit studieren fertig sind.
Ich hatte ihm bisher nicht verraten daß ich auch Tierärztin werden
wollte. Eigentlich hatte ich ja bisher noch keine Wahl getroffen. Aber
als er mir sagte, daß er Tierarzt werden will, hab ich das auch ins
Auge gefaßt. Und mehr und mehr gefiel mir dieser Beruf. So sehr, daß
ich ihn ergreifen würde. Meine Noten waren dementsprechend und so
stand dem ja nichts im Wege. Auf seine Augen war ich jetzt schon
gespannt, wenn er mich in seiner Vorlesung sieht. Hoffentlich verrät
mich Mama nicht. Ich hab nämlich vergessen ihr zu sagen, daß sie ihm
nichts sagen soll. Es soll doch eine Überraschung für ihn werden.
Fragt sich nur, wen von uns beiden sein Vater einstellen wird wenn wir
fertig sind.
Die Fete dauerte bis morgens. Wir waren angeheitert, aber nicht
betrunken. Allerdings traf dies nur auf Rosi und mich zu. Rahmi und
Manfred tranken nur Cola und Wasser. Sie mußten uns ja nach Hause
fahren. Was Rosi und Rahmi auf der Heimfahrt machten, wußte ich. Rosi
hatte mir gesagt daß sie ihn vernaschen würde. Sie hatten bereits den
„großen Schritt“ gemacht. Ich würde mir was zu naschen holen, leider.
Viellieber würde ich es ja auch tun. Aber ich wollte doch noch warten.
Auf der Rückfahrt bat ich ihn dann rechts ran zu fahren. Ich müsse
mal. Doch als er stand nässelte ich seine Hose auf.
„Ich denk du mußt mal?“
„Muß ich auch. Süßstoff holen. Mein Sahnepegel ist arg niedrig.“
Und schon hatte ich seinen Schwanz in meinem Mund. Mein Pegel stieg
schnell und gewaltig an und ich war zufrieden.
„Wir können weiterfahren.“
„Und du?“
„Ich hab alles was ich brauche. Und den Rest bekomme ich im Bett.“
„Aber nicht alles.“
„Nein, leider noch nicht.“
Eine halbe Stunde später waren wir bei mir. Manfred kam mit hoch. Mama
war schon wach. Oder sollte ich sagen: noch immer? Sie hatte meine
Tasche schon gepackt, da ich bis zum Beginn der Uni bei ihm auf dem
Gestüt bleiben würde. Mama würde noch einige Tage zuhause sein. Sie
hätte noch so einiges zu erledigen. Was dies war erfuhr ich erst
später.
Sie löste die Wohnung auf.
Thomas und sie wollten heiraten und dafür war noch vieles zu
erledigen.
Doch heute Morgen fuhr sie mit uns zum Gestüt. Da es noch früh war,
gingen wir hoch, während Dunja schon das Frühstück vorbereitete. Ich
packte meine Tasche aus. Eigentlich wollte ich sie auspacken. Aber das
schaffte ich nicht ganz. Die Müdigkeit kam, das Bett war nah, und ehe
wir uns versahen lagen wir drin. Zum erstenmal gemeinsam in einem
Bett. Doch bevor wir miteinander schmusen konnten, war ich in seinem
Arm schon eingeschlafen. Glücklich und zufrieden.
Die Tage und Nächte mit ihr waren wundervoll. Sie wirkte so
ausgeglichen, so immens glücklich. Wieder kam mir der Gedanke in den
Sinn. Schließlich könnte ich Swetlana mit Gabriellas Hilfe abends
beschäftigen, damit ich mit ihrer Mutter reden konnte. Sie war wieder
zuhause, würde erst Ende der Woche bei uns sein. Also machte ich es
so. Nur Papa und Gabriella wußten wo ich hinfuhr.
Als Dunja mich dann sah, erschrak sie.
„Ist was passiert?!“
„Nein. Ich wollte sie um etwas bitten.“
„Ja klar. Aber komm doch rein.“
In der Küche, sie hatte etwas auf dem Ofen, setzte ich mich auf einen
Stuhl. Später erfuhr ich von Papa, daß ich stehen müßte und Dunja
hätte sitzen sollte. Aber das wichtigste erfährt man immer erst
nachher. Und so saß ich, als Dunja mich fragte, was ich bräuchte.
„Swetlana.“
Sie hörte auf im Kochtopf zu rühren.
„Ja?“
„Ich möchte Swetlanas Hand haben.“
„Nur die Hand? Die schneid ich dir doch nicht ab.“
„Ich möchte sie heiraten.“
„Mich?“
„Nein.“
Ich wußte nicht weiter. Daß sie es gleich verstanden hatte, wußte ich
nicht und sie spielte mit mir. Zu gut hatte sie ihre Freude
überspielt. Doch dann drehte sie sich herum, kam zu mir an den Tisch
und setzte sich zu mir.
