Letzter Verkehr

Er blieb stehen. Am liebsten hätte er sich auf die nächste Stufe gesetzt, an die Wand gelehnt und geschlafen. Er stieg die Treppe vollends hinauf. Leise drehte er den Schlüßel im Schloß um. Die Tür ging auf. Er betrat den dunklen Flur. Vorsichtig machte er die Tür zu. Er näherte sich dem Schlafzimmer.

Er würde leise eintreten, Petra würde sich räkeln, die Augen aufschlagen und ausrufen: “Liebling! Wie schön, dass du schon zurück bist!“ Plötzlich vernahm er Gekicher. Es kam aus dem Wohnzimmer. Er schlich zur Wohnzimmertür. Wieder Gekicher. Er blickte durchs Schlüßelloch. Es war Licht.

Er konnte aber niemanden sehen. Ganz langsam drückte er die Klinke herunter und öffnete die Tür einen Spalt weit. Petra kniete im weit geöffneten Bademantel auf dem Sofa mit einem Mann, dessen Penis sie ausgiebig mit der Zunge bearbeitete und dessen Finger irgendwo zwischen ihren Beinen verschwanden.
Petra schmatzte: “Du bist mir einer!“Er trat ins Wohnzimmer und fragte: “Störe ich irgendwie?“Petra schrie auf: “Du! Was machst Du denn schon hier?“Der Mann trennte sich von Petra und sah ihn ziemlich verdutzt an. Es war ein durchaus ansehnlicher dunkelhaariger junger Mann.

Petra sagte: “Das ist Herr Sowieso, ein Freund meiner Freundin Claudia. Er glaubte, sie wäre bei mir. Deshalb kamer her!“Herr Sowieso stand auf, zog sich etwas überhastet anund sprach: “Ich glaube, dass…also, ich gehe dannjetzt lieber. Gute Nacht!“ Er verließ das Zimmer.
Petra sagte: “Es war ganz harmlos. Wir haben nur so ein bißchen herumgespielt““Und wenn ich nicht gekommen wäre“, fragte ich ärgerlich.

“Ich hätte diesen Kerl ohnehin bald fortgeschickt“, antwortete sie verlegen.
“Wieso bist Du praktisch fast ganz ausgezogen“, fragte ich wütend.
“Ich war beim Duschen, da läutete es und Herr Sowieso war da und fragte ob Claudia zufällig bei mir wäre“, sagte sie leise.
“Eine jämmerliche primitive Lüge! Du gehst fremd, während ich arbeite“, sagte ich mit harter Stimme.
“Aber nein, ich betrüge dich nicht! Ich hätte den Kerl wirklich dann gleich weggeschickt“, sagte sie uns schaute mich an.

“Zieh diesen Fetzen da aus“,befahl ich ihr. “Aber ia, sofort“Sie rannte ins Schlafzimmer. Er folgte ihr. Sie zog den Bademantel aus und trat splitternackt vor ihn hin und sagte: “Jetzt bist du wieder nett, ja? Ich freue mich doch so, dass du da bist“.
Er schlug ihr ins Gesicht.
“Au, du Schuft“, schrie sie.

“Halt die Klappe“, sagte er und schlug ihr nochmals ins Gesicht.
Sie warf sich heulend aufs Bett. Er zog sich aus. Er öffnete den Schrank und suchte seine Jeans. Er fand sie, zog den Ledergürtel heraus und trat ans Bett.
Petra lag auf dem Bauch. Er stieg ins Bett und kniete sich so über sie, dass ihre Schenkel zwischen seinen Beinen eingespannt waren. Er nahm den Ledergürtel an beiden Enden und schlug auf ihren nackten Hinter ein. Sie schrie auf: “Du Schwein!“Er schlug weiter und sie bäumte sich auf.

Schließlich wehrte sie sich nicht mehr und krallte die Hände in die Matraze. Er warf den Gürtel auf den Boden und drang so brutal in sie ein, wie er nur konnte. Er versuchte, ihr mit seinen Bewegungen weh zu tun. Sie stöhnte auf, wand sich unter ihm. Sie schrie leise auf, als es ihr kam.
“Ja, ja“, schrie sie, als es ihr wenig später noch einmal kam. Nun war auch er soweit.
Er legte sich neben sie und sagte: “Morgen gehe ich zu meinem Anwalt. Wir lassen uns Scheiden.“…



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