„Ich möchte Swetlana heiraten.“
„Hast du sie denn schon gefragt?“
„Nein, noch nicht.“
„Das solltest du aber tun, sie wartet drauf.“
„Und sie?“
„Ich bin schon vergeben.“
„Nein, ich meine, haben sie nichts dagegen?“
„Oh nein. Ich weiß doch was mein Schatz für dich empfindet.“
Geschlagene vier Stunden haben wir geredet. Und ich erfuhr viele Dinge
über sie, ihren Mann und auch über Swetlana. Dinge, von denen ich
bisher keine Ahnung gehabt hatte. Das fing bei den Brötchen an, von
denen sie am liebsten die Oberseite aß, bis hin zu ihrem Wunsch mit
mir zu schlafen. Aber das war auch eines der wenigen Dinge, die ich
schon wußte.
Sehr spät kam ich an dem Abend heim. Mama wußte von nichts. Ich hatte
ja nur Gabriella und Papa gesagt, wohin ich wollte und nur Papa warum.
Er hatte mir noch viel Glück gewünscht. Mama und Swetlana beruhigt er
mit den Worten, daß ich noch etwas zu erledigen habe. Er und Gabriella
grinsten sich eins, verrieten aber nichts.
Als ich also nach Hause kam, erwarteten sie mich schon alle. Klar das
die beiden Mädchen, Mama und Swetlana, wissen wollten, wo ich gewesen
war. Aber Papa fuhr dazwischen und meinte, daß ich ihnen das morgen
sagen würde. Jetzt wäre es Zeit ins Bett zu gehen. Und dies taten wir
auch.
Seit der Fete hatten wir gemerkt, wie schön es ist gemeinsam in einem
Bett zu liegen. Und darum gingen wir heute auch nicht in den Stall,
sondern hoch in ihr Zimmer.
Zwar fragte mich Swetlana noch einigemal, wo ich gewesen wäre und was
ich gemacht hatte. Aber ich konnte geschickt ausweichen. Schließlich
merke sie, daß ich es ihr nicht sagen wollte. Als wir aber im Bett
lagen und ich das Licht aus machte, fragte sie still:
„Ist da ein anderes Mädchen?“
In ihrer Stimme konnte ich ihre Tränen hören, ihre Verzweiflung.
„Nein. Obwohl ich bei einem Mädchen war, hast du von ihr nichts zu
befürchten. Obwohl.“
Sie drehte sich zu mir herum und fragte:
„Was „obwohl“?“
„Wenn du böse bist, dann legt sie dich übers Knie. Das macht deine
Mutter doch, wenn du frech bist.“
„Ja, aber nie feste.“
„Ich weiß.“
„Woher?“
„Von dem Mädchen, bei dem ich war.“
„Du warst bei meiner Mutter?“
„Ja.“
„Warum?“
„Später. Ich muß dich vorher noch was fragen.“
„Was denn?“
Den Nachmittag hatte mich Gabriella in Beschlag genommen. Zwar konnte
ich so nicht mit Manfred zusammen sein, aber spätestens beim Essen
würde ich ihn ja wiedersehen. Aber das war nicht der Fall. Er fehlte.
Seine Mutter frug mich, ob ich wüßte wohin er gefahren wäre. Doch ich
mußte passen. Ich wußte ja nicht mal daß er mit dem Wagen unterwegs
war. Sein Vater sagte dann, daß er noch etwas erledigen müsse. Das
würde dauern. Anscheinend war er der einzige, der etwas Genaueres
wußte. Aber er schwieg sich aus. Eigenartig war nur, das Gabriella
sich nicht wunderte. Aber sie schien bestimmt nichts zu wissen, wenn
selbst seine Mutter keine Ahnung hatte.
Um elf kam er endlich wieder. Gabriella war schon schlafen gegangen
und so saßen nur noch seine Eltern und ich im Wohnzimmer, als er in
der Türe stand. Natürlich wollten seine Mutter und ich wissen, wo er
gewesen war. Doch sein Vater ging dazwischen und meinte, daß wir jetzt
schlafen gehen sollten. Notgedrungen machten wir das dann auch. Wir
gingen in mein Zimmer. Das Bett war bequemer, näher und kuscheliger
als das Heu. Auch wenn ich es etwas vermißte. Dennoch schliefen wir
heute im Bett. Logisch daß ich neugierig war und ihn erneut fragte.
Aber er war so anders. Ich spürte, daß da etwas war, was uns betraf.
An das Naheliegenste kam ich natürlich nicht. Wenn sein Vater es
wußte, konnte es doch nichts schlimmes sein. Aber daran denkt man in
so einer Situation nicht. Also flüsterte ich traurig:
„Ist da ein anderes Mädchen?“
Er druckste herum. Ich spürte, daß er mir etwas verschwieg. Dann
erfuhr ich, daß er bei meiner Mutter gewesen war. Etwas beruhigter war
ich jetzt schon. Aber was wollte er von Mama? Erneut stieg Angst in
mir auf. Hatte er sie gefragt, wie er mir am besten beibringen könne,
daß es aus ist? Doch dann fragte er:
„Willst du meine Frau werden?“
Sekundenlang war es still. Dann hörte ich sie weinen. Sie schlang ihre
Arme um meinen Hals, nickte und flüsterte „ja“.
Am Morgen, am Frühstückstisch, wollte Mama endlich wissen wo ich
gewesen war. Papa hatte es ihr immer noch nicht verraten. Doch da ich
nicht antwortete, übernahm dies Swetlana.
„Er war bei Mama und hat um meine Hand angehalten.“
Sofort war es totenstill geworden. Alle Augen wanderten von Swetlana
zu mir, dann zu Dunja.
„Und was hast du gesagt?“, fragte Mama sie.
„Was sollte ich schon groß sagen. Ich hatte ja nur zwei Möglichkeiten.
Und da hab ich die kürzere genommen. Ja.“
Nun wanderten alle Augen wieder auf Swetlana und mir. Anscheinend
warteten sie auf eine Erklärung unsererseits.
„Er hat mich vergangene Nacht gefragt.“, sagte Swetlana so, als ob sie
sagen wolle: Ach ja, gibst du mir mal die Butter rüber.
„Und was hast du gesagt?“, bohrte Mama.“
„Ich würde es mir überlegen.“
Ich stieß sie in die Seite.
„Was soll ich schon gesagt haben? Ja.“
An geregeltes Arbeiten war an dem Tag nicht zu denken. Meine Frau
wuselte umher wie ein aufgescheuchtes Huhn. Als wenn die Hochzeit in
drei Stunden stattfinden würde. Schließlich fing ich meine Frau ein.
Zunächst hatte sie sich gesträubt. Aber schließlich war es mir doch
gelungen. Ich setzte sie auf ein Pferd und ritt mit ihr über das
Gelände. Ständig erklärte sie mir, was sie noch alles erledigen müsse.
Von Aufgebot, bis hin zur Zeremonie. Gut zwei Stunden nervte sie mich,
dann hielt ich an. Wir stiegen ab und erst jetzt sah sie, wo wir
waren. Sie schwieg plötzlich und sah mich nur an. Dann sanken wir ins
Gras.
Das Mittagessen ließen wir ausfallen. Erst zum Abendessen tauchten wir
wieder auf. Schade, das es bis zu Gabriellas Hochzeit noch so lange
dauert. So oft hintereinander hatten wir uns noch nie geliebt. Und
schon lange nichtmehr so intensiv.
Ob man es uns ansieht, fragte sie mich. Bestimmt würde niemand darauf
kommen. Aber ihr roter Kopf verriet sie. Zumindest Dunja konnte sich
erklären, warum sie so errötete. Sie grinste uns an. Die anderen
bemerkten nichts. Oder sie ließen es sich nicht anmerken.
Dunja hatte das Essen vorbereitet, da wir nicht da waren. Daher fand
es gut eine Viertelstunde später statt. Aber auch das war man gewöhnt.
Pünktlich waren wir selten. Thomas half ihr dabei. Später hab ich dann
erfahren, daß Dunja ihn die Arbeit machen ließ, weil er darum gebeten
hatte. Das würde ein feines Fresschen geben. Schließlich kochte Thomas
nicht zu erstenmal. Und bisher war es immer ausgezeichnet. Ob er auch
weiterhin hin und wieder für uns kochen wird, wenn er mit Dunja
verheiratet ist? Als er mir von seinem Vorhaben erzählte, hab ich ihn
auch daraufhin angesprochen. Damals hatte er mir versprochen, daß er
auch weiterhin hin und wieder einspringen würde. Aber seine
Experimente in der Küche? Ob wir auch weiterhin in deren Genuß kommen
würden? Oder würden sie bei ihm zu Hause stattfinden? Ich ließ mich
mal überraschen. Aber schließlich dauerte es ja bis zu ihrer Hochzeit
noch eine Weile.
Claudia ging nach oben um sich frisch zu machen, während ich mich an
den Tisch setzte. Klar, das sie wissen wollten, wo wir gewesen waren.
„Inspektionstour.“, antwortete ich nur und damit gaben sie sich
zufrieden. Bis auf Dunja. Die verschluckte sich daraufhin fast an
ihrem Glas Saft. Aber niemand erkannte den Zusammenhang.
Als Claudia zurückkam war ich in die 60ger zurückversetzt. Denn was
sie da anhatte, kannte ich nur zu genau. Und als sie sich neben mir
erhob und über den Tisch langte um an die Soße zu gelangen, wurde es
mir arg heiß. Und das nicht nur im Schritt.
Erschöpft sank ich auf unser Ehebett. Mein Höschen klebte im Schritt
und war klatschnaß. Noch immer lief er aus mir heraus. Meine Muschi
brannte höllisch. Die Brustwarzen standen noch immer völlig hart in
meinem BH und schmerzten. Und mein ganzer Körper schrie geradezu nach
seinem Schwanz. Mein Gott! So hatten wir schon lange nichtmehr
gevögelt. Gott alleine weiß wie oft er mich zum Orgasmus gestoßen hat.
Und ich war noch immer geil bis unter die Haare. Nicht das wir es im
Laufe der Jahre vernachlässigt hätten. Nach wie vor machten wir es
fast jede Nacht. Aber so toll und ausgelassen, so gierig so
hemmungslos, so war es schon lange nichtmehr gewesen. Das Versprechen,
es so schnell wie möglich zu wiederholen hatte ich ihm abgenommen.
Sichtlich erfreut hatte er es mir gegeben. Dann stieß er mich wieder
in den 7. Himmel.
Ich ging ins Bad und entledigte mich meiner nassen Unterwäsche. Kleid
und BH ließ ich folgen. Schnell unter die Dusche, aufpassen, das mein
Haar nicht auch noch naß wird, dann war ich bereit zu neuen
Schandtaten. Ein weites T-Shirt mit einem schönen Ausblick für ihn auf
meine nackten Brüste, auf einen BH verzichtete ich, dazu noch einen
meiner alten weiten Minis. Auch hier verzichtete ich auf Unterwäsche.
Allerdings stopfte ich mir ein Höschen in eine der Taschen des Minis.
Sicher ist sicher. Für den Fall das ich heute noch auslaufe.
Als ich an den Tisch kam fielen ihm die Augen raus. Nur zu gut wußte
ich woran er jetzt dachte. Denn schließlich hatte ich den Mini an, als
wir zum erstenmal miteinander schliefen. Schnell setzte ich mich neben
ihm und schaute auf den Tisch. Thomas! Das konnte nur Thomas
fabriziert haben. Unheimlich, wie er in kürzester Zeit ein solches
Mahl bereiten konnte. Bei mir wäre das Fleisch noch nicht aufgetaut,
da tischt er schon auf. Erst einige Zeit nach ihrer Hochzeit konnte
mir Dunja das Geheimnis verraten. Als er das erfuhr, mußte sie zur
Strafe im Stall schlafen. Aber nicht alleine.
Zu meinem Glück stand die Soße rechts von meinem Mann und dazu auch
noch etwas weiter von uns entfernt. Also erhob ich mich und drängte
mich zwischen ihn und dem Tisch. Dabei beugte ich mich so weit ich
konnte vor und nahm von Gregor die Soße entgegen. Das mein Mann sich
dabei etwas zurücklehnen mußte war mir klar. Und das er mir unter den
Rock fassen würde auch. Und das er dabei nicht nur fühlte, sondern
auch sah was ich unter meinem Mini trug, ebenfalls. Und somit war
unsere Nacht gebongt.
Seine Eltern waren seit heute morgen fort. Ausgeritten hieß es. Im
ersten Moment dachte ich dabei an das eine. Und als sie abends
zurückkehrten, konnte ich in Claudias Augen sehen, daß ich mit meiner
Vermutung richtig gelegen hatte. Allerdings schienen sie es sehr arg
getrieben zu haben. So einen verklärten Ausdruck kannte ich nur von
Freundinnen, die eine Wahnsinns Nacht hinter sich gehabt hatten. Doch
Thomas hat mir abends dann gesagt, daß ich auch schon so ausgesehen
habe. Na ja, er mußte es ja wissen.
Nach dem Essen haben Thomas und ich uns verdrückt. Er hat mich nach
Hause und morgens auch wieder zur Arbeit gebracht. Und eines kann ich
sagen. Die Nacht war sehr kurz- aber himmlisch.
Dunja war fort. Anscheinend hatte Thomas sie nach Hause gebracht. Erst
am nächsten morgen konnte man ihm ansehen, daß er wohl nicht viel
geschlafen hatte. Sie aber anscheinend auch nicht.
Nachdem ich den Tisch abgeräumt hatte, Gabriella und Swetlana halfen
mir dabei, ging Gabriella schlafen. Manfred und Swetlana verdrückten
sich wenig später ebenfalls. Endlich waren wir alleine. Schon während
ich den Tisch abräumte, verpaßte mein Göttergatte keine Gelegenheit,
mir unter den Rock zu fassen und mich dort zu streicheln wo ich es
gerne hatte. Und ich verweilte jedesmal einige Sekunden in dieser
Stellung um dies zu genießen. Doch als wir alleine waren ging es zur
Sache. Und als wir wenig später etwas spazieren gingen, war ich froh,
daß ich das Höschen eingesteckt hatte. Allerdings war es nun naß. Aber
das war mir egal. Es war ja nur der Auftakt zu einer äußerst kurzen
Nacht, die wir ausgiebig auskosteten.
Swetlana nahm mich nach dem Abräumen an die Hand.
„Bett.“, flüsterte sie nur und ich nickte. Schnell waren wir in ihrem
Zimmer und zogen uns aus. Sie zog eines ihrer Nachthemdchen an.
Allerdings ließ sie das Höschen aus. So kam sie zu mir ins Bett und
löschte das Licht.
„Bist du dir sicher, daß du mich heiraten willst?“
„Ist doch keine andere greifbar.“, lachte ich, worauf sie mir unter
der Decke gegens Schienbein trat.
„Mistkerl. Dafür mußt du büßen.“
„Hab ich gerade.“
„Oh nein! So einfach kommst du mir nicht davon. Heute Nacht hast du
Dienst.“
„Dienst? Wie meinst du das?“, fragte ich verwirrt.
„Dienst an meinem Körper.“
„Ach so.“, sagte ich erleichtert.
„Du brauchst gar nicht so tun als ob das ein Vergnügen wäre.“
„Ist es doch.“
„Heute Nacht nicht.“
„Und wieso nicht?“
„Wenn ich meinen Orgasmus hinauszögere, dann ist er stärker. Sehr viel
stärker.“
„Und das willst du heute nacht machen.“
„Wenn ich darf.“, fragte sie bittend.
„Natürlich. Alles was du möchtest.“
„Danke.“
Sie kuschelte sich an mich und küßte mich. Dann besprachen wir die
Vorgehensweise. Schließlich hatten wir dies ja noch nie gemacht.
Ficken, ja. Aber so, daß ihr Orgasmus nicht sofort kommt? Das hatte
sie zwar einmal versucht, aber das hatte ich ihr ja sehr schnell
zunichte gemacht. Und so arbeitete ich fast die ganze Nacht. Gegen
Mitternacht kam sie dann. Zum erstenmal. Aber sie wollte mehr. Viel
mehr. Dieser erste Orgasmus war sehr gewaltig über sie gekommen. Und
der hatte sie hungrig gemacht. Und da ich meistens mit meinen Fingern
und meiner Zunge arbeitete und nur kurzzeitig in ihrem Po steckte, so
kam ich ebenfalls nicht zum erlösenden Orgasmus. Obwohl diese
Spielereien meine Eier schon seit Stunden brodeln ließ. Doch nach
Mitternacht durfte ich dann auch. Dreimal konnte ich ihr in dieser
Nacht meine Sahne geben. Zweimal in ihren Po, und zum Schluß in ihren
Mund. Dann schliefen wir erledigt ein, um knapp eine Stunde später vom
Wecker geweckt zu werden. Gequält schleppten wir uns ins Bad.
Als wir an dem Morgen in die Küche kamen, trafen wir dort Dunja und
Thomas an. Sie bereiteten schon das Frühstück vor, sahen aber sehr
gequält aus. Doch als uns Dunja sah, mußte sie laut auflachen. Wir
sahen uns an und jeder wußte, daß der andere nicht lange geschlafen
hatte. Und die glücklichen und zufriedenen Gesichter erklärten alles.
Anders aber, als Manfred und Swetlana herunter kamen. Dunja fing
erneut an zu lachen, aber ich erschrak. Daß die beiden knutschten
wußte ich. Aber sie sahen aus, als ob sie die ganze Nacht lang auch
miteinander geschlafen hätten. Ich wunderte mich, daß Dunja diese
Situation zum Lachen brachte. Wußte sie mehr als ich? Ich nahm sie
beiseite als wir den Tisch deckten.
„Du weißt, daß die Beiden miteinander geschlafen haben?“
„Ja.“
„Aber was ist wenn Swetlana schwanger wird.“
„Kann sie nicht.“
„Sie nimmt die Pille?“
„Ja auch.“
„Wie „auch“?“
Dunja wurde knallrot, antwortete aber nicht. Ich mußte sehr energisch
bohren, bis das sie mir sagte, das Manfred Swetlana in den Hintern.
Da mußte ich mich erst mal setzen.
„Da ist doch nichts dabei. Es ist genauso, als wenn er in ihrer
Scheide stecken würde. Und den beiden gefällt es.“
„Woher willst du das wissen?“
Erneut wurde sie rot, sagte aber dann, daß sie die beiden dabei schon
gesehen habe. Und da ich nun alles wissen wollte, sagte sie mir alles
was sie wußte. Und so kam es, daß ich nachher beim Anblick von
Swetlanas Gang lachen mußte.
Beim Mittagessen klopfte Thomas an sein Glas. Sofort wurde es ruhig.
„Wie vielleicht einige von euch bemerkt haben, sind Dunja und ich sehr
oft zusammen. Und das hat auch seinen Grund. Wir haben uns, wie sagt
man es so schön, gesucht und gefunden. Nun, um es kurz zu machen: Vor
einiger Zeit hab ich sie gefragt und sie hat zugestimmt. Daher wollte
ich euch nur sagen: 1. November.“
Einige strahlten, andere bekamen ratlose Gesichter.
Gabriella rief:
„Was meinst du mit 1. November?“
„Das ist unser Hochzeitstermin.“
Nachdem sich die Freude etwas gelegt hatte, fragte Mama, ob der Termin
schon feststehe.
„Ja. 30. Oktober Standesamt, 1. November Kirche.“
Mamas Gesicht trug freudige Züge. Aber nur für wenige Sekunden. Denn
da schaute sie Swetlana und mich mit fragendem Gesicht an. Doch wir
hatten noch kein Datum festgelegt. Schließlich waren wir ja erst seit
2 Tagen verlobt, hatten noch nicht einmal Ringe. Und jetzt erst
bemerkte ich, daß Dunja einen Ring trug. Der gleiche wie an der Hand
von Thomas. Also mir war dies bisher noch nie aufgefallen. Aber nun
wußte ich, was ich mit Swetlana heute noch machen mußte: Ringe kaufen.
Und so fieberte ich dem Ende des Mittagessens entgegen.
Als die Tafel endlich aufgehoben wurde, schnappte ich mir Swetlana und
schob sie zum Auto.
„Wieder heiß?“, kicherte sie.
„Auch. Aber jetzt fahren wir erst mal Ringe kaufen.“
Ihr Kichern erstarb und sie setzte sich rasch auf den Beifahrersitz
und schnallte sich an.
„Nu mach schon.“, trieb sie mich nun an.
Über zwei Stunden saßen wir in der Stadt beim Juwelier. Knappe zwanzig
Minuten würde die Gravur dauern. Aber nicht heute. Die ganze Zeit war
fürs aussuchen draufgegangen. Nicht nur der Juwelier schwitzte.
Swetlana hatte genaueste Vorstellungen, wie ihr Ehering aussehen
würde. Schließlich sollte der Verlobungsring später auch ihr Ehering
sein. Schließlich zeichnete Swetlana ihre Vorstellung auf. Der
Juwelier war begeistert von diesem Design. Er versprach einen Ring
nach ihrer Zeichnung anzufertigen. Wenn er ihren Vorstellungen
entsprechen würde, dann bekämen wir die Ringe zum Selbstkostenpreis.
Und so verließen wir den Laden „ohne“ Ringe. Swetlana überglücklich,
ich extrem niedergeschlagen. Aber auf dem Rückweg vertrieb sie meinen
Kummer.
Drei Wochen später hatten wir sie. Der Juwelier hatte uns den
„Prototyp“ vorgelegt und Swetlana „nörgelte“ hier und da am Detail.
Zwei Tage später war sie zufrieden. Und nicht nur sie. Der Juwelier
fragte, ob sie nicht hin und wieder mal ein Stück entwerfen wolle, was
er dann anfertige. Und sie stimmte zu. Und so kam es, daß ihr
Schmuckkästchen im Laufe der Jahre riesige Ausmaße bekam.
Jedenfalls wurden unsere Ringe sehr bewundert.
Übrigens entwarf sie auch die Ringe von Gabriella. Aber dies nur am
Rande.
Zur Hochzeit von Dunja und Thomas kamen sehr viele Menschen. Und nur
die wenigsten davon kannte ich. Swetlana war da besser dran. Die
kannte wenigstens die Familie der Braut. Gabriella übte sich an dem
Tag in ihrem russisch. Sie hatte heimlich bei Dunja und Swetlana
gelernt. Völlig überrascht hörte ich, wie sie die Gäste in fast
perfektem Russisch begrüßte. Peinlich nur, als der Vater von Thomas
kam. Sie dachte es wäre jemand aus Dunjas Familie. Darüber haben wir
uns köstlich amüsiert. Ab da fragte sie jedesmal, ob Braut oder
Bräutigam. Erst dann begrüßte sie den Gast.
Die Gäste kamen alle im Gestüt und im Reiterhof unter. Wer wohin kam
wurde vorher zu Hause per Los entschieden. Schließlich wollten
niemanden bevorzugen.
Die Eltern von Thomas waren schon eine Woche zuvor angereist. Und der
Vater von Thomas war seitdem meistens mit ihm und meinem Vater auf dem
Gestüt unterwegs. Er ritt ausgezeichnet. Schließlich hatten sie früher
auch Pferde auf ihrem Stammsitz gehabt.
Dunjas Familie kam ebenfalls, soweit sie im Westen wohnten. Einzig
ihre Tante, und was für sie sehr schmerzhaft war, ihr Vater, schien
nicht kommen zu können. Er lebte noch in Rußland und schien keine
Ausreisegenehmigung bekommen zu haben. Dunja schien dies sehr zu
schaffen zu machen. Schließlich war es ihr Vater. Und je näher die
Hochzeit kam, umso öfter saß sie still irgendwo und weinte.
Aber am Vorabend der standesamtlichen Trauung stand er plötzlich vor
der Türe. Er war aus dem Ural angereist um bei der Hochzeit seines
einzigen Kindes dabei zu sein. Die Genehmigung zur Reise hatte sehr
lange auf sich warten lassen. Aber schließlich habe es doch geklappt.
Dunja heulte wie ein kleines Mädchen. So sehr freute sie sich ihren
Vater wiederzusehen. Aber das war nichts, im Vergleich zu Swetlanas
Reaktion.
Das Brautkleid von Mama war irre. So eins wollte ich auch gerne haben.
Ich war mit ihr öfters zur Anprobe mit Manfreds Mutter. Und da hab ich
es gesehen. Und ich war hin und weg. Ein Traum, von dem alle Mädchen
träumen. Tagelang konnte ich an nichts anderes denken als an das
Kleid. Nur die wenigen, nein, die vielen Momente, in denen ich in
Mamas Augen sah, waren nicht so schön. Ich wußte daß sie an Opa
dachte. Er würde bestimmt nicht ausreisen dürfen. Und diese Momente
machten mich dann ebenfalls sehr traurig. Mama trösten konnte ich
nicht. Schon beim ersten Versuch brach sie in Tränen aus. Deshalb ließ
ich sie in Ruhe. Ich konnte ihr nicht helfen, nur hoffen, daß Thomas
ihr über diesen Schmerz hinweg half. Mir half Manfred über den Schmerz
hinweg.
Bei Opa war ich immer sehr gerne gewesen. Er lebt in einem kleinen
Dorf mitten im Uralgebirge. Knapp 200, 300 Einwohner verteilten sich
in dem kleinen Tal. Ich war im Sommer und auch im Winter sehr oft da.
Früher mit meinen Eltern, später sogar auch mal alleine. Die weiten
Wälder waren schön. Im Sommer grün, im Winter weiß. Weihnachten haben
wir immer bei Opa verbracht. Ich kann mich nicht erinnern, das
Weihnachtsfest mal nicht dort verbracht zu haben. Er fehlte mir sehr.
Besonders jetzt, da Mama ständig an ihn dachte und sehr oft traurig
war.
Der Termin rückte näher. Die letzte Anprobe war am Tag vor der
Trauung. Dunja nahm es dann mit. Ich war wieder hin und weg. Am
liebsten hätte ich es Thomas erklärt, oder hätte es angezogen und ihm
gezeigt. So schön war es. Dies war einer der Augenblicke, in denen ich
mich sehr gut fühlte. Aber das alles war nichts im Vergleich, als Opa
vor mir stand. An alles hatte ich geglaubt, aber nicht das er auch
kommen konnte. Ich bin an diesem Abend nicht von seiner Seite
gewichen. Selbst Mama kam nicht an ihn heran, weil ich ihn mit
Beschlag belegte. So viel hatten wir uns zu erzählen. Natürlich hab
ich ihm auch von Manfred erzählt. Und als ich ihn in den Stall zog und
er „meine“ Viola sah, geriet er in Verzückung.
Ich war abgemeldet. Seit Swetlana ihren Opa hatte, war ich abgemeldet.
Nun, ich gönnte ihr dieses Glück. Schließlich war sie in den letzten
Tagen mehr als einmal sehr traurig gewesen. Und sie hatte mir auch den
Grund dafür gesagt. Ihre Mutter und sie vermißten ihren Vater und Opa
bei der Trauung. Na ja, das war ja jetzt anders. Und am folgenden Tag,
auf dem Standesamt, sowie am Tag danach in der Kirche, strahlten die
beiden Mädels vor Glück. Und bei Dunja schien es nicht nur wegen ihrer
Hochzeit alleine zu sein.
Dunjas Vater konnte noch eine Weile bleiben. Zusammen mit Thomas Vater
und Papa ritten sie über die Felder. Auch Dunjas Vater konnte sehr gut
reiten. Erst viel später erfuhr ich, daß er ein Don-Kosak war. Er
hatte die Verfolgung überlebt und sich in die Weiten des Uralgebirges
geflüchtet. Und als Swetlana und ich einmal mit waren, da konnten wir
sehen, daß wir noch viel von ihm lernen konnten. Satan, er ließ keinen
Unbekannten an sich heran, selbst bei Swetlana dauerte es ja eine
Weile, ihr Großvater ging auf ihn zu und streichelte ihn, als wären
sie alte Bekannte. Nicht nur Papa staunte. Kurz bevor ich Swetlana
kennenlernte hatte ich „Der Herr der Ringe“ gelesen. Darin geht Aragon
mutig auf ein Pferd zu, welches im Stall rebellisch war. Die zwei
Männer können ihn nicht halten. Aber Aragon faßt ins Zaumzeug, redet
mit ihm und er beruhigt sich schnell. Und in dem Moment dachte ich,
das Swetlanas Opa aus dem gleichen Holz geschnitzt war. Ob es in den
Wäldern Rußlands Elben gab? Blödsinn! Oder doch?
Jedenfalls hätte ich mich nicht gewundert, wenn er sich in den Sattel
geschwungen hätte und mit Satan losgeritten wäre.
Nach der Hochzeitsfeier, die wir nach der kirchlichen Trauung
feierten, eine kleinere gab es bereits gestern, nach dem Standesamt,
fuhren Dunja und Thomas zu Thomas nach Hause. Mama hatte sich mit
Papas Hilfe Zugang zum Haus von Thomas verschafft. Sie schwor uns, daß
die beiden diese Nacht niemals min ihrem Leben vergessen würden.
Zitternd stand ich da und hörte dem Pfarrer zu. Ich war aufgeregter
als gestern auf dem Standesamt. Endlich fragte er mich und ich sagte
ja. Der Kuß und fertig waren wir. Mit sehr wackligen Beinen ging ich
an seinem Arm aus der kleinen Kirche heraus.
Die Feier war sehr ausgelassen. Da wir von einem Taxi heimgebracht
wurden, konnte Thomas mit uns anstoßen. Zwar tranken wir nicht viel,
schließlich wollten wir in unserer Hochzeitsnacht nicht bewußtlos in
einer Ecke liegen, aber guter Stimmung waren wir schon.
Als das Taxi vor dem Haus hielt und wir ausstiegen, tat ich erstaunt.
Er wußte ja nicht, daß ich das Haus schon gesehen hatte. Der schönste
Augenblick war, als er mich über die Schwelle trug. Und das was ich
nun sah, verschlug mir wirklich die Sprache. Es gab eine richtige
Halle. Keine Diele. Eine Halle! Allerdings war die versperrt.
Dutzende, nein, hunderte von Luftballons lagen und schwebten in der
Halle. Wir mußten lachen. Tapfer kämpfte sich mein Mann, mich immer
noch auf seinen Armen habend, durch die Ballonsperre. Und als wir die
Treppe erreicht hatten, war der Weg endlich frei. Aber das dachten wir
auch nur. Über die Treppe spannten sich Seile. Fast jede Stufe war mit
mindestens drei oder vier Seilen versperrt. Und nicht nur einfach
gespannt. Nein. Sie waren auch noch untereinander verknotet. Thomas
ließ mich runter und ging in die Küche. Von dort brachte er zwei
Messer mit und wir begannen, Stufe um Stufe freizuschneiden. Zum Glück
lag unser Schlafzimmer im ersten Stock und nicht im Turm. Da wäre es
im dritten Stock gewesen. Dennoch brauchten wir fast eine Stunde, um
wenigstens einen Durchbruch zu haben. Dann lag er vor uns. Ein langer
Gang, ausgelegt mit bestimmt tausenden von Papierblumen und an dessen
Ende eine reichlich geschmückte Türe, flankiert von zwei
Ritterrüstungen rechts und links.
Das Schlafzimmer!
Thomas nahm mich wieder hoch und ging los. Aber nur, um mich sofort
wieder fallen zu lassen.
Es knallte!
Und dies nicht nur einmal. Bei jedem Schritt knallte es mehrmals.
Thomas lachte und untersuchte die Blumen. In ihrem inneren waren
Knallerbsen versteckt.
„Da müssen wir durch.“, meinte er und nahm mich wieder auf. Und unter
anhaltendem Knallen erreichten wir das Schlafzimmer. Doch als er die
Türe öffnete, hielt ich den Atem an. Der Raum wies keinerlei Gefahren
auf. Aber er selbst war wie Dornröschens Schlafzimmer. Es war
himmlisch. Das Bett war ein Traum. Groß, breit, mit einem Baldachim
und Tüllvorhängen. Skeptisch schaute Thomas sich im Raum um, mich
immer noch auf seinem Arm habend. Er schüttelte den Kopf.
„Sieht aus, als wenn wir unsere Ruhe haben werden.“
Doch kaum hatte er das gesagt, löste sich eine Rüstung vor dem
Schlafzimmer in ihre Bestandteile auf. Thomas lachte schallend auf,
als er sich die Sache besah. Wir gingen zurück und zogen uns aus. Als
er die Reizwäsche sah, eine Korsage mit Strapsen, war er kaum mehr zu
bremsen. Doch hätten wir gewußt, was sich unter dem Bett befand, wir
hätten es wohl besser auf dem Boden getrieben.
Zunächst war alles in Ordnung. Wir rammelten wie die Verrückten. Sehr
lange. Und sehr intensiv. Und als wir erschöpft aneinander gekuschelt
lagen, da passierte es.
Ein Wecker schellte. Wir mußten grinsen.
„Wenigstens haben sie uns genügend Zeit dafür gelassen.“, sagte er,
küßte mich und ging zum Schrank. Doch als er die Schranktüre mit einem
Ruck öffnete, schoß eine Salve Konfetti heraus und überflutete ihn.
Lachend stellte er den Wecker aus und kam zurück ins Bett. Doch kaum
lag er, klingelte ein anderer Wecker im anderen Schrank. Aber diesmal
ließen wir ihn klingeln.
Doch er hörte nicht auf!
Nach bestimmt 5 Minuten ging er zum Schrank. Vorgewarnt vom anderen
Schrank, öffnete er diese Türe langsam.
Nichts passierte.
Wecker abstellen genügte ihm nun nicht. Vorsorglich durchstöberte er
alle Schränke. Als er drei Wecker gefunden hatte schepperte es draußen
erneut. Schnell lief er zur Türe und sagte mir, daß nun auch der
andere Ritter sein Leben ausgehaucht habe. Er wollte gerade wieder ins
Bett, da schellte es erneut. Allerdings kam dies nun vom Fenster her.
Und da er wußte, daß die Wecker batteriebetrieben waren, wußte er
auch, daß er mindestens eine Stunde lang klingeln würde. Oben auf der
Gardinenstange saß der Schelm. Alleine kam er da nicht dran. Also
sprang ich ebenfalls aus dem Bett, kletterte auf seine Schultern und
holte ihn herunter.
Und das war unser Verhängnis.
Der kleine elektronische Baustein unter unserem Bett registrierte:
Niemand mehr im Bett. Und verbunden mit der Uhr auf der Gardinenstange
wußte die Höllenmaschine, daß es noch Nacht war. Also setzte sie sich
in Betrieb.
Wir sahen nicht den feinen Staub, der auf unser Bett gerieselt war.
Aber wir spürten ihn!
Juckpulver!
Nachdem wir dies herausgefunden hatten gingen wir ins Bad. Duschen war
die beste Möglichkeit das Zeug wieder vom Körper zu kriegen. Und
erfrischt für eine neue Runde wären wir dann auch.
Daß die Handtücher im Bad natürlich verschwunden waren, hätten wir uns
auch vorher denken können. Ganz davon abgesehen, das sich in der
Flasche mit Duschgel Tinte befand.
GRÜNE!
Thomas wälzte sich vor Lachen auf dem Boden und ich hätte eine
Fehlgeburt erlitten, wenn ich in diesem Moment schwanger gewesen wäre.
Aber schließlich gingen wir zurück ins Schlafzimmer. Wir zogen das
„verseuchte“ Bett ab und bezogen es notdürftig neu. Dann rein in die
Kuschelkiste.
Allerdings war das Lachen am anderen Tag groß, als zwei neue, zwei
„Marsianer“ zum Gestüt kamen.
Aber bei meiner Tochter und Gabriella haben wir dann fleißig
mitgeholfen und es wenigstens ihnen heimgezahlt.
ENDE
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